Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.2

- S.12

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HOcHwAssERsCHUTZ/UMWELT
Hochwasserschutz
am Inn
Im Zuge der umfassenden Hochwasserschutzmaßnahmen am Inn wird derzeit am Bauabschnitt zwischen der OBBBrücke und der Silleinmündung gearbeitet.
Auf einer Länge von ca. 100 Metern wird der Hochwasserschutz am rechten Innufer ausgebaut. „Nachdem 2009 am linken Innufer die Hochwasserschurzmaßnahmen bereits abgeschlossen werden konnten, wird der Bau nun am rechten Ufer fortgesetzt“, so Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter. „Auch am rechten Ufer wird nach der Bauphase die Böschung wieder bepflanzt
und ein naturnaher Auwald gesetzt“, ergänzt Grünraumreferent Vizebgm. Dl Eugen Sprenger.
Mit den Bauarbeiten wurde Anfang November 2009 begonnen, die Fertigstellung ist für Mai 2010 geplant. Die Kosten belaufen sich für diesen Bauabschnitt auf ca. 500.000 Euro, wobei der Großteil von der Republik Osterreich — Lebensministerium und vom Land Tirol gefördert wird. Die Bauarbeiten werden vom Baubezirksamt Innsbruck gemeinsam mit dem Amt für Tiefbau unter der
Koordination vom Projektmanagement der Stadt durchgeführt.
Parallel zu den Hochwasserschurzmaßnahmen errichten die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) einen Kanaldüker unter dem Inn. „Durch die Koordination dieser beiden Bautätigkeiten wird ein
Die Hochwasserschutzmaßnahmen werden zügig vorangetrieben. V.I. Projektmanager Ing. Gerhard Dendl, Vizebürgermeister Dl Eugen Sprenger, Stadträtin Dr. Morie-Luise PokomyReitter, Dl Herwig Kuttner vom Tiefbauamt und Christian Schreiner vom Baubezirksomt Innsbruck. (Fotar M. Weger)
Mehrwert geschaffen, der für beide Baustellen Einsparungen bringt“, so Projektmanager Ing. Gerhard Dendl. Düker sind Ver- und Entsorgungsleitungen, die unter einem Fluss verlaufen. (MWV)
Strategien für die Energieentwicklung
Unter der Leitung von Umweltstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer hat sich in Innsbruck eine einzigartige, parteiübergreifende Initiative formiert.
Sie wird eine Strategie für die nachhaltige Energieentwicklung der Stadt erarbeiten. Am 14.
jänner fand die erste Sitzung der Steuerungsgruppe statt, in der alle im Stadtsenat vertretenen Parteien vertreten sind.
Die weiteren Schritte des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes wurden am 14. Jänner präsentiert.
Wer die Zukunft einer Stadt gestalten will, komme an den Bereichen „Energie“ und „Klimaschutz“ nicht mehr vorbei. Energieeffizienz und erneuerbare Energien seien Themen, die gemeinschaftliche Lösungen erfordern. Es reiche nicht
aus, sich auf internationale Verordnungen und Klimakonferenzen zu verlassen — wirksamer Klimaschutz beginne vor allem auf lokaler Ebene, so die Meinung aller Mitglieder der Steuerungsgruppe.
Grundlage für alle diesbezüglichen
Maßnahmen bilder ein speziell für Innsbruck erarbeiteter Energieentwicklungsplan, der derzeit von einem interdisziplinären Expertenteam erarbeitet wird. Die politische Steuerungsgruppe ist um eine langfristige Strategie bemüht, die ökologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich große Vorteile bringt. Neben der Entlastung der Umwelt führt die effiziente und saubere Nutzung von Energie
auch zu erheblichen Kostenersparnissen, einer erhöhten Versorgungssicherheit sowie einer allgemeinen Steigerung der Lebensqualität. Die Unterstützung des Energieentwicklungsplans von Seiten aller Parteien zeugt von seinem hohen Stellenwert für die zukünftige Entwicklung der Stadt Innsbruck. (MV)
Sitzend v. I. Vizebgm. Dl Eugen Sprenger, StR Dipl.-HTL-Ing. Wolter Peer, StRin Mag.o Ursula Schworzl, Initiator GR Hans Haller und stehend v. I. Di (FHI) Stefan Siegele (Umweltreferot), AV Dr. Reinhard Fischer (Amt für Verkehrsplanung und Umwelt), Mogo Beatrix FrenkellInsam (Umwekreferat). Dr. Eric Veullet (alps), Joseph Hauser und Mag. Philpp Kienpointner (Spectrum
Werbeagentur). (Foto: M. Weger)
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INNSBRUCK INFORMIERT- FEBRUAR 2010