Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.6

- S.40

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Diese Ausgabe – 2010_Innsbruck_informiert_06
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STANDPUNKTE
Ja zum öffentlichen Nahverkehr!
Mobilität ist eine der wesentlichsten Herausforderungen im urbanen Raum. Die Innsbrucker Volkspartei bekennt sich klar zum öffentlichen Nahverkehr und Innsbruck ist mit dem Regionalbahnkonzept auf dem richtigen Weg. Nun gilt es, dieses Konzept
effizient, rasch und mit möglichst wenigen Belastungen für die Bevölkerung zu verwirklichen. Profitieren werden von der neuen Regionalbahn vor allem die stark wachsenden Stadtteile entlang der Ost-West-Achse.
Mit dem größten Infrastrukturprogramm seit Jahrzehnten wird in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein Projekt verwirklicht,
das heimische Arbeitsplätze sichert und wichtige Investitionsimpulse setzt. Die Regionalbahn quer durch Innsbruck wird zur Belebung der Stadtteile beitragen und ihre Bewohner noch enger zusammenbringen. Innsbruck ist eine pulsierende Stadt und die
Regionalbahn wird ihre Hauptschlagader.
Ihr
Franz X. Gruber Vizebürgermeister
Innsbruck
WWW. oevp-innsbruck.at
Regionalbahn — Jahrhundertflop
Gesamtkosten geplant C 371.49 Millionen!!
In Schillng S, 11 Milliarden!!!
Anteil der Stadt Innsbruck E 174,64 Millionen!
Es gibt KEINE rechtsverbindliche, einklagbare Finanzierungsvereinbarung mit der Republik Osterreich über die Beteiligung an den Planungs- und Baukosten. Die Stadt Innsbruck allein müsste zusätzliche Kredite in Höhe von 51.61 Millionen Euro (710 Millionen
Schilling!) aufnehmen, und die Stadtregierung selbst spricht nur mehr von einer verlängerten Straßenbahn!
Das wird die komplette Vernichtung der Stadtfinanzen in einer finanziell angespannten Lage bringen!
Ich weise seit jahren auf die Nicht-Finanzierung des Projektes hin und werde mich weiterhin gegen diesen Unsinn wehren!
Sie erreichen mich jederzeit!
Klubobmann Rudi Federspiel Tel. 0676-480.89.60 www.rudr-federspiel.at
IT
Osterreichs teuerste Stadtbahn
Die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel ist im Sinne der Umwelt und der Vermeidung von „Blechlawinen“ sinnvoll. Allerdings darf dies nicht in einer Anti-Autofahrer-Stimmung enden, die von Teilen der Politik verbreitet wird: Viele Menschen sind auf den
eigenen Pkw angewiesen, zudem sollen die Bürger selbst entscheiden, weiches Verkehrsmittel sie benutzen möchten. Und auch beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist Maß und Ziel gefragt: Was ist bei vernünftigem Kostenaufwand machbar? — Die
geplante Regionalbahn sicher nicht. Sie wird das Budget der
Stadt nachhaltig belasten. Und weil die Umlandgemeinden gar kein Interesse an der Bahn haben, ist nicht einmal die geplante Bahntrasse sichergestellt. Zudem werden durch die Gleisführung zahlreiche Parkplätze entlang der Trasse wegfallen. So entsteht
die teuerste Stadtbahn Osterreichs — außer Spesen nichts gewesen.
Ihr Klubobmann Christian Hoager
FPO
Die Freiheitlichen
Straßenbahn: ja! Regionalbahn: nein danke!
Die Regionalbahn steht neben den Geleisen!
Ein Monsterprojekt, welches in der Stadt Innsbruck alle verkehrstechnischen und finanziellen Ressourcen sprengen würde. Ausgaben von prognostizierten 400 Millionen Euro in Zeiten von Sparpaketen und Steuererhöhungen sind für uns im Sinne der Bürger
und Steuerzahler nicht zu vertreten.
Nach der erfolgten Taktverbesserung auf der OBB-Regionalbahnstrecke würde sich nunmehr
auch wahrlich eine „Doppelgleisigkeit“ ergeben.
Daher halten wir die Erweiterung der Straßenbahnlinie bis zum 5. Gymnasium und nach HöttingWest für sinnvoll, fordern die Einbindung der Mittenwaldbahnstrecke und einen darüber hinausgehenden sofortigen STOPP des Regionalbahnkonzepts!
GR Mag.
Christion Kogler
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INNSBRUCK INFORMIERT —JUN! 2010