Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.10

- S.6

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L e b e ns r a u m innsb r u ck

© a. teutsch

Start in den Schul­
alltag: Die Kinder
der 1a-Klasse der VS
Neu-Arzl feierten
gemeinsam mit
ihrer Lehrerin Eveline
Kepczynski, Direktorin Erika Bucher,
Mitgliedern des Elternvereins, Trainern
des SVO Olympisches
Dorf und Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann den
Schulbeginn. (2. v. r.).

Verlässliche Partner für 6500 SchülerInnen
Rund 6500 Schülerinnen und Schüler besuchen Innsbrucks städtische Schulen.

D

ie Stadt Innsbruck sieht sich nicht
nur als Schulerhalter für 21 Volksschulen, zehn Neue Mittelschulen, zwei Sonderschulen und die Polytechnische Schule, sondern auch als Partner
für die SchülerInnen und deren Eltern.
Als familienfreundliches Angebot werden
16 Volksschulen sowie sechs Neue Mittelschulen als Tagesheimschulen geführt.

unterrichtet. Lehrteams bestehend aus
Hauptschul- und AHS- bzw. BHS-LehrerInnen unterrichten die Kinder auf
weiten Strecken gemeinsam. Sechs Unterrichtsstunden pro Woche sind für die
ganz individuelle Förderung der SchülerInnen vorgesehen. Dadurch werden
Leistungsstärkere gefordert und Leistungsschwächere gefördert.

Neue Mittelschulen
flächendeckend

jugend.bildung.innsbruck

Ab dem Schuljahr 2010/2011 wird Innsbruck zur Modellregion: Alle städtischen Pflichtschulen für die Zehn- bis
14-Jährigen werden als Neue Mittelschulen geführt. Damit wird dieses innovative Bildungsmodell, das im vergangenen
Schuljahr bereits an acht Innsbrucker
Schulen erfolgreich umgesetzt wurde,
flächendeckend ausgebaut.
In den Neuen Mittelschulen gibt
es im Gegensatz zu den Hauptschulen keine Leistungsgruppen mehr. Alle
SchülerInnen werden nach dem Lehrplan des Realgymnasiums bzw. Gymnasiums gemeinsam, aber individuell

Seit mehr als zehn Jahren gibt es in
Innsbruck das innovative und auch
österreichweit einzigartige Bildungsprogramm „jugend.bildung.innsbruck“
(JUBI).­ Zur laufenden Verbesserung der
Arbeitsbedingungen für SchülerInnen
und LehrerInnen stellt die Stadt Innsbruck finanzielle Mittel für inhaltliche und pädagogische Innovationen
zur Verfügung. Dadurch können die
Lehrer­Innen mit großem persönlichen
Engagement nicht nur kreative Ideen
entwickeln, sondern diese dann auch
in den Schulalltag umsetzen und so die
hohe Qualität der Innsbrucker Schulen
weiter steigern.

In den abgelaufenen Perioden wurde
eine Vielzahl an Projekten verwirklicht:
Der Förderunterricht neu am Nachmittag führte zu Wartelisten, weil zu viele
Kinder teilnehmen wollten, lernschwache HauptschülerInnen schrieben ein
Theaterstück, VolksschülerInnen malten
wie Hundertwasser und organisierten
eine Ausstellung etc. Und – die pädagogische Konzeption der Neuen Mittelschule
wurde im Rahmen von JUBI entwickelt.

Verbesserungen der Infrastruktur
Um für die mannigfaltigen Anforderungen eines modernen Schulbetriebes,
wie etwa Nachmittagsbetreuung und
offener Unterricht etc., bestens gerüstet
zu sein, werden laufend Infrastrukturund Baumaßnahmen durchgeführt.
Im Schuljahr 2010/2011 werden der Erweiterungsbau der Volksschule Reichenau sowie der Speiseraum und die Tagesheimküche der Volksschule Amras
abgeschlossen. In der Planungsphase
befindet sich der Neubau für ein Sonderpädagogisches Zentrum für schwer
behinderte Kinder. EH