Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.9

- S.36

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36

s ta dt l e b e n

Feierliche
Eröffnung am
8. August: LH
Günther Platter
und Bundespräsident Dr. Heinz
Fischer mit
Gattin Margit.
Vom Publikum
viel bejubelt
klangen die
Innsbrucker
Festwochen mit
der Vivaldi-Oper
„Ottone in villa“
am 29. August
aus.

Sonia Prina (links),
Lucia Cirillo

Bei der Eröffnung (v. l.): LR Dr. Beate Palfrader, Intendant
Alessandro de Marchi, GF Christa Redik und Bgm. Mag.a
Christine Oppitz-Plörer

I

n Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste eröffnete Bundespräsident Dr.
Heinz Fischer – „Innsbruck kann auf dieses
Festival stolz sein“ – am 8. August im Spanischen Saal von Schloss Ambras die Innsbrucker Festwochen der alten Musik 2010.
Intendant Alessandro de Marchi und
Geschäftsführerin Christa Redik – „wir
sind von Kopf bis Fuß auf die Festwochen
eingestellt“ – begrüßten die Gäste und unterstrichen das Bemühen der Festwochen,
immer wieder neue Perspektiven zu eröffnen, an Herausforderungen mutig heranzugehen und auch bislang ungehobene
Schätze zu entdecken.
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer bezeichnete die Innsbrucker
Festwochen als Höhepunkt im sommerlichen Veranstaltungsreigen Innsbrucks

und dankte für das Bemühen, auch die
Jugend für die alte Musik zu begeistern
und die Festwochen zu den Menschen in
der Stadt zu bringen.

Tibetischer
Almanach

D

1. Cesti-Gesangswettbewerb

© w. weger

Der 1. Internationale Gesangswettbewerb
für Barockoper Pietro Antonio Cesti im
Rahmen der Innsbrucker Festwochen der
Alten Musik 2010 erbrachte am 14. August im Tiroler Landeskonservatorium
einen russischen Sieg: Die 25-jährige Sopranistin Anna Gorbachyova konnte im
Finalkonzert mit einem Ausschnitt aus
Cavallis Oper „La Calisto“ und einer Arie
der Morgana aus Händels Oper „Alcina“
sowohl die Jury als auch das Publikum
am meisten überzeugen. Die Siegerin und
einige der 58 TeilnehmerInnen an dem

Musikschuldirektor Dr. Wolfram Rosenberger (l.) und Amtsleiter Horst Burmann
überreichten das erste Exemplar der neuen
CD an Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr.
Patrizia Moser.

as zu Jahresbeginn im Ursulinensaal
aufgeführte, aus zwölf Kompositionen bestehende, Konzert „Der tibetische
Almanach“, bei dem SchülerInnen und
LehrerInnen der Musikschule der Stadt
Innsbruck (Maximilian Schnabl, Andreas
Estermann, Cornelia Senoner, Paolo Tomada, Nina Milborn, Caroline Schober,
Sophia Oberhofer, Philipp Ellmerer) ihre
Tonschöpfungen sowie Kompositionen
von Isang Yun und Robert Suter präsentierten, hat die Musikschule nun als CD
herausgebracht. Mitwirkende sind Cornelia Senoner (Querflöte und Altflöte), Paolo
Tomada (Klavier), Nina Milborn (Khim),
Veronika Thöni (Bassblockflöte), Hannah
Jennewein (Altblockflöte), Myriel Meissner (Gitarre), Christian Köll (Klarinette)
und Reinhard Blum (Klavier). Der tibeti-

© R. Larl, M. Vandory (3)

Festwochen beglückten Freunde der alten Musik

Von links: StRin Dr. Patrizia Moser, die
Siegerin des Cesti-Gesangswettbewerbes
Anna Gorbachyova, Festwochen-Intendant
Alessandro de Marchi

Wettbewerb wurden für eine Produktion
der Oper „La Calisto“ im nächsten Jahr
bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik ausgewählt. Bildergalerie unter
www.innsbruckinformiert.at. WW

sche Almanach kombiniert das tibetische
Rad des Lebens mit einem Jahreskalender,
in dem bestimmte Tage eingetragen wurden, die durch ihren Zusammenhang mit
äußeren Ereignissen für glück- oder unglückbringend gehalten wurden.
Musikschuldirektor MMag. Dr. Wolfram Rosenberger, fühlt sich mit dem Erfolg der Aufführung bestätigt, dass die
Grundlagen für das Komponieren und Dirigieren nicht erst während des Musikstudiums vermittelt, sondern schon an den
Musikschulen angesiedelt werden sollten.
„Mittlerweile gibt es an der Musikschule
Innsbruck mit Paolo Tomada eine eigene Kompositionsklasse“, so Rosenberger.
Die CD ist im Schulbüro der Musikschule
(Inn­rain 5, Tel. 58 54 25-0, www.innsbruck.
gv.at/musikschule) erhältlich. WW