Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.10

- S.5

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© m. weger

l e b e ns r a u m innsb r u ck

„Die Einmaligkeit Innsbrucks liegt auch darin begründet, dass man
von jedem Punkt in der Stadt in kurzer Zeit zu Fuß, mit dem Bike
oder auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Wälder und Berge
gelangen kann. Dort finden Einheimische und Gäste sofort Wander-,
Sport- und Erholungsmöglichkeiten – das ist Lebensqualität.“
Vizebgm. Franz Xaver Gruber, politisch u. a. verantwortlich für Grünraum und Forstangelegenheiten

Bodensteinalm, 1661 Meter
Pächterin: Edith Felder
Tel. 0664/104 39 45

Höttinger Alm, 1487 Meter
Pächter: Bernhard Schlechter, Tel. 0676/305 62 28
hoettingeralm@gmx.at, www.hoettingeralm.at

Möslalm, 1252 Meter
Pächter: Josef und Birgit Kircher mit den Buben Josef und Andreas
Tel. 0664/914 26 70

© w. weger (2), A. teutsch, anzengruber

Arzler Alm, 1067 Meter
Pächter: Familie Anzengruber, Tel. 0664/655 33 95
info@arzleralm.at, www.arzleralm.at

Die Möslalm
Die Möslalm liegt, obwohl näher bei
Scharnitz als bei Innsbruck, noch auf
Innsbrucker Gemeindegebiet. Der kürzeste Weg zur Möslalm führt von der
Bergstation der Nordkettenbahn ziemlich steil direkt nach Nordwesten ins
Schotterkar und an den Grubreisentürmen vorbei ins Mandltal, welches ins
Samertal einmündet und in westlicher
Richtung entlang der Forststraße zur
Möslalm führt. Gehzeit vom Hafelekar
zur Möslalm: ca. drei Stunden. Wer nicht
denselben Weg zurück gehen will, kann
von Scharnitz mit der Bahn die Heimfahrt nach Innsbruck antreten. Von der
Möslalm muss man für den Marsch nach
Scharnitz ebenfalls ca. drei Stunden
einplanen. Empfehlenswert wäre eine
Übernachtung auf der Möslalm.

Der etwas längere, aber leichter begehbare und landschaftlich reizvollere
Weg zur Möslalm führt den Goetheweg
entlang bis zur Pfeis (bewirtschaftete
Alpenvereinshütte) und dann durch das
Samertal dem Gleirschbach entlang zur
Möslalm. Gehzeit ca. vier Stunden. Obwohl diese Rundwanderungen relativ
ungefährlich zu begehen sind, erfordern
sie doch wie alle Wege und Steige im
Hochgebirge Trittsicherheit und Bergausrüstung.
Von der Seegrube führt ein weiterer
Weg, der aber Bergerfahrung und Kondition erfordert, zur Möslalm. In einer
Drei-Stunden-Tour durch einsame Kare
führt der Weg über den Schmidhubersteig auf den Frau-Hitt-Sattel und hinunter zum Frau-Hitt-Kar, dann Richtung
Norden durch ein Latschengebiet in das

Klein-Kristental und dann weiter auf
einem Forstweg zur Möslalm. Biker starten in Scharnitz beim Gasthof „Goldener Adler“ und folgen der Beschilderung
„Karwendeltäler“. Auf welchem Weg immer man auch zur Möslam gelangt, ein
Besuch wird sich in jedem Fall lohnen.
Weitere allerdings unbewirtschaftete Almen sind die Achselkopfalm,
die Galtalm, die Pfeisalm und die Höttinger Schafalm. Die Umbrüggleralm,
berühmt geworden als Heimat des legendären Kasermandls und vor allem
auch wegen ihrer Nähe zu Innsbruck
sehr beliebt, wurde 1980 abgerissen.
Immer wieder gab es Pläne, die Alm neu
zu errichten, die aber nie verwirklicht
werden konnten. Nun hat Vizebürgermeister Gruber zugesagt, einen neuen
Versuch zu starten. WW

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