Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.12

- S.27

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

s ta n d p u n k t e
FPÖ Innsbruck

Lebensmittelaufsicht: „Gut, dass wir sie haben!“

A

ufgrund der neuen Bestimmungen
des Lebensmittelrechts müssen alle
Unternehmen ihre Betriebe mit Aufnahme der Tätigkeit bei der Lebensmittelaufsichtsbehörde melden. Für die Stadt Innsbruck ist das Referat Lebensmittelaufsicht
– Marktwesen zuständig. Die wichtigsten
Aufgaben umfassen die Lebensmittelkontrollen, Überwachung der Märkte,
des Maß- und Eichgesetzes, der Lagerbedingungen und Haltbarkeitsfristen,
die Pilzberatung und das Bürgerservice.
Besonders vordringlich ist nach unserer

Meinung die Lebensmittelaufsicht durch
das Amt. In der Landeshauptstadt werden
jährlich ca. 1500 Betriebe, im Handel und
in der Gastronomie, kontrolliert. Davon
werden im Schnitt nur zwei Betriebe im
Jahr geschlossen. Die Lebensmittelaufsicht kann auf eine mehr als 100-jährige
Erfahrung zurückgreifen. Wir sehen dadurch die Innsbrucker Bevölkerung in
besten Händen. Die Pilzberatung mit Parteienverkehr findet von Mo.–Fr. von 8–12
Uhr, Zimmer 1188, 1. Stock, Fallmerayerstraße statt.

Die Freiheitlichen

Ihr GR Andreas Kunst

l i b e r a l e s fo r u m i n n s b r u c k

Ein Kompetenzzentrum für Qualität und Hygiene

N

ur wer in betreffenden Betrieben beschäftigt ist, weiß (in etwa) um die vielfältigen Aufgaben der „Lebensmittelaufsicht“.
Ein(e) Nichtfachmann/-frau könnte für diesen Begriff nur eine Minimaldefinition geben
– am ehesten noch für das Serviceangebot
der Pilzberatung (ob ein Parasol oder Knollenblätterpilz serviert wird). Mit der rasanten
Entwicklung im Lebensmittel-, Gastronomiebereich wurde aus dem „alten“ Marktamt ein
Kompetenzzentrum ersten Ranges: Der Sachbearbeiter muss ein Experte in den oft nur
mehr schwer zu interpretierenden Gesetzen

und Verordnungen sein – von der lokalen bis
zur EU-Ebene (u. a. Preisauszeichnungsgesetz, Rindfleischkennzeichnungsrecht, Maßund Eichgesetz oder Lebensmittelsicherheits-,
Verbraucherschutzgesetz). Dann gilt es die
gesetzeskonformen hohen Lebensmittel- und
Hygienestandards vor Ort zu kontrollieren.
Zum Aufgabenbereich gehören auch Beratungen zu den Bestimmungen, im Betriebsanlagenverfahren oder bei der Planung. Dieser
Verordnungskatalog könnte ein Anstoß für
ein sinnvolles Straffen sein. Die Sachbearbeiter haben jedenfalls Kompetenz.

GR Mag. Christian Kogler

tiroler seniorenbund

Lebensmittel – Kontrolle ist wichtiger denn je

I

n Zeiten, in denen immer mehr –
durchaus legale – chemische Zusätze
für den Geschmack sorgen, ist die Lebensmittelaufsicht der Stadt Innsbruck
wichtiger denn je. Der Gesundbrunnen
Lebensmittel mit natürlichen Produkten
ist für alle Generationen, nicht nur für die
älteren Menschen, wichtig. Die Schriften
auf den Verpackungen, mittels denen die
Inhaltsstoffe aufgelistet sind, werden immer kleiner und unübersichtlicher. Aber
auch bei der Frischware auf den Märkten ist es wichtig, dass sie jener Qualität

entsprechen, die auch propagiert wird.
Hier gilt in allen Fällen: Vertrauen ist gut,
Kontrolle ist besser. Da die Innsbrucker
aber auch in der Umgebung „Natur pur“
nicht nur durch die bäuerlichen Produkte, sondern auch durch die Schwammerln
im Wald genießen können, ist die ServiceFunktion der Lebensmittelaufsicht wichtig: Die gefundenen Pilze können hier
durch Fachleute untersucht und auf ihre
Genießbarkeit überprüft werden. Die Lebensmittelaufsicht ist also eine wichtige
Dienstleistung der Stadt.

GR Helmut Kritzinger
Tiroler Seniorenbund

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