Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.7

- S.39

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STANDPUNKTE
Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema „Freizeiträume“
Lebensqualität „Für Innsbruck“
„Für Innsbruck“ bekennt sich dazu, die 5.000 Hektar Naherholungsgebiet in und um Innsbruck nachhaktig zu sichern. Dabei ist Innsbruck in einer einzigartigen Lage. In kürzester Zeit kann eine Vielzahl an Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten in nächster
Nähe genutzt werden. Für unsere „kleinsten“ Mitbürgerinnen stehen 76 Kinderspielplätze zur Verfügung. Und über 100 Hektar öffentliche Park- und Gartenanlagen tragen dazu bei, dass Innsbruck eine Stadt mit höchster Lebensqualität ist. Die Neugestaltung
des Erholungsraumes Sillzwickel, der Ausbau der Sillschlucht zu einem qualitätsvollen Erlebnisraum,
die Vergrößerung des Erholungsraumes Pechegarten sind weitere Maßnahmen, den begrenzten Raum optimal für die Regeneration der Bevölkerung zu nutzen. „Für Innsbruck“ bedankt sich bei den Mitarbeitern des Amtes für Land- und Forstwirtschaft für die
gute Betreuung unseres Naherholungsraumes.
Gemeinderat Franz Abenthum Gemeinderatsfraktion „Christine Oppitz-Plörer — Für Innsbruck“
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Die Nordkette: Ein herrliches Wander- und Erholungsgebiet direkt über Innsbruck (Foto: W. Weger)
Eines der vielen Attribute, dos Innsbruck kennzeichnet, ist der „große Freizeitwert. Die hohe Lebensqualität im urbonen Raum der Stadt Innsbruck ist unmittelbor mit den zohlreichen Erholungsmöglichkeiten in nächster Nähe verbunden.
Durch die Berge Innsbrucks führen co. 400 km Wanderwege, und fünf städtische Almen sind attraktive Ausflugsziele in der unmittelbaren Umgebung. Die Arzler Alm, die Bodensteinalm, die Höttinger Alm, die Möslalm und Froneben werden vom Amt für Londund Forstwirtschaft betreut Besonders in den Sommermonaten nutzen viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker die weitreichenden Angebote „vor der eigenen Haustüre“. Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen der im Innsbrucker Gemeinderat vertretenen
Fraktionen.
Lebenswertes Innsbruck!
Als ich vor einigen Jahren Besuch aus dem Ausland hatte und meinen Freunden die Innpromenade und den Baggersee zeigte, waren sie total begeistert. Bei solchen Ereignissen nimmt man erst wahr, welchen Schatz wir in unserer Stadt haben.
Wir müssen diesen Schatz schätzen und ihn bewahren. Die SPO steht für den Erhalt dieser Freiräume, auch um „konsumfreie Zonen“ zu schaffen. Denn leider gibt es immer mehr Menschen, die sich Freizeit nicht mehr leisten können. Umso wichtiger ist es,
Plätze, Promenaden und Parks zu haben, in denen man sich aufhalten kann, ohne konsumieren
zu müssen.
Allerdings wäre es schön, gerade die Inn- und Sillpromenade zu beleben. Hier könnten attaktive Freizeitmöglichkeiten wie Beach-Volleyball, Beachsoccer angeboten werden, hier könnten Straßenmusikanten spielen und hier könnten auch Stadtteilfeste
stattfinden.
Dafür werden wir uns einsetzen!
GR Arno Grünbacher Klubobmann der SPO
Innsbruck
Naherholung findet Stadt - nicht nur Berg
Innsbrucks Lage inmitten der Berge bietet Natur und Freizeitmöglichkeiten, um die uns viele Städte beneiden. Dieses Geschenk birgt aber die Gefahr, sich darauf auszuruhen und das Grün in der Stadt selbst zu vernachlässigen.
Dabei ist innerstädtisches Grün ein ebenso wichtiger Naherholungsfaktor und mittlerweile auch ein Klimafaktor. Beton mit „Pflanzkübelbehübschung“ war das Credo städtischer Platzgestaltungen in den letzten Jahren. So als ob innerstädtisches Grün und
Urbanität ein Widerspruch wären. Das muss sich wieder ändern, denn die Menschen in der Stadt brauchen das schnell und unkompliziert erreichbare Grün im Innenhof, vor dem Haus, ums Eck.
Innenhöfe, wie jener in der Mozartstraße, dürfen nicht Tiefgaragen zum Opfer fallen. Gastgärten brauchen wieder Schattenbäume statt Sonnensegel und der Regionalbahnbau muss als Chance für Grüngestakung gesehen werden: Die Grünplanung gehört ins
Zentrum aller Planungen gerückt. Denn Naherholung finder Stadt und nicht nur Berg.
Ihre
Stadträtin Uschi Schworz
DIE GRUNEN
INNSBRUCK
INNSBRUCK INFORMIERT - JULI 2010
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