Innsbruck Informiert
Jg.2010
/ Nr.6
- S.41
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VEREINSPORTRAIT
Die Straßenbahnen werden bevorzugt
Schon vor über zehn jahren entschied die Stadtverwaltung. der Straßenbahn in Innsbruck den Vorrang zu geben. Die Elektrobusse hätten weniger Platz für Passagiere, mit diesem Argument wurde der Straßenbahn und den dieselbetriebenen Bussen der
Platz freigemacht. Meiner Ansicht nach nicht zu Recht, aber inzwischen sind die Arbeiten für die Regionalbahn so weit fortgeschritten. Es wäre unsinnig, diese Verkehrsmöglichkeit in Frage zu stellen, zumal die Straßenbahn schneller und problemloser ist.
Freilich die Kosten mit weit über 300 Mio. Euro nehmen einen großen Umfang an. Die Uberlegung, dass verstärkte Kanäle und viele Kabel verlegt werden müssten und die enormen Kosten hiefür, hat man unterschätzt.
Die Regionalbahn ist trotz aller Schwierigkeiten ein mutiger Schritt in die Zukunft. Die Menschen in Innsbruck — aber auch jene von Völs und Hall werden einbezogen — sollen rasch zu ihren Arbeits- und Einkaufsplätzen kommen. Wären die Weichen nicht
gestellt worden und das trotz der Opposition mit ihrer bekömmlichen Schläue, dann hätten wir bis heute noch keine Regelung.
GR Helmut Kritzinger Tiroler Seniorenbund
TIROLER
SENIORENBUND
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Zwei Feuerwehr-Fahrzeuge für Sarajevo
Die Verleihung des Kaiser-Maximilian-Preises am 10. Mai in der Hofburg, zu der auch Stadträtin Mirjana Danovic Stanic und Stadtrat Salko Niksic aus Sarajevo angereist waren, nahmen Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und der für den Bereich
Feuerwehr zuständige Vizebürgermeister Christoph Kaufmann zum Anlass, im Innenhof der Hofburg symbolisch die Schlüssel für zwei in Innsbruck ausgediente Feuerwehrfahrzeuge zu überreichen, die die Stadt Innsbruck ihrer Partnerstadt Sarajevo zur
Verfügung gestellt hat. Oppitz-Plörer gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der 23 jahre im Dienst der Innsbrucker Feuerwehr gestandene LKWV mit Kran und das 18 Jahre alte Allrad-Kommandofahrzeug der Stadt Sarajevo noch gute Dienste leisten mögen. Beide
Fahrzeuge sind - so Branddirektor Mag. Erwin Reichel — gur gepflegt und fahrbereit.
V.I Vizebgm. Christoph Kaufmann, Stadträtin Mirjona Danovic Stanic und Stodtrot Saiko Niksic, Bürgermeisterin Mog.o Christine Oppitz-Plörer, Branddirektor Mag Erwin Reichel. (Foto: W. Weger)
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„Innsbruck informiert“ stellt an dieser Stelle Innsbrucker Vereine vor. Bei Interesse bitte ein E-Junil an post. medienservice (innsbruck.gv.at senden. Es sollte einen besonderen Anlass wie z. B. ein Jubiläum oder besondere aktuelle Erfolge geben.
Seit drei Jahren aktiv: Die TirolerTierEngel
Warum wurde der Verein „Tiroler TierEngel“ gegründer? Wir sind durch den 20-jährigen Griechenlandurlaub von Margit und Peter auf den sehr oft katastrophalen Umgang mit Hunden aufmerksam geworden. Die bestehenden guten Tierschutzgesetze
werden in südlichen Ländern häufig ignoriert. Daher versucht das Tiroler TierEngel-Team in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen aus Europa auf EU-Ebene eine Gesetzesänderung zum Schutze von Streunern und Heimtieren herbeizuführen. Wenn man
mit schockierenden Tatsachen (Vergiftungen von Streunern in Griechenland, Massentierheime in Italien, Massensterben in Tötungsstationen in Frankreich, Belgien. Ungarn, Spanien) konfrontiert wird, ist es dem Team ein Bedürfnis, einigen wenigen dieser
hilflosen Tiere zu heifen. Spezialisiert hat sich der Verein auf das Retten und Vermitteln kleiner bis mittlerer Hunde in
Mitteleuropa, wobei gesetzliche Vorschriften genau eingehalten und Vor- bzw. Nachkontrollen organisiert werden. Das seriöse Vermitteln von Hunden ist auf Grund EU- und seuchenrechtli
cher Vorschriften sowie anfallender Transportkosten mit hohen Kosten verbunden. Die Schutzgebühr deckt nur ca. die Hälfte der anfallenden Gesamtkosten, den Rest müssen wir großteils mit Spenden von Tierfreunden begleichen. Dem Verein ist es ein
großes Anliegen, durch Kastrationsmaßnahmen, Offentlichkeitsarbeit usw. den südlichen Ländern ein breit gefächertes Hilfsangebot zu ermöglichen. Nur so kann man Probleme dort lösen, wo sie entstehen: Vor Ort.
www. Tiroler TierEngel.com
INNSBRUCK INFORMIERT-JUN! 2010
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