Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.12

- S.20

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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g

Berichte aus dem Stadtsenat
Neuigkeiten aus dem Stadtsenat am 27. Oktober, 3., 10. und 16. November sowie
aus dem Gemeinderat am 18. November.

Verlängerung der
Straßenbahnlinie 3
Richtung Amras

I

n seiner Sitzung am 27. Oktober
befasste sich der Stadtsenat mit
der Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 in die Philippine-Welser-Straße. Die derzeitige Endstation in der
Amraser Straße 115 ist relativ weit
vom Ortskern und von neu errichteten Wohnhäusern entfernt. Mit der
Verlängerung der Straßenbahnlinie
3 soll Amras zukünftig noch besser
an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen werden. Für
die neue Endhaltestelle in der Philippine-Welser-Straße würde keine
Umkehrschleife mehr gebraucht, da
die neuen Straßenbahnen in beide
Richtungen fahren können. Dadurch
können Grundstücksablösekosten
für ca. 1800 Quadratmeter eingespart
werden. Die alte Endstation mit Umkehrschleife wird aufgelassen. Für die
geplante Verlängerung der Straßenbahnlinie müssten noch 676 Quadratmeter Fremdgrund erworben
werden. Der Stadtsenat stimmte dem
vorliegenden Projekt zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 einstimmig zu. Mit der weiteren Abwicklung
wurden die IVB, das Tiefbauamt und
das Amt für Finanzverwaltung und
Wirtschaft beauftragt. Die Finanzierung der Gesamtinvestition von
geschätzten 2,9 Mio. Euro erfolgt im
Rahmen des ÖPNV-Vertrages. EH

Der Stadtsenat

Der Stadtsenat besteht aus sieben
Mitgliedern. Er tagt mit Ausnahme der
Sommerferien wöchentlich, jeweils am
Mittwoch. Die Sitzungen sind nicht öffentlich. Derzeit setzt sich der Stadtsenat wie folgt zusammen: Oppitz-Plörer
– Für Innsbruck (3 Stimmen), Sozialdemokratische Partei – Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter (2), Die Innsbrucker
Grünen (1), Innsbrucker Volkspartei –
Franz Xaver Gruber (1).

Koordination der Baumaßnahmen 2011

D

ie zuständigen Fachleute der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB), der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
GesmbH (IVB) und der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung sowie Tiefbau, berichteten
sowohl beim Stadtsenat am 17. November
als auch beim Gemeinderat am 18. November zum Projekt „Kanaloffensive 2020“ und
zur Koordination mit der Verlängerung
der Linie 3. Das Projekt „Kanaloffensive
2020“ der IKB umfasst notwendige und
behördlich vorgeschriebene Maßnahmen
zur Anpassung, Erweiterung, Sanierung
und betrieblichen Modernisierung der
teilweise schon über 100 Jahre alten Kanalisation. Gestartet wurde die Kanaloffensive im Jahr 2007, in den kommenden
Jahren stehen weitere große Bauvorhaben
im Stadtgebiet an. Gleichzeitig wird auch
die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3
fortgeführt. In den Jahren 2011/2012 werden von den Leitungsverlegungsarbeiten
und den nachfolgenden Gleisverlegungsarbeiten die Bereiche Salurner Straße,
Anichstraße, Universitätsbrücke, Höttinger Au und Kranebitter Allee bis zum
5. Gymnasium betroffen sein. Zusätzlich
wird die Kanaloffensive 2011 und Anfang
2012 unter anderem in den Bereichen

König-Laurin-Straße, Dreiheiligenstraße, Museumstraße und Meinhardstraße
bis Boznerplatz vorangetrieben. Um in
diesen neuralgischen Innenstadtbereichen die Beeinträchtigungen so gering
wie möglich zu halten, wird der Rohrvortrieb unterirdisch geschehen. Ein Aufgraben der Straße ist damit nur an wenigen
Stellen nötig. „Oberste Prämisse ist die
Abstimmung der Bauzeitpläne zwischen
IKB, IVB und Stadt Innsbruck, damit die
Baumaßnahmen so effizient wie möglich
erfolgen und Verkehrsbeeinträchtigungen
so gering wie möglich gehalten werden“,
forderte Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer. Dazu wurde von den Beteiligten ein exakter Zeitplan zur optimalen
Koordination der Arbeiten ausgearbeitet,
wie dies auch schon bei den Bauarbeiten
im Kreuzungsbereich Brunecker Straße
erfolgreich umgesetzt wurde. Ziel ist es,
den öffentlichen Verkehr, FußgängerInnen und RadfahrerInnen möglichst reibungslos zu führen. Für den motorisierten
Individualverkehr wird es ein ausgeklügeltes Umleitungssystem geben. Gleichzeitig
muss während der gesamten Bauzeit die
Versorgung der Bevölkerung mit Wasser,
Gas etc. gewährleistet bleiben. EH

Ausdehnung des
Leinenzwangs für Hunde
auf der Nordkette

Neubau
Fuchslochbrücke über
den Mühlauer Bach

D

W

er Gemeinderat stimmte am 18. November für eine Ausdehnung des
Hundeleinenzwangs auf der Nordkette,
zuvor sprach sich schon der Stadtsenat
am 27. Oktober dafür aus. Der Leinenzwang umfasst das Gebiet vom Kerschbuchhof bis zum Rechenhof hinauf zur
Linie Rauschbrunnen – Achselkopfhütte
– Höttinger und Bodenstein Alm. Mit
der örtlichen Erweiterung des Leinenzwangs sollen einerseits die Erholungssuchenden im Naherholungsgebiet,
andererseits das Wild- und Weidevieh
geschützt werden. EH

ie Tiefbaustadträtin Dr. Pokorny-Reitter am 10. November dem
Stadtsenat berichtete, ergab sich bei der
routinemäßigen Brückenprüfung, dass
die Fuchslochbrücke am oberen Ende
der Kirchgasse in Mühlau in einem
„sehr schlechten Erhaltungszustand“
sei. Sowohl das Tragwerk als auch die
Widerlager für die Lagerung des neuen Tragwerkes sind unzureichend. Der
Stadtsenat stimmte dem Neubau der
Fuchslochbrücke mit voraussichtlichen
Kosten in Höhe von 78.100 Euro einstimmig zu. EH