Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.12

- S.6

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Lebensraum innsbruck

Das neue Innsbruck-Logo als moderner Außenauftritt

A

künftige Erscheinungsbild der Stadt richtet sich nämlich nicht nur an die eigenen
BürgerInnen und TouristInnen, sondern
auch an weitere Zielgruppen, wie NeubürgerInnen oder InvestorInnen. Sowohl in
der Stadt – etwa bei allen Publikationen
und städtischen Einrichtungen – als auch
bei der touristischen Bewerbung will Innsbruck einheitlich auftreten. Ein einheitlicher Auftritt, den bisher nur wenige Städte

© E. Hohenauer

m 11. November wurde das neue
Innsbruck-Logo von Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Tourismusverbandsobmann Dr. Karl Gostner und
Mag. Harald Ultsch (Wirtschaftskammer)
der Öffentlichkeit präsentiert. Innsbruck
erhält damit ein einheitliches Erscheinungsbild für einen modernen Außenauftritt. Der zweizeilige Innsbruck-Schriftzug
mit Apostroph ist in Rot gehalten. Untertitel in verschiedenen Farben, wie z. B.
„Hauptstadt der Alpen“, „Christkindlmärkte“, „Sport“, ergänzen das Logo je nach Verwendungsbereich, ebenso wie Bilder, die
für Emotionen sorgen sollen. Insgesamt
neun internationale Agenturen beteiligten
sich mit ihren Entwürfen am zweistufigen
Auswahlverfahren. Der von den Entscheidungsträgern einstimmig ausgewählte
Entwurf stammt von der Agentur „headquarter“. Das Logo sollte die Dualität Berg
– Stadt widerspiegeln und breit anwendbar
sein. Das Logo ist nur ein Teil des neuen
Corporate-Design-Konzeptes. Das zu-

Präsentation des neuen Logos: v. l. Mag.
Harald Ultsch (Wirtschaftskammer), Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
und TVB-Obmann Dr. Karl Gostner.

aufweisen. Darin liegt auch die große Herausforderung für das Corporate Design,
das alle Handlungsfelder und Institutionen
der Stadt umspannen soll. Das Logo ist ein
weiterer Schritt im derzeit laufenden Markenbildungsprozess, der im August 2009
gemeinsam von Stadt Innsbruck, Tourismusverband und Wirtschaftskammer gestartet wurde. Über 150 MeinungsbildnerInnen aus verschiedensten Bereichen der
Stadt sind daran beteiligt, begleitet wird
der Prozess vom „institut of brand logic“.
Für den gesamten Markenbildungsprozess sind 250.000 Euro vorgesehen, davon
35.000 Euro für die Entwicklung des Logos.
„Innsbruck fasziniert mit alpin-urbanen
Impressionen und Erlebnissen und inspiriert zu einem aktiven, vitalen Lebensstil“,
so der Kern der neuen Markenstrategie. Im
Mittelpunkt steht der „Dialog der Kontraste – alpin und urban“, denn in keiner anderen Stadt werden diese beiden Facetten auf
eine so eindrucksvolle Art und Weise wie in
Innsbruck spürbar. EH

„Der Winter kann kommen“: Die Stadt Innsbruck ist gerüstet

D

rei neue zusätzliche Winterdienstfahrzeuge verstärken für den kommenden Winterdienst den städtischen
Fuhrpark von insgesamt 26 Fahrzeugen.
„Damit sind wir für den Winter gut gerüstet“, so die amtsführende Stadträtin Dr.
Marie-Luise Pokorny-Reitter, die am 18.
November gemeinsam mit Amtsvorstand
DI Josef Mühlmann und Bernhard Steinlechner (Amt für Straßenbetrieb) die „Wagenflotte“ für den Winter präsentierte.

© A. TEUTSCH

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Mit den neuen Fahrzeugen: StRin PokornyReitter (Mitte) mit Bernhard Steinlechner,
AV DI Josef Mühlmann und Mitarbeitern
des Amtes für Straßenbetrieb.

Die Fahrzeuge werden in der hauseigenen Werkstatt gewartet und auch selbst
repariert. 25 Fahrer und sechs Mechaniker
halten – zum Teil im Bereitschaftsdienst
– den Fuhrpark in Bewegung. Dazu kommen die rund 100 Mitarbeiter der Bauhöfe
und je nach Bedarf Gelegenheitsarbeiter
und Asylwerber, die Straßen und Gehwege händisch von Schnee und Eis befreien.
„Falls notwendig, können zusätzlich noch
20 Traktoren und Unimogs sowie 50 LKW
für den Schneeabtransport angemietet
werden“, berichtete Pokorny-Reitter.
Beurteilt wird die Situation jeweils nach
Erhalt der täglichen Wetterinformation
durch die Zentralanstalt für Meteorologie
und Geodynamik (ZAMG): Der Straßenmeister entscheidet dann je nach Temperatur und Straßenverhältnissen über die
Anzahl der Fahrzeuge und Fahrer und
über das geeignete Streumittel. „Die Arbeiten erfolgen oft unter schwierigsten
Bedingungen, doch wir sind stets bemüht, die Verkehrssicherheit so schnell
und umfassend als möglich herzustellen“, so Stadträtin Pokorny-Reitter. Die
Kosten für den neuen Traktor und die bei-

den Unimogs belaufen sich auf insgesamt
420.000 Euro. Bei der Anschaffung aller
Fahrzeuge werde stets auf die ganzjährige Nutzbarkeit geachtet, wie Bernhard
Steinlechner betonte: „Unsere Fahrzeuge sind ganzjährig im Einsatz. Durch die
Wechselaufsätze können unsere Mitarbeiter die Fahrzeuge in kürzester Zeit
zum Baumschnitt oder für Mäharbeiten,
zur Gehwegreinigung, für Transporte etc.
umbauen.“ AT

Zahlen und Fakten

Die Stadt Innsbruck ist für die Winterbetreuung von 340 km Fahrbahnen, 130 km
Gehsteigen, Gehwegen und 629 Fußgängerüberwegen und insgesamt 380.000
m² Gehsteigfläche zuständig. Insgesamt
stehen dafür für den kommenden Winter
neben den neuen Fahrzeugen fünf LKW,
sechs Unimogs, zwei Unitracs (jeweils mit
Pflug und Feuchtsalzausrüstung) sowie
zwölf Geräteträger mit Pflug und Streuausrüstung für die Gehwege zur Verfügung. Im
Durchschnitt rechnet das Amt für Straßenbetrieb mit Kosten für Schneeräumung etc.
von 300.000 Euro pro Winter.