Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.12

- S.58

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r a t h a u smitteil u ngen

R

freundliche Zündhilfen; Papier sollte
wegen der entstehenden Verschmutzung
durch Druckerschwärze und Flugasche
als Anzündmittel vermieden werden. An
der hellen Flamme lässt sich erkennen,
dass das Feuer richtig brennt.

ichtig verwendet, ist Holz ein umweltgerechtes Brennmaterial. Gut
aufbereitetes heimisches Holz, eine
moderne Feuerstätte und eine sachgerechte Handhabung sorgen für behagliche Wärme und belasten die Umwelt
nicht allzu sehr. Beim Verbrennen von
minderwertigem Holz in alten, schlecht
gewarteten Öfen und bei ungünstigen
Verbrennungsbedingungen entstehen
Treibhausgase und Schadstoffe, die die
Gesundheit belasten. Besonders in Ballungsräumen und in Tälern verschlechtern Holzheizungen die Luftqualität.

Richtiges Nachlegen
Legen Sie erst nach, wenn Sie eine
Grundglut ohne sichtbare Flammenbildung haben. Dabei ist auf die richtige,
d.h. Ihrem Ofen entsprechende, Füllmenge und Luftzufuhr zu achten. Die
hohen Temperaturen dieser Glut entzünden die neuen Holzscheiter schnell.
Richtiges Heizen heißt auch richtiges
Nachlegen ohne Rauchentwicklung.

Der richtige Brennstoff
Verwenden Sie nur trockenes, unbehandeltes Scheitholz, das den Vorschriften
der Tiroler Heizungsanlagenverordnung
sowie den Angaben des Ofenherstellers
entspricht.

Reinigung
Um eine optimale Verbrennungsqualität der Feuerstätte sicherzustellen, sind
sämtliche Verschmutzungen und Ascheablagerungen regelmäßig zu entfernen.

Richtig anheizen
Die Holzscheiter sind entsprechend der
Bedienungsanleitung im Feuerraum zu
schlichten. Dabei ist das Heizgut von
oben anzufeuern. Das Anfeuern sollte
rasch und möglichst ohne Rauchentwicklung vonstattengehen. Dabei ist auf
eine ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft zu achten! Verwenden Sie beim
Anzündvorgang Holzspäne oder umwelt-

Verbotene Brennstoffe
Folgende Materialien erzeugen hohe
Schadstoffbelastungen und führen zu
einer Beschädigung Ihres Ofens: Feuchtes Holz, beschichtetes, imprägniertes
Holz, Spanplatten, Papier, Kartonagen,
Verpackungsmaterial, Gartenabfälle,
Kunststoffe.

© w. weger

Richtig heizen spart Geld und trägt zur
Verbesserung der Luftqualität bei

„Beim Verbrennen von minderwertigem
Holz in alten, schlecht gewarteten Öfen und
bei ungünstigen Verbrennungsbedingungen
entstehen Treibhausgase und Schadstoffe,
die die Gesundheit belasten. Besonders in
Ballungsräumen und in Tälern verschlechtern Holzheizungen die Luftqualität.
Daher – wenn mit Holz geheizt wird – dann
bitte richtig“, appellieren Stadtrat Ernst
Pechlaner und DI (FH) Stefan Siegele vom
Umweltreferat der Stadt.
Wenn es um die Feinstaubbelastung
geht, ist der Hausbrand die Nummer
1 im Ranking der Verursacher. In Innsbruck sind es rund 12.000 Einzelfeuerstellen, die einen Anteil von 41 Prozent
in der Feinstaubstatistik verursachen
(gefolgt vom Verkehr mit 26 Prozent).
Hier gilt es den Hebel anzusetzen –
mit richtigem Heizen. Mit sinkenden
Temperaturen steigt die Feinstaubbelastung. 97 Prozent aller Überschreitungen werden von November bis März
verzeichnet. Meteorologische Einflüsse
wie Inversionslagen begünstigen die
negative Entwicklung.
www.tirol.gv.at/themen/umwelt/
umweltrecht/richtig-heizen
www.holzwaerme.at
www.energie-tirol.at
www.heizberater.org

Dank für Einsatz und Treue: Mitarbeiterehrung der ISD

D

ie Innsbrucker Sozialen Dienste ehrten am 17. November im Wohnheim
Pradl 56 MitarbeiterInnen für ihren langjährigen Einsatz und die Treue zur ISD.
Geschäftsführer Dr. Hubert Innerebner
freute sich über die hohe Wertschätzung
durch die Stadt Innsbruck – u. a. nahmen
Bürgermeisterin Mag.a Christine OppitzPlörer, Vizebgm. Franz Xaver Gruber und
StRin Dr. Patrizia Moser teil – und dankte
den JubilarInnen für den täglichen Dienst
am Menschen. Bürgermeisterin OppitzPlörer honorierte das Engagement der
ISD-MitarbeiterInnen im Namen der
Stadt und hob die hohe Qualität der Innsbrucker Heime hervor. WW

© w. weger

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Mitarbeiterehrung: v.l.
ISD-Betriebsrat
und AK-Vize­
präsident
Ambros Knapp,
Bgm. Christine
Oppitz-Plörer,
Küchenleiter
Walter Schiestl,
Pflegerin Luz
Goldmann
(beide 30 Jahre
ISD) und ISDGF Hubert
Innerebner.