Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.2

- S.11

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RESSORTS
oziales: Große en für die Zukunft
zu verzeichnen. Auch heuer wird die Situation nicht besser, die Zahl der Mitbürgerinnen und Mitbürger, die die Grundsicherung benötigen, steigt permanent. Auch die Unterstürzungsleistungen für pflegebedürftige Personen steigen an, von 4,55 Mio. & im jahr 2008 auf 7.4 Mio. E im Jahr 2010.“
„Seit einigen Jahren werden Innsbrucks Wohnund Pflegeheime saniert und modemisien. Was ist auf diesem Gebiet 2010 geplant?“
„Die Heire der ISD verfügen derzeit über ein Angebot von 755 Beuen, von den laufend erweiterten ambuhnten Diensten werden 700 Personen ständig betreut.
An baulichen Verbesserungen steht die Generalsanierung des Hauses , □ im Wohnheim Hötting an, auch im Wohnheim Pradl soll die Sanierung weitergeführt werden. Mit dem Neubau des Heimes am Hofgarten soll im Sommer begonnen werden. Die neuen Wohnheire am Tivol und am Lohbach haben die Situation deutlich verbessert. Bereits in Planung ist ein weiteres Wohnheim in der
An-der-Lan-Straße im Olympischen Dorf. Ein großes Anliegen ist mir die Sanierung und Vergrößerung der Wohneinheiten in der Gutenbergstraße. Für Obdachlose, die bereit sind, Hilfe anzunehmem ist im Alexihaus und in der städtischen Herberge in Pradl gesorgt.“
„Ein weiteres großes Ressort unter ihrer politischen Verantwortung ist auch die Grünraumplanung. Welche Maßnahmen sind heuer vorgeschen?“
„Wir sind gerade dabei, einen Spielplatzkataster zu erstellen, in dem alle 67 Spielplätze genau beschrieben werden. Dadurch können u.a. auch künftig notwendige Erneuerungsmaßnahmen besser abgestimmt werden. Alle Parkanlagen werden mit neuen Informationstafeln ausgestattet, wobei Verbote und Gebote auch mittels Piktogrammen vermittelt werden. 1,33 Mio. Quadratmeter
Grünflächen werden vom Stadtgartenamt betreut, 103 Bäume werden 2010 in der Stadt neu gepflanzt, die Wälder werden mit ca. 13.000 Bäumen aufgeforstet. Neue Projekte sind u.a. die Radwegverbindung von der Kranebitter Allee nach Allerheiligen, die weitere Umsetzung des Hochwasserschutzprojektes im Bereich der Sillmündung mit der Errichtung der Fuß- und Radwegbrücke und
ein neuer Spielplatz in der Dr.-Stumpf-Straße.“
Das Büro von Vizebgm. Di Eugen Sprenger befindet sich im Historischen Rathaus (Stadtturmgebäude), HerzogFriedrich-Straße 21, 1. Stock. Terminvereinbarungen unter Telefon 53601911 (Carla Erger). Mail: eugen.sprenger G magibkat
Sicherheit in allen Lebenslagen wichtig in schwierigen Zeiten
Als Stadtoberhaupt ist Bürgermeisterin Hilde Zach gesamtverantwordich für das Geschehen in der Tiroler Landeshauptstadt. Ihre speziellen Ressorts sind die Finanzen, Personal, Beteiligungen, der gesamte Kulturbereich sowie Tourismus und Wirtschaft und Sicherheit. Sie vertritt die Stadt auch in allen Belangen nach außen und ist zuständig für die Angelegenheiten der
Städtepartnerschaften, der Universität, der ARGE Alpenstädte, der EU und des Europarates. Bei einem Gespräch mit der Bürgermeisterin hat „Innsbruck informiert“ gefragt, auf was es ihr 2010 besonders ankommt.
