Innsbruck Informiert
Jg.2010
/ Nr.5
- S.4
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STADTBUDGET
Jahresrechnung 2009: Für ein Krisenjahr durchaus erfreulich
Die Jahresrechnung für 2009 liegt vor und wurde von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer gemeinsam mit Finanzdirektor Dr. Josef Hörnler am 8. April der Offentlichkeit präsentiert.
„Kein Grund zur Jubelstimmung, aber dennoch unterm Strich positiv“, so Finanzreferentin Bürgermeisterin Oppitz-Plörer auf die nachhaltige und konsequente Finanzpolitik der Stadt Innsbruck verweisend.
Pro-Kopf-Verschuldung auf 138,20 é gesunken
Erfreulich auch, dass der Schuldenstand im Laufe des jahres 2009 von 16.7 Mio. C auf 15.7 Mio. E
Bürgermeistenn Mog.o Chnstine OppitzPlörer mit Finanzdirektor Dr. Josef Hörnler bei der Präsentation der Johresrechnung 2009. (Foto: W. Weger)
verringert werden konnte. Die ProKopf-Verschuldung sank von 147,30 auf 138.20 E.
Obwohl der Rücklagenstand von 24,9 Mio. auf 18,2 Mio. E zur wid
mungsgemäßen Finanzierung von Investitionen verwendet wurde, übertraf er Ende 2009 den Darlehensstand noch immer um 2,5 Mio. E. Dabei muss man wissen — so Finanzdirektor Dr. Josef Hörnler — dass sich ein Großteil der Schulden auf
Wohnbauförderungsdarlehen bezieht und daher nicht aus städtischen Mitteln refinanziert werden muss.
8,1 Mio. E weniger Abgabenertragsanteile Sorgen bereiten die Verluste bei den Abgabenertragsanteilen und gleichzeitig gestiegene Mehrausgaben vor allem im Sozial- und Gesundheitsbereich (z.B. Krankenhausbeitrag). Gravierende Einnahmeneinbußen und
gleichzeitig „fremdgesteuerte“ Mehrausgaben werden für die Städte und Gemeinden
immer mehr zu einem Problem.
Hingegen zeigen die gemeindeeigenen Steuern, insbesondere die Kommunalsteuer, eine positive Entwicklung: Sie nahmen um 2,9% von 71.8 Mio. & im jahr 2008 auf 73,9 Mio. 6 im letzten Jahr zu. Ein Beweis für die Wirtschaftskraft Innsbrucks.
Da die Prognosen für die kommenden Jahre nicht gerade hoffnungsvoll sind, will Oppitz-Plörer vor allem bei den laufenden Ausgaben in der Verwaltung den Sparstift ansetzen. Eine 10-Prozent-Sperre für 2010 wurde bereits verordnet. Auch nicht unbedingt
notwendige Anschaffungen und Maßnahmen müssen verschoben werden. In welchem Ausmaß das sein wird, wird das laufende jahr zeigen. Priorität haben trotz des notwendigen Sparens u. a. die schrittweise Realisierung der Straßenbahn Regionalbahn und
die Weiterführung der Gestakung der Maria-Theresien-Straße auch im südlichen Bereich. (VVVV)
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Hauptbahnhof und Museumstroße ein multifunktionaler Gebäudekomplex mit einem Designhotel des Stardesigners Philppe Starck, einer Shoppinggalerie, Büros und einer Tiefgarage realisiert.
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Mag. Morkus Schafferer (PEMA-Eigentümer), Architekt Dieter Henke und Bgm. Mag.a Chnstine Oppitz-Plörer präsentierten das Siegerprojekt. (Foto- A. Teutsch)
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