Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.12

- S.8

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8

Lebensraum innsbruck

UNV

„Zum Ersten, zum Zweiten …“ – Innsbrucker Straßentafeln versteigert

© W. WEGER, C. MERGL

pold-Franzens-Universität Univ.-Prof. Dr.
Karlheinz Töchterle sowie Prof. Dr. Esther
Fritsch und Barbara Bloch (Israelitische
Kultusgemeinde) von StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter. Erst vor wenigen Jahren wurden am Mühlauer Judenbühel die
Überreste eines alten jüdischen Friedhofs
aus dem 15. Jahrhundert entdeckt. AT

G

roß war der Andrang am 12. November anlässlich der Versteigerung alter
Innsbrucker Straßentafeln im Kaufhaus
Tyrol: Über 120 Interessierte und Mitbieter waren gekommen, um eines der 321
begehrten Schilder aus den Stadtteilen
Wilten, Vill und Igls zu ergattern. Der Er-

Innsbrucker Radwegenetz: Durchgehende
Verbindung am Innufer

lös von über 20.100 Euro kommt dem Verein „Frauen aus allen Ländern“ und dem
Verein Evrensel für sein Projekt „Urban
Street Company“ zugute. Letztere stellte
ihre Breakdance-Künste gleich vor Ort
unter Beweis. Je eine Straßentafel als Geschenk erhielten u. a. der Rektor der Leo-

D

ie Anbindung des Radweges von
der Herzog-Otto-Straße über
den Marktplatz zum Herzog-Siegmund-Ufer ist bald komplett: „Damit
wird eine große Lücke im Innsbrucker
Radwegenetz geschlossen“, berichtete Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter, die das Projekt am
10. November gemeinsam mit Christian Schoder und Ing. Reinhard Rogen
(Amt für Tiefbau) vorstellte. Mit den
Bauarbeiten wurde bereits begonnen.
„Die Auffahrtsrampe an der Innbrücke wird schon gut angenommen“,
stellte Pokorny-Reitter vor Ort fest.
Um rund 30.000 Euro werde bewusst
eine kostengünstige Variante umgesetzt. Zwischen dem Lokal und dem
Gastgarten des Restaurants Cammerlander verläuft die Radwegverbindung
als kombinierter Geh- und Radweg. In
den nächsten Monaten werden der
Radweg in die Verkehrslichtsignalanlage an der Innbrücke integriert und
die Bodenmarkierung angepasst. Zur
Sicherheit für Sehbehinderte sind taktile Felder vorgesehen. AT

Parkscheinautomaten:
Nach 18 Jahren im Einsatz ausgedient

(v.l.) Ing. Herbert Schwarz, StRin Dr.
Marie Luise Pokorny-Reitter und Mag. Dr.
Thomas Scheiber (IVB) beim ersten neuen
Parkscheinautomaten in der Innenstadt.

Hintergrund

Die „Umrüstung“ auf die neuen Parkscheinautomaten bedeutet allerdings auch
das „Aus“ der Innsbrucker Parkwertkarte.
Seit der Einführung der Parkzeitgeräte
Smart Park und Comet ist der Anteil
der Parkwertkarten mit Magnetstreifen
sukzessive zurückgegangen, deshalb wird
das technisch veraltete System mit dem
Austausch der Parkscheinautomaten auslaufen. Aktuell kann die Parkwertkarte an
den Automaten außerhalb des Innenstadtbereichs verwendet werden oder aber man
bringt sie der Stadtkassa zurück und erhält
den verbleibenden Restwert retour.

© A. TEUTSCH

und 3,9 Mio. Parktickets werden jährlich an den 320 Parkscheinautomaten
im gesamten Innsbrucker Stadtgebiet ausgedruckt. In der Innenstadt wird bis Mitte
Dezember ein neuer Automatentyp installiert. 69 Parkscheinautomaten werden
ausgetauscht. Wesentlicher Vorteil des
neuen Systems und österreichweit einzigartig: Die Automaten sind multifunktional und bieten neben dem Parkschein die
Möglichkeit, Tickets für die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe (IVB) auszudrucken. Die
Kosten für die neuen Modelle belaufen
sich auf insgesamt 120.000 Euro.
„Mit den neuen Parkscheinautomaten
zeigt die Stadt Innsbruck einmal mehr,
wie wichtig ihr auch der öffentliche Verkehr ist“, so StRin Pokorny-Reitter, die
sich besonders über die Beteiligung der
IVB an den Betriebskosten freut.
Nachdem die ältesten Parkscheinautomaten im Innenstadtbereich (90-Minuten-Zone) bereits seit 1991/92 in Betrieb
sind, werden sie nun ausgetauscht. Die
neuen Parkscheinautomaten weisen zahlreiche Verbesserungen auf: Neben einem
größeren Display und höherem Bedienkomfort bieten die Automaten GPRSDatentransfer (Online-Störmeldung an
den Parkscheinautomaten-Betreuer), die
elektronische Geldbörse „Quick“ und
auch 10- bzw. 20-Cent-Münzen können
künftig eingeworfen werden.KR

© K. RUDIG

R

Am neuen Radweg bei der Innbrücke:
StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter,
Ing. Reinhard Rogen und Christian Schoder
(beide Amt für Tiefbau).

V