Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.7

- S.6

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OFFENTLICHER NAHVERKEHR
Zügiger Baufahrplan zur Verlängerung der Linie 3
Die Bauarbeiten zur Verlängerung der Linie 3 haben begonnen. Damit verbunden sind zwar Verkehrseinschränkungen im heurigen Sommer, doch für die Zukunft bedeutet der Ausbau einen großen Qualitätsgewinn für den Individualverkehr.
Die Bauarbeiten betreffen derzeit den Kreuzungsbereich Museumstraße Brunecker Straße und die Brunecker Straße selbst — hier ist vom 12. Juli bis 12. September eine
Verlängerung der Linie 3: Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Verkehrsstadtrat Dipl.-HTLing Wolter Peer (li.) und IVB-Geschäftsführer Dl Martin Baltes erläuterten die Umsetzung der ersten Baustufe.
(Foto: E. Hohenduer)
Totalsperre notwendig. Die Umleitungsstrecke für Pkw ist beschildert. Geschäfte sind auch während der Bauarbeiten für Kunden erreichbar. In weiterer Folge werden dann die Salurner Straße und die Adamgasse umgebaut.
Um die Arbeiten möglichst effizient und rasch abwickeln zu können, arbeiten Stadt Innsbruck, IVB sowie die Versorgungsunternehmen KB und TIGAS eng zusammen. Unter der Gleistrasse dürfen keine Versorgungsleitungen verlegt sein. Dies macht
Verlegungen von Strom, Gas und Wasserleitungen notwendig. Zu
gleich nürzt die IKB die Gelegenheit, alte Kanäle zu erneuern.
„Die nun notwendigen Baumaßnahmen bringen hinkünftig eine massive Qualitätsverbesserung für den öffentlichen Verkehr“, erläutert Bürgermeisterin Mag.a Christine OppitzPlörer. Schlussendlich wird das Schienennetz in bisher nicht erschlossene
bevölkerungsreiche Stadtteile führen, nämlich zunächst bis zum fünften Gymnasium und später weiter bis in die Höttinger Au und die Peerhöfe sowie ins O-Dorf. (EHl)
Die Verkehrsmaßnahmen im Detail
Kreuzungsbereich Museumstraße Brunecker Straße:
Ab Anfang Juli wird wegen Kanalarbeiten die Brunecker Straße Richtung Bahnhof gesperrt. Lediglich die Straßenbahnlinie I wird als Kurzführung vom Bergisel kommend über die Brunecker Straße — Hauptbahnhof — Salurner Straße — Moria-Theresien-Straße
— Anichstraße geführt.
Die Ing-Etzel-Straße bleibt stadteinwärts eine Sackgasse (ausgenommen Anrainerinnen). Stadtauswärts bleibt die Ing.-Etzel-Straße gesperrt. Von der Amraser Straße kommend ist dann nur mehr die Fahrt in Richtung Sillgasse möglich. Mitte juli bis Mitte
September wird der gesamte Kreuzungsbereich Museumstraße Brunecker Straße inklusive der Brunecker Straße selbst gesperrt. Auch hier werden Konal-, Abwasser-, Wosser- und Gasleitungen neu verlegt. Gleichzeitig werden für den gesamten Knoten die
Gleise und Weichenanlagen erneuert. Salurner Straße und Adamgasse:
Die Salurner Straße wird während der Baumaßnahmen zwischen Mitte September und Dezember 2010 als Einbahn in Richtung Westen geführt. Die Zufahrt zu privaten Stellplätzen und für Anrainerinnen während der Bauarbeiten ist möglich. Aktuelle
Verkehrsinformationen unter www. innsbruck. at (Baustellenübersicht) bzw. www.ivb.at.
Impulse für den öffentlichen Nahverkehr
Neue und faire Tarife sollen den öffentlichen Nahverkehr in Innsbruck weiter fordieren.
In einem Pressegespräch am 7. Juni stellten Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer und IVBGF Dl Martin Baltes erste Ergebnisse der Tarifverhandlungen vor.
Ziel der Verhandlungen war die Vereinfachung der Tarife und die Erschließung weiterer Bus- und Tramfahrgäste.
Künftig erhalten alle Studierenden bis zum 27. Lebensjahr das ermäßigte Sernesterticker (bisher nur Familienbeihilfenbezieher). jene Schülerinnen und Schüler ohne Freifahrt können künftig das Ausbildungsticket nurzen, das nachmittags ab 13 Uhr und auch
in Nachtbussen und am Wochenende gelten wird. Darüber hinaus gilt von 9. Juli bis 12. September das Sommerticket für Schülerinnen und Schüler ab Geburtsjahr 1992 (erhältlich um 30 Euro im IB-Kundencenter). Eine
Erleichterung für viele Innsbrucker Familien bedeutet die Anhebung der Altersbeschränkung für Kinder bei Familientickets auf 15 jahre (einheitlich für alle Tarife). Begleitpersonen von Behinderten können künftig gratis fahren. Bezüglich der SeniorenErmäßigung
(einheitlich ab 60 Jahre und für „Zeittickets“) müssen noch Gespräche mit dem Verkehrsverbund geführt werden, ergänzte Baltes. Weitere Informationen zu den IVB-Tarifen unter www.ivb.ar. (Al)
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INNSBRUCK INFORMIERT-JULI 2010