Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.10

- S.21

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2010_Innsbruck_informiert_10
Ausgaben dieses Jahres – 2010
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
p olitik & stadtv e r walt u ng

Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Tiroler Straße B171

I

m Zuge des vierstreifigen Ausbaus der
B171 Tiroler Straße im Abschnitt Löfflerweg bis Siemensstraße im Gemeindegebiet von Thaur sind auch Hochwasserschutz-Maßnahmen geplant. So soll
eine Verbesserung der Regulierungs- und
Entwässerungsbauwerke des Arzler Lohbaches bzw. der Rumer Bäche bewirkt
werden. Der Gießen soll teils umgelegt
werden und zusätzlich ein neuer Entlastungskanal errichtet werden. Weiters

sind Sonderbauwerke für die Hochwasserentlastung an der Ableitung zum
Inn vorgesehen. Im Wesentlichen wird
damit ein Mitte der 1980er Jahre begonnenes Hochwasserschutz-Gesamtprojekt
am Arz­ler Lohbach und Rumer Augießen fortgeführt. Wasserrechtlich ist die
Stadt Innsbruck zu einer Beitragsleistung
zu den Baumaßnahmen verpflichtet.
Die Kosten in Gesamthöhe von rund 1,5
Mio. Euro werden zwischen Bund, Land

Straßenausbau
Holzhammerstraße
bis Innrain 70

D

er Innrain wird im Bereich der stauanfälligen Kreuzung Holzhammerstraße entlang des
Neubaus der Fakultät für
Theoretische Medizin und
Chemie (Innrain 80–82) auf
einer Länge von 200 Metern mit neuen
Fahrstreifen, Gehsteigen und Grünstreifen ausgebaut. „Mit diesem Bauprojekt
wird ein Nadelöhr für den Verkehr, v. a. für
den Öffentlichen Verkehr stadtauswärts,
gelöst“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Tiefbaustadträtin Dr.
Marie-Luise Po­kor­ny-Reitter erläuterte,
dass im ersten Bauabschnitt des Projektes stadtauswärts eine zusätzliche, vierte
Fahrspur für Busse und Radfahrer sowie
neue, behindertengerechte Haltestellen
in beiden Fahrtrichtungen errichtet werden. Ein zusätzlicher Radfahrstreifen als
Ergänzung zum Radweg am Inn sowie
die Pflanzung von 20 Bäumen sind vor-

und Interessenten (dazu gehört die Stadt
Innsbruck) aufgeteilt. Letztlich wird der
Kostenanteil für die Stadt Innsbruck
rund 130.000 Euro betragen.
Nach der umfassenden Erläuterung
der anstehenden Maßnahmen und der
Vorgehensweise durch Tiefbauamtsleiter Dr. Walter Zimmeter, sprach sich
der Stadtsenat mit Stimmenmehrheit
für das Hochwasserschutz-Instandhaltungs-Projekt aus. EH

EU-Projekt
„You need exercise“

E
gesehen. Weitere Bauabschnitte
umfassen den Abschnitt Univer­si­tätsbib-­
liothek, den An­schluss von
der Rechen­gas­se bis zum Innrain 70 und
den Abschnitt der Regionalbushaltestellen beim Chemie-Altbau. Die Gesamtkosten für den Straßenausbau teilen sich
Stadt Innsbruck, die Landesstraßenverwaltung Tirol und die Bundesimmobiliengesellschaft BIG. Inklusive der
notwendigen Verlegung der Hochwasserschutzmauer ergeben sich für die Stadt
Innsbruck geschätzte Kosten in der Höhe
von rund 295.000 Euro. Realisiert wird
das Projekt von der Landesstraßenverwaltung und dem Tiefbauamt der Stadt Innsbruck. Der Stadtsenat stimmte in seiner
Sitzung am 22. September dem vorliegenden Projekt Ausbau des Innrains zu. CM

in Gemeinschaftsprojekt mehrerer Städte soll die Stärkung der
alltäglichen Bewegungskultur von
Kindern in europäischen Städten herbeiführen. Das Projekt der Organisation European Capitals of Sport Association (ACES), die Innsbruck 2008 als
„Europäische Stadt des Sports“ auszeichnete, wird von der EU mit 32.000
Euro gefördert. „Bisher verliefen die
Maßnahmen von Vereinen und Verbänden betreffend mehr Bewegung
für Kinder und Jugendliche noch
unkoordiniert – durch das gemeinsame Projekt werden sie zielgerichteter
und besser vernetzt“, betonte Sportreferent Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann. Der Stadtsenat stimmte
der Partnervereinbarung mit der (in
diesem Projekt federführenden) Stadt
Stuttgart in seiner Sitzung am 22. September einstimmig zu. AT

Realisierung Spielplatz und Erholungspark
Dr.-Stumpf-Straße

Ehrenamtliche
Expertenjury für
Kunstankäufe

A

B

n der Dr. Stumpf-Straße soll ein
neuer Spielplatz auf einer Fläche
von rund 1300 m² entstehen. Bei einer
Informationsveranstaltung am 18. Juni
vor Ort mit Vizebürgermeister Franz X.
Gruber hatten die BürgerInnen ihre Änderungswünsche, Bedenken und Anliegen mitgeteilt, die in der Detailplanung
des Amtes für Grünanlagen – Planung
und Bau berücksichtigt werden.

So werden beispielsweise ein Rodelhügel, ein Karussell und eine Kleinkinderschaukel errichtet, und auch auf
die Beschattung wird geachtet. Mit
den Bauarbeiten soll Anfang Oktober
begonnen werden, geplante Fertigstellung ist im April 2011. Der Stadtsenat
beschloss in seiner Sitzung am 22. September einstimmig die Vergabe der Baumeisterarbeiten an den Bestbieter. AT

ezüglich einer Vorauswahl und
Entscheidungsgrundlage für Bildankäufe durch die Stadt Innsbruck wird
auf Antrag von Kulturstadträtin Dr. Patrizia Moser künftig eine Expertenjury
eingesetzt. Diese Aufgabe werden Mag.
Silvia Höller (Kuratorin RLB-Kunstbrücke) und Dr. Günther Dankl (Kurator
Landesmuseum) übernehmen. AT

21