Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.6

- S.10

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AKTUELL
Die Verkehrssituation am Südring wurde optimiert
Am 6. März 2009 wurde der „modernste Verkehrsrechner Zentraleuropas“ in Innsbruck installiert.
Nun liegt eine erste, positive Bilanz für den neuen „Dirigenten“ des Innsbrucker „Verkehrskonzerts“ vor.
Am Südring, wo täglich rund 40.000 Pkw gezählt werden, wurden im lerzten Jahr alle 16 Ampelanlagen erneuert und 250 Induktionsschleifen im Boden eingebaut. Der Verkehrsrechner wird so ständig mit aktuellen Verkehrsdaten gespeist und reagiert flexibel
auf Verkehrsverhältnisse. Weniger Stau und flüssigerer Verkehr sind die Folge
der „verkehrsabhängigen Steuerung“.
Die Fahrt vom westlichen Mittelgebirge ins Stadtzentrum wurde damit um rund vier Minuten reduziert. „Ohne Baustelle auf der Autobahn wären die Ergebnisse noch besser“, sind sich Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer und LH-Stellvertreter Anton
Steixner einig.
Auch die öffentliche Verkehrsmittel profitieren vom Verkehrsrechner: Die Fahrerinnen können sich via Funk bei den Signalanlagen anmelden und werden möglichst bevorzugt.
Positiv entwickelten sich auch die Kosten für den Verkehrsrechner „neu“. 3 Mio. E statt der veranschlagten 4,3 Mio. E kostete die Umserzung, die in Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land erfolgte. Als nächstes steht nun die Haller Straße am
Adaptierungs-Programm für den Verkehrsrechner. (EHl)
Verkehrsstadtrat Wolter Peer und LH-Stv. Anton Steixner mit einer Simulation der Graßmayrkreuzung. (Foto: E. Hohenquer)
Innovation für Fußgängerinnen
Um den Verkehrsfluss zu optimieren, wurden die Grünphasen der Fußgängerinnen am Südring um rund ¼ reduziert, eine Zeit, die in der Regel ausreicht. Für äktere Menschen oder Personen mit Hondicop gibt es ober eine besondere Innovotion. Mittels
taktilen Druckknopfs an der Unterseite des Dnickköstchens können sie bei den Fußgängerübergängen die Grünphase verdoppeln und hoben dadurch mehr Zeit als früher zum Uberqueren der Fahrbahn!
Mehr Grün in Innsbrucks Straßen
Auf Anregung von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer begaben sich die Stadtsenatsmitglieder am 5. Mai auf eine Besichtigungsfahrt durch Innsbruck.
Im Beisein fachkundiger Mitarbeiter und des Alt-Vizebürgermeisters Dl Eugen Sprenger wurden vor Ort „Bäume im Verkehrsgrün“ sowie anstehende „Asphaltierungs- und Sanierungsarbeiten“ besichtigt.
Straßenbäume müssen harten Bedingungen trotzen: Baustellen, Streusalz, Trockenheit und Hicze, Anfahrschäden, Plakate sowie Niedertrampeln der Erde, Verschmutzung durch Müll, Hundekot oder Putzwasser.
Als Faustregel gilt. die Baumkrone ist so groß wie der Wurzelbereich — enge Pflanzengruben verhindern folglich das gedeihliche Wachstum. Das Amt für Grünanlagen wählt daher bei Neupflanzungen für die jeweiligen Standorte besonders geeignete und
widerstandsfähige Sorten.
Die städtischen Bäume sind zum Großteil im Baumkataster der Stadtgartendirektion erfasst. Insgesamt sind es 11.597 Bäume, bestehend aus 60 verschiedenen Gattungen bzw. 250 Arten. Am häufigsten sind in Innsbruck Ahornbäume und Linden zu finden.
4.063 Bäume gehö
ren zum Verkehrsgrün, die restlichen Bäume stehen in öffentlichen Grünanlagen, Kindergärten etc. In den letzten fünf jahren wurden im Stadtgebiet 1.200 Bäume neu gepflanzt.
„Wir wollen mehr Grün in den Stadtraum bringen“, unterstützt Grünraumreferent Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber die Intention von Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. Das Baumreihenkonzept des Amtes für Grünanlagen sieht eine starke Forcierung von
Bäumen im StraBenraum vor.
Gleichzeitig wurden auch Straßenabschnitte, Bushaltestellen und Gehwege besichtigt, deren Sanierung am Bauprogramm für 2010 steht. Die Stadtsenatsmitglieder machten sich dabei ein Bild über den Zustand der jeweiligen Orte, z.B. in der Arzler Straße,
der Kaiserjägerstraße oder der Igler Straße. Insgesamt sind Sanierungsarbeiten in der Höhe von 730.000 C veranschlagt. (EHl)
Besichtigungstour — Zwischenstopp in igls. Im Bild v. Tiefbauamtsleiter Dr. Wolter Zmmeter, Vizebgm. Franz Xaver Gruber, Bgm. Mago Chrstine Oppitz-Plörer und Tiefbaustodträtin Dr. Morie-Lulise PokornyReitter. (Fotar E. Hohenquer)
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INNSBRUCK INFORMIERT —JUN! 2010