Innsbruck Informiert
Jg.2010
/ Nr.5
- S.42
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Was macht eine Bürgermeisterin!
Im Rahmen des Geschichte-Unterrichts wurde von der Sa-Klasse der Ursulinen aus Anlass der Gemeinderatswahlen in Tirol auch das Tiroler und Innsbrucker Politikgeschehen behandelt. Bei der Frage, warum in Innsbruck nicht gewählt werde, tauchte die Idee
auf, die Bürgermeisterin persönlich danach zu fragen und auch gleichzeitig ihr Aufgabengebiet zu erkunden.
Bürgermeisterin Mag.“ Christine Oppitz-Plörer sagte gerne zu und empfing die Schülerinnen mit ihrer Geschichtelehrerin Renate Holzmann am 8. April im Stadtsenatssitzungszimmer im Rachaus.
Oppitz-Plörer informierte die Schülerinnen über die Wahl in Innsbruck im Jahr 2012 und klärte sie über Zusammensetzung des Gemeinderates und des Stadtsenats
auf.
Auf die Frage. warum gerade in Innsbruck so viele Frauen in der Politik sind, meinte OppitzPlörer, dass Innsbruck eben eine offene und tolerante Stadt sei. Sie erinnerte auch an ihre Vorgängerin Hilde Zach, die zur ersten Bürgermeisterin einer
Landeshauptstadt in Osterreich gewählt worden war und die die Frauen stets ermutigte, sich selbst etwas zuzutrauen. (VVVV)
Purer Genuss im Schoko-Laden
Eine Neueröffnung am Hauptplatz im DEZ lockt derzeit besonders Schleckermäuler an: Der steirische Schokoladenerzeuger Zotter verführt die Innsbrucker seit kurzem auf 20 qm zu süßen Sünden. Aus gegebenem Anlass stellte Josef Zotter bei der Eröffnung
Ende Feber persönlich zwei Kreationen mit lokalem Bezug vor: „Innschbruck“ und „DachART“ zeigen Innsbrucker Stadtansichten und sind schon jerzt als Mitbringsel gefragt. Die über 70 ZotterSorten werden seit 1990 handgeschöpft und bestehen aus
Fairtrade-Naturprodukten sowie Bio-Produkten aus Osterreich. (Al)
Kulturtage der Verbindung Teutonia Am 16. April wurden die 21. Kulturtage der katholischen Mittelschulverbindung TMIV Teutonia durch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer im Teutonenheim, Fallmerayerstraße 6, eröffnet. Den Auftakt bildete die
Vernissage „Bilder zur Naturgeschichte der späten Alpen“ mit Werken von Benno Meliss.
„Die Kulturtage sind zu einer Erfolgsgeschichte geworden und Teutonia hat als älteste Verbindung einen Bogen in die Zukunft gespannt.“ Der Zugang zur Kultur sei vielfältig und Teutonia schaffe es, dass Kultur auch im Keller erblühen kann, sagte Bgm.
Oppitz-Pörer in ihren Grußworten. Wie die Besucherzahlen alljährlich beweisen, kommt die Veranstaltungsreihe bestens an. (MIVV)
Begehrte Bücher bei Innsbruck liest
10.000 Gratisbücher, eine Reihe hochkarätiger Literaturveranstaltungen — „Innsbruck liest“ ist eine besondere
Erfolgsgeschichte, die heuer ihre siebte Auflage feierte.
Im Mittelpunkt des Leseinteresses stand 2010 der Roman „Die gefrorene Zeit“ von Anna Kim, in dem die Wiener Autorin behutsam und präzise die Suche eines Mannes aus dem Kosovo nach seiner verschwundenen Frau mit einer Liebesund
Lebensgeschichte verbindet. „Es ist ein sehr gut ausgewähltes und anspruchsvolles Buch“, freute sich Kulturstadträtin Dr. Patrizia Moser.
„Wir wollen die Leute zum Lesen animieren und Lust auf Literatur machen“, umschrieb die Projektleiterin Dr. Karin Zangeri die Intention von „Innsbruck liest“. (EHl)
Die Mädchen der So-Klasse der Ursulinen mit Lehrerin Renate Holzmann (rechts) sowie GRin Sigrid Mannell (unks) und Bgm. Moga Christine Oppitz-Plörer. (Foto: W. Weger)
Eröffnung der 21. Kukurtoge: V. I. Organisator Markus Troger, Künstler Benno Melss, Obmann Mag. Ronald Zecho, Bürgermeisterin Mog.a Christine Oppitz-Plörer und Aktiven-Senior Franz Schweitzer. (Foto: M. Weger)
Kukturstodträtin Dr. Patrizia Moser, Autorin Anno Kim und Projektleiterin Dr. Kormn Zangen bei der Auftaktveranstaktung zu Innsbruck liest 2010 im ORF Tirol Kukturhaus.
(Foto: E. Hohenauer)
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INNSBRUCK INFORMIERT— MAl 2010