Innsbruck Informiert
Jg.2010
/ Nr.1
- S.41
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Gesamter Text dieser Seite:
Alles ist nicht selbstverständlich
Grundsicherung für alle ist in jüngster Zeit zum Schlagwort geworden. Das darf aber nicht bedeuten, dass man damit Arbeitsunwilligkeit fördert.
Hilfe, wo sie nottut, ja und selbstverständlich. Doch dahinter steckt die Leistung der Menschen, die die dafür erforderlichen Mittel mit ihrer Arbeit schaffen. Die sozialen Leistungen sind dem Fleiß und der Arbeit zu danken. Es darf nicht so weit kommen, dass sich Menschen irgendwann sagen: „Wenn es so ist, dass man fürs Nichtstun auch Geld bekommt, bin ich der Dumme, wenn ich
mich plage und arbeite.“ Arbeit
bedeutet Lebensqualität. Das muss respektiert werden.
Die Senioren von heute haben viel gearbeitet. Sie waren hilfsbereit und immer da, wenn Not am Mann war. Nur für ein schönes Dasein als Nichtstuer haben sie kein Verständnis.
GR Helmut Kritzinger (Tiroler Seniorenbund)
TIROLER
SENIORENBUND
W IMTEHEN
O
Die „Pausenengel der 4o-Klasse der VS Igis. (Fotor VS lgls)
Pausenengel bevölkern die Volksschule Igls
Um Konflikte zu vermeiden, ihnen entgegenzutreten oder auch gut mit ihnen umzugehen, hat die 4a-Klasse der Volksschule Igis eine Ausbildung zum „Pausenengel“ absolviert.
Die Schulungen übernahmen Klassenlehrerin Silvia Putzhuber und Beratungslehrerin Eva Lazzari.
Pausenengel sind Schüler und Schülerinnen, die in der großen Pause die Lehrkräfte bei der Aufsicht unterstützen. Sie versuchen, Frieden zu stiften, wenn Streit herrscht. Sie sammeln Abfäl
le ein, werfen ein wachsames Auge auf die Spielgeräte oder heifen auch beim Binden der Schuhe. Die Kinder wurden mit einer Pausenengelkleidung (Mütze und T-Shirt) und einem Pausenengelheft für die Dokumentation ausgestattet.
Am 1. Dezember fand in der Aula der Volksschule Igls die Präsentation dieses Projekts statt. Bezirksschulinspektor Reg.-Rat Ferdinand Treml überreichte den Schülerinnen und Schülern die Pausenengelzertifikation und gratulierte zu diesem gelungenen Projekt. (MVV)
„Innsbruck informiert“ stellt an dieser Stelle Innsbrucker Vereine vor. Bei Interesse bitte ein E-Mail an post.medienservice (Dinnsbruck, gv.ar senden. Es sollte einen besonderen Anlass wie z. B. ein Jubiläum oder besondere aktuelle Erfolge geben.
Seit einem Jahr: „Tierisch Glücklich“
Der junge Verein wurde am 30.Oktober 2008 von Tierliebhabern gegründet. Ziel des Vereins ist es, Tieren und (ihren) Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Die Obfrau des Vereins, Mag. Sabine Wolszky, absolvierte ein Studium im Fachbereich der „Tierpsychologie“ und berät Hunde-, Katzen- und Pferdebesitzer, wenn deren Lieblinge ihnen mit ihrem Verhalten Probleme bereiten.
Ein artgerechter Umgang mit den Vierbeinern steht dabei im Vordergrund.
Um Tierbesitzern einen kleinen Einblick in die Art der Kommunikation sowie in die „Denkweise“ ihrer tierischen Begleiter bieten zu können, hält die Obfrau von Zeit zu Zeit Vorträge. Auch „Tiersitting“ wird vom Verein angeboten. Hunde werden Gassi geführt, wenn Herrchen oder Frauchen krank im Bett liegen, oder sie verbringen einmal einen Tag bei kompetenten Leuten, wenn ihre
Menschen wichtige Termine haben. Aber nicht nur Hunde, sondern auch
Katzen können in den Genuss eines Tiersitters kommen, wenn zum Beispiel ihre Besitzer für einige Tage in den Urlaub fahren.
Ein wichtiges Projekt, das dem Verein sehr am Herzen liegt, ist die so genannte „Tiertafel“. „Tierisch Glücklich“ sammelt dafür materielle Spenden jeglicher Art (Tierfutter,
Tierspielzeug, Leinen, Halsbänder, Decken, Körbchen, Näpfe, Streu usw.), um diese dann an materiell eher schwach gestellte Tierbesitzer weitergeben zu können. „Dort zu heifen, wo Tiere die Hilfe von Menschen brauchen!“ Dieser Leitsatz ist dem Team von „Tierisch Glücklich“ Ansporn genug.
WWW.tierisch
gluecklich.com
INNSBRUCK INFORMIERT -JANNER 20 10
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