Innsbruck Informiert
Jg.2010
/ Nr.1
- S.4
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
BAUEN UND SANIEREN
Das 3. olympische Dorf entsteht am Eugenareal
Der Spatenstich am 3. Dezember war der offizielle Startschuss für die Baumaßnahmen am Areal der Eugenkaserne.
Am Eugenareal entstehen 444 barrierefreie Wohnungen in Passiv
hausqualität. Während der ersten Olympischen Jugendspiele vom 13. bis 22. Jänner 2012 werden die Mietwohnungen von insgesamt 1.657 Achleten und Betreuern aus über 50 Nationen zur Regeneration und als Schlafstätte genutzt. Nach den Spielen stehen die Wohnungen den Innsbrucker Wohnungsuchenden zur Verfügung.
„Die ersten Olympi
schen Jugendspiele sind für Innsbruck eine riesige Chance, und mit dem dritten olympischen Dorf wird die passende Infrastruktur geschaffen“, so Bürgermeisterin Hilde Zach, die in ihren Grußworten der Neuen Heimat für die hervorragende Abwicklung des Großprojektes dankte.
Das Projekt besteht aus 13 würfelförmigen Objekten. Für die Gestaltung sorgt das Architektenteam Reitter 7 Eck & Reiter sowie die Architektengruppe DIN A4. 53 Wohnungen werden von der Innsbrucker Soziale Dienste GmbHi (1SD) für „betreutes Wohnen“ genutzt. Das Investitionsvolumen der NHT beträgt insgesamt 75,7 Mio. Euro. „Mit dieser Investitionssumme wird der
heimischen Wirtschaft ein wichtiger Impuls gegeben“, freute sich Bgm. Zach. Die Ubergabe an das Olympische Komitee ist im Dezember 2011 vorgesehen. (M0)
Spatenstich am Areal der Eugenkoserne: v.I. Stadträtin Dr. Morie-Luise Pokomy-Reitter, Vizebürgermeister Dl Eugen Sprenger, NHT-Gf. Prof. Dr. Klaus Lugger und Bürgermeisterin Hilde Zach.
(Foto: M. Weger)
Sanierung des BethouartSteges ab 11. Jänner 2010
Geplant war der Beginn der Sanierungsarbeiten für Mitte November dieses jahres.
Mehrere Gründe sprechen nun — wie TiefbauStadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter mitteilt — für eine Verschiebung auf 11. Jänner 2010: Das sind eine kürzere Bauzeit, gleiche Kosten bei höherer Qualität und nicht zuletzt die Offnung des Steges über Weihnachten und Neujahr.
Ursprünglich war geplant, das Tragwerk einzuhausen und die Arbeiten vor Ort durchzuführen. Um die Sperre des Steges so kurz wie möglich zu halten, hat man sich entschieden, das Tragwerk in drei Teile zu zerlegen, auszuheben und die Arbeiten in einer klimatisierten Werkshalle durchzuführen, wodurch die Qualität der Korrosionsschutzarbeiten deutlich verbessert werden kann.
Durch diese Methode kann die Sperre des Steges um vier Wochen verkürzt werden. Aufgrund des geänderten Bauablaufs ist somit die Sanierung des Tragwerkes, bei gleichen Kosten, mit höherer Qualität und in kürzerer Zeit möglich. Der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für 14. Mai 2010 vorge
sehen.
Der Emile-BethouartSteg über den Inn, mit einer Spannweite von ca. 70 Metern und einer Gesamtbreite von ca. 2,70 Metern, wurde in den Jahren 1873 bis 1875 errichtet. Der Steg ist somit die älteste Brücke Innsbrucks. Das Tragwerk ist als Stahlfachwerk ausgebildet worden. Der Steg steht unter Denkmalschutz. Die Brückenprüfung ergab, dass sich die Brücke in einem schlechten
Erhaltungszustand befindet und daher Sanierungsmaßnahmen erforderlich sind.
Dazu zählen: Der Ausbau des Holzbelages und der gesamten Unterkonstruktion, das Blankstrahlen des Stahlbaues mittels Sandstrahlen, der Ausbau und Ersatz von korrodierten Stahlteilen, das Aufbringen des Korrosionsschutzes in fünf Schichten, der Einbau des Holzbelages inkl. der gesamten Unterkonstruktion. Geeignete Holzbohlen werden wieder verwendet. Die restlichen werden
durch Bohlen aus Robinienholz ersetzt. Durch den Einsatz von Robinienholz kann auf chemischen Holzschutz verzichtet werden.
Die Baukosten für die Tragwerksanierung belaufen sich auf rund 350.000 E inid. MwSr. (VVVV)
Selb4 im Sozialmedizinischen Verein
Mit Lebensfreude älter werden: SelbA ist ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm für Menschen ab 60, die ihre körperliche und geistige Fitness trainieren, ihre Selbstständigkeit möglichst lange erhalten und Freude in der Gemeinschaft erleben möchten. Kursbeginn: 14. Jänner 2010
Informationen und Anmeldung: Sozialmedizinischer Verein Tirol, Südtiroler Platz 4/8. Stock, 6020 Innsbruck, Tel.: 05 12/57 46 05, E-Mail: info (Dsmv-drol.org erteabose Ernchotung
4
INNSBRUCK INFORMIERT— JANNER 2010