Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.5

- S.10

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(Toto: W. Weger
SICHERHEIT
Enuie Bechonar Stegt Santene Brückenteile eingehoben
Höchste Präzision war erforderlich, als in der Nacht vom 8. auf 9. April das Mittelstück des sanierten Tragwerks des Emile-Bethouart-Stegs eingehoben wurde.
Dieses spannende nächtliche Ereignis über dem Inn ließen sich auch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Landeskonservator Hofrat Di Werner Jud, Ing. Gerhard Dendl (Projektmanagement) und Tiefbauchef Di Dr. Walter Zimmeter nicht entgehen.
Wie Di Karl Heinz Reckziegel (Tiefbau-Planung) erläutert, wurde der „Eiserne Innsteg“ in den Jahren 1873 bis 1875 als Fußwegbrücke errichtet. Der Steg ist
somit die älteste Brücke auf Innsbrucker Stactgebiet und steht seit 1923 unter Denkmalschutz.
Im Zuge der periodischen Brückenprüfung wurden starke Korrosionsschäden am Stahltragwerk festgestellt. 2009 wurden die Arbeiten zur Tragwerkssanierung ausgeschrieben und durch den Stadtsenat vergeben. Baubeginn war der II. Jänner 2010.
Nach dem Einbau des Holzbelages, der Rückmontage der Gasleitung an das Tragwerk, dem Abbau der Rohrbrücke und den Sanierungsarbeiten an der Stahlkonstruktion der Widerlager werden Anfang Mai die Leitungsbetriebe (UPC, IKB Strom. KB
Beleuchtung, TIGAS, Steuerkabel für Lichtsignalanlagen) die erforderlichen Arbeiten beginnen und voraussichtlich. wie geplant, mit Mitte Mai beenden. Danach kann die Fußwegbrücke wieder für den Verkehr freigegeben werden. (VVVV)
Wagten sich auf das Tragwerk: Bürgermeisterin Mog.o Christine Oppitz-Plörer und Londeskonservotor Hofrat Di Werner Jud.
(Foto: Wolter Zmmeter)
Branddirektor Mag. Envin Reichel und Elmar Rizzol (Leiter der Stabsorbeit) informieren Bürgermeisterin Mog.a Christine OppitzPlörer über den Ubungsablauf. (Foto: W. Weger)
Katastrophenschutzübung: Hochwasser in Innsbruck
Das Szenario der Ubungsannahme für die Katastrophenschutzübung der Gemeindeeinsatzleitung am 16. April: Seit Tagen regnet es im Bereich des Alpenhauptkammes fast durchgehend. Die Pegelstände des Inns und der Sill erreichen bedrohliche Höhen.
Am 16. April um 12.52 Uhr berief der Leiter der Stabsarbeit, Elmar Rizzoli, die Gemeindeeinsatzleitung im Rathaus ein, um die notwendigen Katastrophenschutzmaßnahmen in Hinblick auf das drohende Hochwasser zu koordinieren.
In der Olympiaworld galt es eine FreiwilligenSammelstelle einzurichten. Die Feuerwehr der Stadt Innsbruck und die Freiwilligen Feuerwehren bereiteten Hochwasserschutzmaßnahmen vor. An sensiblen Stellen, etwa auch im Bereich der Klinik, wurde der nach
der Hochwasserkatastrophe 2005 angeschaffte, mobile aufblasbare Hochwasserschutz aufgestellt. Paralle
galt es die bevorstehende Evakuierung von 1.533 Personen inklusive dem Wohn- und Pflegeheim Reichenau vorzubereiten.
Die bei der Ubung geprobten Annahmen und Aufgaben wurden von den Einsatzkräften erfolgreich erledigt. Insgesamt waren bei der Obung rund 140 Personen im Einsatz. Von der Bergwacht über die Feuerwehr, das Rote Kreuz bis zu den Mitgliedern der
Gemeindeeinsatzleitung wurde das Zusammenspie geübt.
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer informierte sich sowohl im Bereich der Klinik als auch in den Räumlichkeiten der Gemeindeeinsatzleitung im Rathaus über die Ubung. Ubungen seien unumgänglich, um für den Ernstfall gewappnet zu sein: „Es
ist immer gut, wenn man weiß, was man könnte— hoffen wir, dass wir es nicht einserzen müssen!“ Abschließend zog sie ein positives Resümee: „Im Fall des Falles ist die Stadt gut gerüstet.“ (EH)
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INNSBRUCK INFORMIERT— MAl 2010