Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.7

- S.30

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STADT INNSBRUCK
Ein neuer Freizeitbegleiter für Familien
Erfolgreicher Reformweg in den Pflichtschulen
Das breite Veranstaltungsangebot für Familien auf einen Blick bietet der neue Innsbrucker Familienkalender, herausgegeben vom Amt für Familie, Bildung und Gesellschaft.
Der übersichtliche Kalender wird alle zwei Monate während der Schulzeit an Inns
brucker Kinder zwischen vier und zehn jahren versender und ermöglicht den Familien ein langfristiges Planen der Freizeitgestaltung. Die erste Ausgabe vom juni umfasste 52 Veranstaltungen bis zum Schulschluss. Das nächste Exemplar wird rechtzeitig zum
Schulbeginn im September im Postkasten eintreffen.
„Als Familienreferent der Stadt Innsbruck freue ich mich sehr über das erste posi
tive Feedback von Seiten der Veranstalter und der Familien zum ersten Familienkalender. Dadurch zeigt sich, dass ein solcher Kalender gewünscht und notwendig war“ so Vizebürgermeister Christoph Kaufmann. Im Rahmen der Familienbefragung äußerten
über 80 % der teilnehmenden Familien den Wunsch nach übersichtlichen Informationen zur Freizeitgestaltung. Diese Anregung wurde sofort aufgegriffen und der Innsbrucker Familienkalender konzipiert. Für die Institutionen wurde damit eine Plattform
geschaffen, ihre Angebote kostenlos und zielgerichtet in einer Auflage von 8000 Stück zu präsentieren.
„Familien bekommen das Veranstaltungsangebot nun auch über den Sommer hinaus präsentiert“, freut sich Museumspädagogin Dr. Katja Laske, Leiterin der Gruppe Kinder im Museum (KiMI).
Der Innsbrucker Familienkalender ist auch im Amt für Familie, Bildung und Gesellschaft (Rathaus, 4. Stock) bzw. beim Bürgerservice in den Rathaus Galerien erhältlich. Auf www.innsbruckat steht der Kalender zum Download zur Verfügung. (El)
Seit mehr als zehn Jahren arbeiten die Stadt Innsbruck und der Bezirksschulrat gemeinsam am städtischen Bildungsprogramm „jugend. bildung. innsbruck“ qUBl) zur laufenden Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Schülerinnen und Lehrerinnen in den
Innsbrucker Pflichtschulen.
„Mit Hilfe des großen Engagements der Innsbrucker Lehrerinnen und Lehrer konnte ein ambitioniertes Schulerneuerungsprogramm verwirklicht werden, das den Büdungsstandort Innsbruck noch attraktiver macht“, dankt Bildungsreferent Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann allen, die sich an diesem Projekt beteiligt haben.
„Mit Uel wurde ideologiefrei eine Schulreform auf leisen Sohlen eingeleitet“, resümierte Univ.-Prof. Dr. Stephan Laske vom Institut für Organisation und Lernen an der Universität Innsbruck, das den Reformprozess begleitet und evaluiert, bei der Präsentation
des Evaluationsbericht für die Uel-Periode 2008 — 2010.
Insgesamt fünf Projektgruppen setzten in der 3. Phase Initiativen zu den Themen „Förderunterricht Neu“, „Ge
sunde Schule“, „Sprache und Kommunikation“, „Neue Mittelschule“; „Kunst und Kreativität“. Im Herbst startet die nächste Phase von [UBl mit neuen Themengruppen.
Bezirksschulinspektor Ferdinand Treml konnte anlässlich der Präsentation im Plenarsaal u.a. die Projektgruppenleiter, zahlreiche Mitglieder der Projektgruppen, Direktorinnen, Lehrerinnen, Elternvertreter,
Mitarbeiterinnen des Amtes für Familie, Bildung und Gesellschaft sowie den Mitinitiator Alt-Stadtrat Dr. Lothar Müller, MA II-Leiterin Dr. Elisabech Schnegg-Seeber, Amtsvorständin Mag.a Brigitte Berchtold sowie Regierungsrat Edmund Mauracher begrüßen.
(EHl)
Die Ursprünge von jUBl gehen auf eine Initiative der beiden olltiker Dr. Lothar Müller und DDr. Herwig von Stod zurück. Müller wor damals Bildungsstodtrat, von Staa Bürgermeister. Zel war es, eine nachhaltige Entwicklung der Volks- und Hauptschulen
Innsbnicks einzuleiten, die nicht nur eine Verbesserung der räumlichen und technischen Infrastruktur bewirkt, sondern auch pädagogische Innovationen auf den Weg bringt. Damit geht die Stadt über die Rolle des reinen Schulerhafters hinaus und unterstützt die
Innsbrucker Pflichtschulen tatkräftig in der Qualitätssicherung und steigerung. Getragen wird das Projekt vor allem von Lehrerinnen und Lehrern der Innsbrucker Schulen, die mit großem persönlichen Einsatz nicht nur kreative ldeen entwickeln, sondern diese
dann auch in den Schulalltag umsetzen.
Viel Spaß beim Schmökern im Familienkalender wünschen Amtsvorstand Mag. Ferdinand Neu, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und Dr. Kotjo Loske.
(Foto: E. Hohenquer)
Univ.-Prof. Dr. Stephan Loske übergab Bildungsreferent Vizebürgermeister Christoph Kaufmann den JUBl-Evaluotionsbericht.
(Foto: E. Hohenauer)
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INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBELAGE—-JULI 2010