Innsbruck Informiert

Jg.2010

/ Nr.1

- S.12

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BESINNUNG
Neue Urnengräber am Friedhof Mariahilf
Am Tiroler Landesfriedhof Mariahilf konnten die Erweiterungsarbeiten abgeschlossen werden.
Ein Urnenfriedhof, bestehend aus 50 Urnenstelen mit insgesamt 600 Urnenplätzen, wurde errichtet. Eine Erweiterung bis auf 200 Urenplätze ist möglich.
Bischof Dr. Manfred Scheuer segnete am 30. Oktober im Rahmen der feierlichen Eröffnung durch Bürgermeisterin Hilde Zach den neuen Friedhof. LT-Präs. DDr. Herwig van Staa richtete an seinen Vorgänger Prof. Ing. Helmut Mader den Dank für seinen Einsatz rund um die Landschaftliche Pfarre Mariahilf.
Erneuert und saniert wurde auch die alte Friedhofskapelle. Die Blendbögen wurden hierbei durch echte Bögen ersetzt und manche Elemente der ScheinarChitektur in wirkliche Architektur verwandelt. Eine weitere Bereicherung stellt der von Hilde Christe mo
dern gestaltete liturgische Begräbnis-Ornat dar.
Die Errichtungskosten beliefen sich auf insgesamt 198 Mio. &, wobei die Kosten — neben einer Finanzierungsbeteiligung der Stadt - vom Land getragen werden. Architektonisch gestalteten die Erweiterung die Architekten Dl Dr. Markus Illmer und Di Günther Tautschnigg aus Innsbruck. Die künstlerische Gestaltung wurde von Prof. Johann Weinhart aus Biberwier durchgeführt.
Mit Mariahilf unterhält das Land Tirol eine eigene Pfarre. Die Mariahilfkirche verdankt ihre Entstehung dem Dank des Landes für die abgewandte Gefahr des Dreißigjährigen Krieges. der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts halb Europa verwüstete.
Die Landschaftliche Pfarre Mariahilf ist in dieser Form ein Unikum, das das Bekenntnis des Landes zu seiner Geschichte und zum Glauben ganz besonders eindrucksvoll verdeurlicht. (MMV)
50 Urnenstelen bilden das Kernstück der Erweiterung des Friedhofs Mariahilf. Bischof Dr. Manfred Scheuer segnete die Gräber am 30. Oktober. (Fotor M. Weger)
Jaufenthaler-Krippe: Bewegtes Weihnachtswunder
Die mechanische jaufenthaler-Krippe, die derzeit wieder am AdolfPichler-Platz für Weihnachtsstimmung sorgt, ist ein Geschenk des 2004 verstorbenen Künstiers Friedrich Jaufenthaler an alle Kinder Innsbrucks.
Betrieben von 15 Motoren zeigt die Krippe mit 28 beweglichen Figuren das Weihnachtswunder.
Seit 2004 ist der Verein der Krippenfreunde Hötting unter Obmann Manfred Künzl für die Aufführungen verantwortlich. Walter Vötter von der IIG
sorgt für die Aufbauarbeiten und die Einlagerung.
Noch bis zum 6. Jänner laden täglich zwischen 16
und 19 Uhr die Aufführungen am Adolf-Pichler-Platz zum Verweilen und Staunen ein. (EH)
Fabia und Alina (vorne v.I.) durften dieses Jahr den Stortknopf für die erste Vorführung der Jaufenthaler-Kuppe drücken. Unterstützt wurden sie von ihrem Papa Stodtrat Christoph Kaufmann und Christion Korbon vom Verein der Krippenfreunde (hinten v.I).
(Fotor E. Hohenquer)
Innsbrucker Stadtkrippe beim Café Central
Die ehemals am Sparkassenplatz aufgestellte geschnitzte Weihnachtskrippe ist seit 1965 Teil des Innsbrucker Advents.
Nun hat sie in der Gilmstraße vor dem Café Central ihre „Heimat“ gefunden. Künstlerisch gestaltet wurde die Krippe von Karl Purner aus Mühlau, der Stall stammt aus der Werkstatt des Kreither Zimmermeisters Neuner.
Bürgermeisterin Hilde Zach bedankte sich bei den Mitgliedern des Innsbrucker Krippenvereins für ihr En
gagement, die alte Tiroler Tradition des Krippenbaus zu pflegen und auch im Bereich der Jugendarbeit wei
Bürgermeisterin Hilde Zach vor der kunstvoll geschnitzten Stadtkrippe: „Sich Zeit nehmen.“ (Foto A. Teutsch)
terzugeben. Die Krippe ist noch bis zum 7. Jänner am Stadtforum vor dem Café Central zu sehen. (Al)
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INNSBRUCK INFORMIERT— JANNER 2010