Innsbruck Informiert
Jg.2010
/ Nr.6
- S.39
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STANDPUNKTE
Die Fraktionen im Gemeinderat zum Ihema „Regionalbahn“
„Für Innsbruck“-Politik mit Weitblick
Der Innsbrucker Gemeinderat hat sich im jahr 2001 dafür entschieden, das Schienennetz in jene Stadtteile zu führen, in welchen die Bewohneranzahl gestiegen ist und viel Wohnraum — wie zum Beispiel in HöttingWest — entstanden ist. „Für Innsbruck“
bekennt sich zum Straßenbahn- und Regionalbahnprojekt. Ein erster wichtiger Schritt ist die Verlängerung der Straßenbahn bis zum 5. Gymnasium. Für alle Generationen in einer Stadt ist die Sicherstellung der Mobilität eine wesentliche Frage der
Lebensqualität. Ein Ausbau des Straßen
bahnsystems bringt auch Behinderungen mit sich. Deshalb ist die Information für die Bürgerinnen und ein Baustellenmanagement außerordentlich wichtig. Es wird viel Geld in das Straßenbahn- und Regionalbahnprojekt investiert — für die Bürgerinnen, zur
Steigerung der Lebensqualität. Das ist Politik mit Weirblick.
GR Hans Haller Gemeinderatsfraktion „Für Innsbruck“
Hilde Zach Für Innsbruck
Das Projekt Regonalbahn ist eine Chance und Perspektive, um das Verkehrsaufkommen in Innsbruck in der Zukunft zu beherrschen und in Bgm. Mog.o Chnstine Oppitz-Plörer mit Verumweltfreundliche kehrsstodtrat Dipl-HTL-Ing. Wolter Peer bei Bohnen zu
leiten. der Besichüigung des Abbruchs der derzeitigen „Für die während Gebäude. (Foto: M. Weger)
der Bouzeit entstehenden Unannehmlichkeiten ersuche ich die Bevölkerung, vor allem de Anroiner und Verkehrsteilnehmer, um Verständnis. Auf jeden Foll ist während der gesamten Bauzeit die Erreichborkeit der Zugänge zu den Handelsbetreben
gewährleistet“, betont Verkehrsstodtrot Dipl.-HTLing. Wolter Peer.
Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen aller im Gemeinderrat
vertretenen Fraktionen zum Thema „Ausbau der Innsbrucker StraBenbahn Regionalbahnprojekt“.
Die Regionalbahn auf Schiene bringen
Dass das Straßenbahnnetz in Innsbruck ausgebaut werden muss, ist über die Parteigrenzen wohl unumstritten. Ziel von uns muss es sein, dass womöglich viele Gebiete gut, das heißt qualitätsvoll, an den öffentlichen Verkehr angebunden werden. Das
Olympische Dorf, die Reichenau, Pradl, die innere Stadt, bis zum Westen von Innsbruck brauchen eine Verbesserung der Qualität der öffentlichen Verkehrsanbindung. Wer diese Strecke benurzt weiß, dass wir heute bereits „aus allen Nähten“ platzen.
Der Anschluss an das Schienennetz der OBB in Rum und in Völs würde vie
len Fahrgästen heifen, noch schneller mit den Offis in die gewünschten Zielgebiete zu kommen.
Sie wird eine qualitätsvolle Einladung für Menschen sein, noch öfter, noch bequemer und vor allem noch leistbarer den öffentlichen Verkehr im Zentralraum Innsbruck zu nutzen.
Stadtrat
Dipl.-HTLIng Wolter Peer
Innsbruck
Startschuss in die Zukunft
In Innsbruck beginnt der Bau der Regionalbahn. Den hohen Investitionen steht ein klarer volkswirtschaftlicher Gewinn gegenüber. Schnell, effizient, komfortabel — und das für alle, von jung bis Akt. Hohe Umweltbelastung, immenser Platzverbrauch und
steigende Kosten des Autoverkehrs zeigen uns überdeutlich, dass unsere Generation vor großen Herausforderungen steht. Wie können wir unser Mobilitätsbedürfnis ohne Wohlstandsverlust aufrecht erhalten? Weiter wie bisher oder Ausbau der Alternativen?
Wir Grünen stehen klar für die Alternativen und für den Ausbau des Stra
Benbahnnetzes. Die Kombination von S-Bahn, Regionalbahn, Straßenbahn, Radfahren und Gehen ermöglicht es allen, auch in Zukunft mobil zu bleiben. Der geplante Ausbau der Graßmayrkreuzung ist ein kontraproduktives Projekt der Vergangenheit. Die
dafür notwendigen 38 Mio. Euro eine verlorene Investition.
Ihre Gemeinderdtin Mag“ Sonja Pitscheider
DIE GRUNEN
INNSBRUCK
INNSBRUCK INFORMIERT - JUN! 2010
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