Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.5

- S.40

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STANDPUNKTE
Junge Menschen brauchen attraktive Freizeitangebote
Unsere städtischen Jugendzentren bieten unterschiedlichste Spiel-, Sport- und Kreativangebote, attraktive Offnungszeiten, beste Infrastruktur und Hiffestellungen durch gut ausgebildere Mitarbeiter, ich hake diese Einrichtungen für besonders wichtig, weil sie
Jugendlichen auch ermöglichen, ihren Bewegungsdrang auszuleben. Als zuständiger Referent für den Grünbereich war es immer mein Ziel, in allen Stadtteilen großzügige Spiel- und Freizeitanlagen anzubieten. Auch beim neuen Stadtreil am Tivoll-Areal galt
mein besonderes Augenmerk der Gestaltung kind- und jugendgerechter Außenanlagen mit großen Spiel- und Sportflächen.
Im weiteren Ausbau der
Freizeit- und Sportangebote für Jugendliche sieht die Innsbrucker Volkspartei ein wesentliches gesellschaftspolitisches Anliegen im Interesse einer lebenswerten und gesunden Stadt und wird weiter konsequent dafür arbeiten, dass die mannigfaltigen
Interessen von Jugendlichen berücksichtigt werden.
Ihr
Eugen Sprenger
Innsbruck
WWW. Oeyp-innsbruck.at
Innsbrucker Jugendzentren ein Tor zur Welt?
Teenager zu sein, ist eine der aufregendsten und schwierigsten Lebensabschnitte überhaupt. Plötzlich ist man „zu groß“ für das eiterliche Nest und oft noch „zu klein“ für die große, weite Welt mit all ihren Chancen, aber auch unzähligen Gefahren. Zudem
kann und will man eben nicht immer alles mit den Eltern zu Hause besprechen
In genau dieser Situation kommt den Jugendzentren und ihren Betreuerfinnen eine unheimlich große Verantwortung zu. Sie werden sozusagen zur vorübergehenden Lebensschule nicht nur in der Beantwortung wichtiger persönlicher Fragen unserer
Heranwachsenden, sondern auch zum Sprachrohr jener Werte, die unserer Gesellschaft wichtig sind. In diesem Zusammenhang freut es uns. dass derzeit in den Innsbrucker Jugendzentren z. B. die
wilden Schmierereien an Häuserfronten als willkürliche Sachbeschädigungen zum Schaden der Mitmenschen thematisiert werden.
Wann immer in den Innsbrucker Jugendzentren Chancen vorgelebt werden, aber auch Grenzen ganz klar aufgezeigt werden, ist dies ein großer Verdienst an unserer lugend. Jugendzentren und ihre Betreuerlinnen werden dadurch zum wichtigen und
lobenswerten „Tor zur Welt“ für unsere Heranwachsenden.
GR Hermann Weiskopf Liste Rudi Federspiel
GEET
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EHT
Klare Regeln auch für die Jugend!
Neben der hervorragenden Jugendarbeit in unseren Innsbrucker Sport-, Kultr-, Sozial- und Traditionsvereinen, deren häufig ehrenamtliche Leistungen von unschätzbarem Wert für unsere Gemeinschaft sind, stellen Jugendzentren ein weiteres wichtiges
Standbein in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen dar — denn nichts ist für den Werdegang jugendlicher schlechter, als wenn sie sich selbst überlassen werden und keine sinnvolle Betätigung finden: Langeweile, Vandalismus und Sucht sind dann
häufig die Folge. Allerdings werden nicht alle von der Stadt subventionierten Jugendzentren gleich gut
geführt: Es geht nicht an, dass einzelne Zentren zu Treffpunkten linkslinker Anarchisten und diverser Problemgruppen werden und diese sich dort „entfalten“ können. Wir verlangen daher, dass Jugendzentren nicht nur „Angebote“ erstellen, sondern die
Jugendlichen auch zu ordentlichem Verhalten anhalten!
Ihr Klubobmann Christion Hoager
FPO
Die Freiheitlichen
Jugendliche Weltstadt?
Dass jugendliche das Angebot der Stadt an Jugendzentren gerne annehmen, ist wirklich sehr positiv. Wir sollten aber deshalb nicht dem Irrtum unterliegen, dass wir gleichzeitig eine jugendfreundliche oder gar jugendliche Stadt sind. Innsbruck erweckt oft
schon den Anschein einer verschlafenen Kleinstadt mit der Einwohnerzahl einer Großstadt. Jugendfreundlich bedeutet mehr als ein Angebot an „Zentren“, in denen Jugendlichen der Aufenthalt „gestatter“ ist. Viele junge, darunter auch zahlreiche Studenten,
wünschen sich eine pulsierende
Stadt mit jugendlichem Fair, in der sich neue Trends entwickeln und das Freizeitangebot zum Bleiben einlädt. Ob wir mit diesen Eigenschaften glänzen? Reagieren wir positiv gegenüber neuen, frischen ldeen und hören wir auf, immer wieder nach Gesetzen
zu suchen, die verhindern. Werden wir als Stadt, zumindest ein klein wenig, jugendlicher!
Julia Seid
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INNSBRUCK INFORMIERT- MAl 2010