Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.12

- S.21

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

Kunstrasen
für die Funsporthalle

Zukauf von zusätzlichen
Betriebszeiten der
Hungerburgbahn

I

m Februar 2009 wurde am Paschbergweg eine öffentlich zugängliche
Funsporthalle eröffnet. Der sich darin
befindende Fußballplatz wird nun mit einem Kunstrasenbelag ausgestattet. Der
Stadtsenat stimmte der Vergabe an den
Bestbieter einstimmig zu. Um den Anforderungen des Fußballspielens in der Halle
zu entsprechen und das Verletzungsrisiko
für die HobbysportlerInnen zu reduzieren,
investiert die Stadt Innsbruck ca. 40.000
Euro in den neuen Bodenbelag. EH

U

m die Hungerburgbahn als Nahverkehrsangebot für die Bevölkerung attraktiv zu gestalten, kaufte
die Stadt Innsbruck schon bisher Betriebszeiten zu. Da der entsprechende
Vertrag mit der Nordketten Betriebs
GmbH im November 2010 nach drei
Jahren ausläuft, muss nun eine Fortsetzungsvereinbarung abgeschlossen
werden. Insgesamt wird sich der budgetäre Aufwand der Stadt Innsbruck
für den Zukauf der Randzeiten in
den kommenden Jahren erheblich
reduzieren. IVB-Geschäftsführer DI
Martin Baltes präsentierte im Rahmen der Stadtsenatssitzung am 27.
Oktober die Eckpunkte der neuen
Vertragspunkte. Hinkünftig werden
zusätzliche Randzeiten von 7 bis 8
Uhr und von 18 bis 19.15 Uhr wochentags sowie von 18 bis 19.15 Uhr
am Wochenende und an Feiertagen
zugekauft werden. Die Reduzierung
von 19.30 Uhr (bisher) auf 19.15 Uhr
bzw. der Morgenstunde am Wochenende dient neben der Kostenersparnis hauptsächlich dazu, den arbeitsrechtlichen Ruhezeitbestimmungen
der Mitarbeiter leichter gerecht zu
werden. Weiters umfasst die Vereinbarung die Einbindung der Hungerburgbahn in das IVB-Zeitkartensystem. Der Gemeinderat stimmte der
neuen Dreijahres-Vereinbarung am
18. November zu. EH

Verpachtung der Möslalm

D

ie Neuverpachtungen der städtischen Möslalm im Karwendel behandelte der Stadtsenat in seiner Sitzung
am 17. November. Der derzeit bestehende Pachtvertrag endet mit 31. Dezember
2010. „In Abstimmung mit dem Kontrollamt wurde für die Alm eine Interessentensuche mit öffentlicher Ausschreibung
durchgeführt“, erläuterte der ressortzuständige Vizebürgermeister Franz X. Gruber. Die Möslalm wird für acht Jahre an
den bisherigen Pächter weiterverpachtet,
so der einstimmige Beschluss des Stadtsenats. Die Pächterfamilie Kircher führt die
Möslalm seit fast 80 Jahren. EH

Einstweiliger Stopp für
das „Haus der Sinne“

V

orsitzende Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer brachte
dem Stadtsenat in der Sitzung am 10.
November ein Schreiben an die IIG (Innsbrucker Immobilien GmbH) zum Objekt
Wilhelm-Greil-Straße 23 („Haus der Sinne“) zur Kenntnis. In ihrer Funktion als
Bürgermeisterin und Eigentümervertreterin beauftragt sie darin einen sofortigen
Stopp sämtlicher Tätigkeiten und ersucht
um eine Neubearbeitung des Nutzungskonzeptes mit dem Kulturamt bis Ende
des Jahres. Sollte keine Neunutzung im
öffentlichen Interesse mit einem Mehrwert für die BürgerInnen zu erwarten
sein, so schlägt die Bürgermeisterin in ihrem Schreiben – unter Einbeziehung aller
zuständigen Gremien – den Verkauf des
Objektes vor. EH

Am 9. und 10. Dezember 2010 findet um 9 Uhr
im Plenarsaal des Rathauses die Sitzung zum
Budget-Gemeinderat statt. Interessierte ZuhörerInnen sind herzlich willkommen!

Hausordnung der IIG
wird familiengerechter

D

er Stadtsenat stimmte in seiner
Sitzung am 17. November einstimmig für eine Ergänzung der Hausordnung der IIG. Vor allem geht es darin
um einen Leitfaden für ein tolerantes
Miteinander zwischen Kindern und Erwachsenen, wie Wohnungsstadträtin
Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter erläuterte. Die neuen Leitlinien werden mit
Bildern und in kindgerechter Sprache
veranschaulicht. EH

Kanalanschluss
für die Höttinger Alm

D

ie Abwässer der Höttinger Alm
werden derzeit über eine Sickergrube entsorgt. Zum Schutz des Quellgebiets soll die Höttinger Alm zukünftig
an das öffentliche Kanalnetz angebunden werden. Für die Errichtung des
Abwasserkanals lag dem Stadtsenat ein
Bericht des Amts für Land- und Forstwirtschaft mit drei Lösungsvarianten
vor. Der Stadtsenat sprach sich in der
Sitzung am 27. Oktober einstimmig für
die kostengünstigste und technisch am
besten durchführbare Variante 3 aus.
Die Trasse des 2300 Meter langen Kanals wird entlang des alten HöttingerAlm-Weges und der 3er-Skiabfahrt bis
zur Umbrückler Alm und weiter über
den alten Umbrückler-Alm-Weg bis
zum Kanal von Maria im Walde führen.
Gleichzeitig mit der Errichtung des Kanals zur Höttinger Alm wird auch schon
die Leerverrohrung für die UmbrücklerAlm vorgesehen. Die Projektkosten belaufen sich auf voraussichtlich 300.000
Euro. EH

Vergabe des Preises für wissenschaftliche Forschung

I

n seiner Sitzung am 17. November beschloss der Stadtsenat einstimmig die
Vergabe des diesjährigen „Preises für wissenschaftliche Forschung 2010“ gemäß
dem Vorschlag der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck. Das Preisgeld
beträgt insgesamt 17.500 Euro. Die fünf
ausgezeichneten ForscherInnen bzw.
Forschungsteams sind am Institut für
Experimentalphysik, am Institut für Me-

teorologie und Geophysik, am Institut für
Geografie bzw. am Institut für Pharmazie
tätig. „Wir freuen uns, dass wir die universitäre Forschung unterstützen und damit
unsere Verbundenheit mit der Universität
Innsbruck zeigen können“, betonte die
ressortzuständige Stadträtin Univ.-Prof.
Dr. Patrizia Moser. Die Preise werden im
Rahmen einer feierlichen Übergabe am 3.
Dezember überreicht. AT

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