Innsbruck informiert: „Frau Bürgermeisterin, sich im Leben bei möglichst vielen Dingen sicher zu sein, ist eine wichtige Voraussetzung für Glück und Wohlbefinden. Wos können die Stadtgemeinde und nicht zu letzt die Bürgermeisterin dazu beitragen, um den Bürgerinnen und Bürgern Sicherheiten zu vermitteln?“ Bürgermeisterin Hilde Zach: „Ein Sprichwort sagt, jeder sei seines Glückes
Schmied, doch nicht immer gelingt es, das Schicksal durch kluges Handeln positiv zu beeinflussen. Für Politik und Verwaltung hat immer das Gemeinwohl Vorrang vor Einzelinteressen. Budgetsicherheit durch kluges Sparen und sinnvolles Investieren, Lebensqualität durch Sicherung der Daseinsfürsorge, der Bau neuer Wohnungen, bestmögliche Vorkehrungen für die Vermeidung von
kriminellen Obergriffen, Maßnahmen für die Sicherheit im Straßenverkehr, Bemühungen um neue und vor allem sichere Arbeitsplätze, Ausbildungssicherheit und nicht zu lerzt die Sicherheit bei Krankheit, Unfällen oder Katastrophen Hilfe zu bekommen, sind Beispiele für die Chancen der Stadtgemeinde, wie sie durch geeignete Vorkehrungen und Maßnahmen den Mitbürgerinnen und
Mitbürgern ein subjektives Sicherheitsgefühl geben kann.“
„Welche Schwerpunkte sind konkret gemeint?“ „Die Leistungskraft der Stadt mit ihren 27 Beteiligungen und aller Innsbrucker Unternehmer geben eine gewisse Sicherheit, um der Rezession entgegen wirken zu können. Das Konjunkturpaket der Stadt mit Investitionen in der Höhe von 54 Mio. é ist ein Beitrag für die Sicherheit so mancher Arbeitsplätze. In den Unternehmensbereichen der
Stadt finden rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter qualitätvolle Arbeitsplätze. Auch die Wohnbauoffensive geht weiter. Zum Beispiel das sich in Bau befindliche 3. Olympische Dorf gibt Sicherheit für rund 450 neue Wohnungen.“
„Der Kulurbereich wor in den vergangenen Jahren immer bevorzugt. ist künftig überhaupt noch mit einer Erhöhung der Subvendonen zu rechnen?“
„An eine Ausweitung ist derzeit überhaupt nicht zu denken. Es ist zwar erfreulich, dass sich immer wieder neue Ideen auftun und Initiativen gebildet werden, aber dadurch wird der „Kuchen“, den wir zu verteilen haben, nicht größer. Die Verhandlungen um Förderungen waren schwierig und werden zunehmend noch härter werden. ich hoffe auf die Einsicht aller.“
Bürgermeistenn Hilde Zach
„Wie geht es mit dem Haus der Musik weite#
„Auch die Stadt und ich als Kulturreferentin müssen bei Wünschen Zurückhaltung üben, und ich habe Verständnis für die abwartende Haltung auf Bundes- und Landesebene, wenn es um die Beteiligung beim Neubau der Stadtsäle geht.
Trotzdem hat dieses Haus der Musik für die Kulturpolitik höchste Priorität, und alle Vorarbeiten, die zur Realisierung des Neubaus notwendig sind, werden von der Stadt zügig umgesetzt. Mit der Adaptierung des Hauses in der Wilhelm-Greil-Straße wird es möglich, dem Theater an der Sill, anderen freien Theatern und auch der etablierten Innsbrucker Tanzschule Polai ein neues Heim zu
geben. Alles was zur Finanzierung von Seiten der Stadt vorgesehen ist, wird nun zügig umgesetzt. Mit der KulturLandesrätin bin ich als Kulturreferentin in ständigem sehr positivem Austausch. Nur qualitatives Wachstum auf jeder Ebene gibt weiterhin Sicherheit für die nächsten Generationen.
Bürgermeisterin Hilde Zach hat ihr
Büro im Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer Nr. 2332. Terminvereinbarungen unter der Telefonnummer 5360 2332 (Doris Müller und Monika Rofner). E-Mail: hilde zach (magibk.at
INNSBRUCK INFORMIERT- FEBRUAR 2010
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