Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.9

- S.14

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L ebe n srau m i n n sbru c k

Taktiles Blindenleitsystem in der
Maria-TheresienStraße installiert

Bgm. Mag.a
Oppitz-Plörer (3.
v. l.) mit den Ehrenamtlichen des
Projektes „VergissMeinNicht“ und
den Kindern der
Amraser Trachtengruppe beim
Themennachmittag im Wohnheim
Tivoli.

A

© C. Mergl

uch in der neu gestalteten MariaTheresien-Straße ermöglicht ein
taktiles Leitsystem in den Gehsteigen
blinden und sehbehinderten Menschen
eine einfachere Orientierung. Damit
soll ihnen der Aufenthalt in Innsbrucks
Prachtstraße so angenehm wie möglich
gestaltet werden. Am 12. Juli stellte Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
gemeinsam mit DI Herwig Kutter vom
Tiefbauamt und Dietmar Graff, Obmann
des Tiroler Blinden- und Sehbehindertenverbandes, die hilfreichen Bodenmarkierungen vor. Das Blindenleitsystem
führt auf beiden Seiten der Maria-Theresien-Straße und am Marktgraben entlang. „Kreuzungsstücke“ – Quadratmuster, die in den Steinboden eingefräst sind
– ermöglichen die verlässliche Navigation
zu den Eingängen von wichtigen, öffentlichen Gebäuden (Rathaus, Kirche, Ämter
usw.) und zeigen den weiteren Richtungsverlauf der Straße an. Die Kosten für die
Installation des Leitsystems beliefen sich
auf 18.800 Euro. CM

„VergissMeinNicht“ im Wohnheim Tivoli

D

en Alltag der BewohnerInnen interessanter und abwechslungsreicher
gestalten – dieses Ziel hat sich das Projekt
„VergissMeinNicht“ im Wohnheim Tivoli
gesetzt. Anlässlich einer unterhaltsamen
Themenveranstaltung, die sich mit Tiroler Brauchtum in den verschiedensten
Facetten auseinandersetzte, besuchte
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer am 31. Juli die SeniorInnen
im modernen ISD-Wohnheim, das im
Winter 2007 bezogen wurde. „Es ist sehr
erfreulich, dass es so viele MitbürgerIn-

nen gibt, die in ihrer Freizeit ehrenamtliche Aufgaben übernehmen“, so Bgm.
Oppitz-Plörer. „Ein tolles Angebot – gerade für unsere älteren MitbürgerInnen
– reicht allein aber nicht aus, man muss
die Menschen auch dafür begeistern.“
Brauchtumsexperte Reinhold Steiner
führte durch das abwechslungsreiche
Programm, das neben den Ausführungen von „Kräuterhexe“ Barbara Hofer
auch Musik und Tanz, dargebracht
durch eine junge Delegation der Amraser Trachtengruppe, bereithielt. CM

© w. weger

Eine der Gruppen, die am 21.
August gemeinsam mit Vizebürgermeister Franz Xaver
Gruber, Stadtrat Walter Peer,
Asylanten und Jungschützen
zur Sanierung des Weges von
der Seegrube zur Höttinger
Alm an der Arbeit war.

Integrationsprojekt auf der Seegrube

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© C. Mergl

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StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
testete unter Anleitung von Dietmar
Graff, Obmann des TBSV, das neue
­Blindenleitsystem in der Maria-­T heresienStraße.

ine 30 Mann/Frau starke Gruppe
war am 21. August zwischen der Seegrube und Höttinger Alm an der Arbeit,
um den Steig von Unwegsamkeiten zu
befreien.
Das Besondere an dieser Aktion war,
dass Schützen und Jungschützen gemeinsam mit Asylanten und mit Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber und
Umweltstadtrat Walter Peer Hand anlegten, damit die Wanderer den Weg zur
Höttinger Alm wieder sicherer begehen

können. Gemeinsam mit den Nordkettenbahnen wurde auch die Beschilderung verbessert.
Gruber und Peer unterstrichen bei
einer kurzen Rast die Bedeutung dieses
Einsatzes, der neben dem Nutzen für ein
wanderbares Innsbruck gleichzeitig auch
ein Integrationsprojekt der anderen Art
darstellt – „nicht des Papiers, sondern der
Tat“, so Peer. „Gemeinsame Arbeit verbindet die Menschen, das ist gelebte Integration“, ergänzte Gruber. WW