Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.10

- S.13

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l e b e ns r a u m innsb r u ck

Jugendfeuerwehr bei Feuerwehrfahrzeug-Hersteller
ie wird ein Feuerwehrauto gebaut?“ – Dieser spannenden Frage gingen 40 Jungfeuerwehrleute aus
Innsbruck am 18. September beim Empl
Fahrzeugwerk in Kaltenbach im Zillertal auf den Grund.
„Die Fahrt ist eine Belohnung für
alle fleißigen Jugendfeuerwehrleute,
die beim Leistungswettbewerb den
Wissenstest bestanden haben“, erläuterte Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer. Neben dem Vergnügen
am gemeinsamen Ausflug konnten die
jungen Mädchen und Burschen ihr Feuerwehr-Fachwissen in den Werkstätten
der Firma Empl erweitern. Gemeinsam
mit Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann und Branddirektor Mag. Erwin Reichel erfuhren sie von
Geschäftsführer Herbert Empl, Reinhard Gruber und Andreas Auer vor Ort
in Theorie und Praxis alles rund um die

© e. hohenauer

W

Innsbrucker Jugendfeuerwehr zu Besuch im Fahrzeugwerk Empl. Im Bild li. Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer und GF Herbert Empl, re. Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und Branddirektor Mag. Erwin Reichel

faszinierende Technologie der Feuerwehrautos.
Innsbruck hat eine Berufsfeuerwehr
und zehn freiwillige Feuerwehreinheiten
mit insgesamt über 680 aktiven Einsatzkräften. Derzeit gibt es rund 70 Jungfeuerwehrleute. Die Mädchen und Burschen
werden ab elf Jahren aufgenommen. Der
für das Feuerwehrwesen zuständige Vi-

zebgm. Kaufmann dankte anlässlich der
Fahrt für die „wertvolle Jugendarbeit,
die von den Freiwilligen Feuerwehren in
Innsbruck geleistet wird.“
Die Empl GmbH ist das einzige Werk
in Tirol, das Feuerwehrfahrzeug-Aufbauten herstellt. Auch die Feuerwehr
der Stadt Innsbruck kauft immer wieder
Fahrzeuge beim Spezialisten. EH

Neue Fußgängerunterführung hebt Lebensqualität

E

ntlang der Karwendelbahnstrecke
im Westen von Innsbruck gab es
lange Zeit drei ungesicherte Eisenbahnübergänge. Pfeifsignale der vorbeifahrenden Züge waren die – gesetzlich vorgeschriebene – Folge, die bei den Anrainern
natürlich auf wenig Gegenliebe stießen
und die Lebensqualität in den Anrainergebieten stark beeinträchtigten. Seit zwei
Jahren hat sich die Stadt Innsbruck ge-

meinsam mit der ÖBB dieses Problems
angenommen. Mit Erfolg: Durch Fußgängerumleitungen konnte das mehrmalige Pfeifen bereits vermieden werden, ein Bahnübergang wurde gänzlich
aufgelassen. Am Lahntalweg entsteht
seit Juli eine moderne Unterführung,
die in Zukunft für Fußgänger und Radfahrer eine bequeme und sichere Querungsmöglichkeit darstellen wird.

„Der Aufwand, der hier betrieben wird,
rentiert sich auf jeden Fall – trotz zäher Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern und einer momentan erschwerten
Verkehrssituation für die Anrainer“, bestätigte StR Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer anlässlich eines Lokalaugenscheines. „Keine
Sperren, kein Pfeifen, sondern ein attraktiver Personentunnel sorgt schon bald für
einen noch sichereren Lahntalweg.“ CM

Fakten

© c. mergl

Gut im Zeitplan:
StR Peer gemeinsam
mit ÖBB-Projektleiter
Günther Oberhauser
(r.) und Baufachmann
Helmuth Gredler bei
der Besichtigung der
neuen Fußgänger­
unterführung am
Lahntalweg.

Die Unterführung wird 30 Meter lang,
2,50 Meter breit und aufgrund einer
Glaskonstruktion sehr hell. Die Investitionen belaufen sich auf insgesamt
450.000 Euro, finanziert durch die
ÖBB-Infrastruktur AG und die Stadt
Innsbruck. Bereits im Dezember 2010
soll die Unterführung zur Benützung
offen stehen. Neben dieser neuen Fußgängerunterführung stehen im Bereich
der ÖBB-Haltestelle Allerheiligenhöfe
die mit einer Lichtzeichenanlage gesicherte Eisenbahnkreuzung am Georgsweg und zudem die Unterführung in
Richtung Kranebitten – Peerhöfe für das
sichere Überqueren zur Verfügung.

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