Innsbruck Informiert

Jg.2009

/ Nr.1

- S.31

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Bozner
Nachrichten
Bozen - Alpenstadt 2009
„ A l p e n s t a d t des Jahres"
w i r d seit 1997 jährlich eine
Stadt im europäischen Alpenraum (Deutschland, Frankreich, Italien, Ö s t e r r e i c h ,
Schweiz, Slowenien), welche
sich für eine nachhaltige und
zukunftsweisende Entwicklung ihrer Stadt und ihrer
Region einsetzt. Die Auszeichnung w i r d vom Verein
„Alpenstadt des Jahres" verliehen.

wie im Stadtbereich durch natürliche Vorgänge gebunden
werden kann. Laut Jury habe
dieser „Klimapakt" für andere
Städte in den Alpen V o r bildcharakter. Die Jury hat
sehr positiv vermerkt, dass
die Leitgedanken für eine
nachhaltige Entwicklung auch
im strategischen Entwicklungsplan der Stadt festgehalten sind. Auch verstehe
sich Bozen als „Stadt der
Berge" und will die BezieBozen ist die vierte itahungen zwischen Stadt und
lienische Stadt nach Belluno
Berggebiet aufwerten. Die
(1999), T r i e n t (2004) und
anderen Ziele von „AlpenSondrio (2007), der die Ausstadt des Jahres", wie die
zeichnung zuerkannt wurde,
Zusammenarbeit mit weiteund die 12. Stadt, seit es
ren Städten im Alpenraum,
die Initiative gibt. Bozen
Bozen, die Alpenstadt des Jahres 2009, ist immer einen Besuch wert.
die nachhaltige Nutzung von
wird insbesondere für die A n
(Foto: Presseamt Bozen)
Ressourcen und die aktive
strengungen zum Klimaschutz
Teilnahme aller Bevölkerungsund für die zukunftsweisende
Bozen arbeitet auf das Ziel
den kann und den Touristingruppen am Stadtleben, sind
Planung ausgezeichnet, durch
hin, klimaneutral zu werden,
nen eine attraktive Destinafür Bozen wichtige Anliegen.
welche der Bevölkerung hohe
das heißt: Die Stadt darf nur
t i o n . So die Stellungnahme
www.alpenstaedte.org
Lebensqualität geboten w e r mehr so viel C 0 2 produzieren,
der internationalen Jury.
A m 9. J u n i w u r d e B o z e n z u r A l p e n s t a d t des J a h r e s
2009 e r n a n n t . Eine i n t e r n a t i o n a l e Jury ( A r b e i t s gemeinschaft der Alpenstädte, Pro Vita Alpina,
O P R A ) hat der Talferstadt den Titel zuerkannt.

Bozen-Innsbruck: Gemeinsam für die Alpenkonvention
D i e A l p e n k o n v e n t i o n ist
ein internationales Ü b e r e i n k o m m e n z u m Schutz
des N a t u r r a u m s u n d z u r
Förderung der nachhalt i g e n E n t w i c k l u n g in d e n
Alpen.
O b w o h l die A l p e n nur
40% des Gebietes ausmachen, sind es v o r allem die
Siedlungsgebiete, in welchen
zwei Drittel der Bevölkerung
wohnen. Mit der Initiative
„Alpenstadt des Jahres" wird
v o r allem auf die Sensibilisierung der Bevölkerung gesetzt. Die ständig wachsende
Beanspruchung durch den
Menschen gefährdet den A l penraum und seine ö k o l o -

gischen Funktionen in zunehmendem Maße. Die daraus
resultierenden Schäden lassen
sich zumeist nicht oder nur
mit hohem Aufwand wieder
beheben. Daraus leitet sich
die Notwendigkeit ab, w i r t schaftliche Interessen mit den
ökologischen Erfordernissen
in Einklang bringen zu müssen.
A u f der Grundlage dieser
Überlegungen haben die A l penstaaten ( D e u t s c h l a n d ,
Frankreich, Italien, Slowenien,
Liechtenstein, Ö s t e r r e i c h ,
Schweiz) sowie die EU auf
der Grundlage der Ergebnisse
der ersten Alpenkonferenz
der U m w e l t m i n i s t e r am 7.
November 1991 das Über-

einkommen zum Schutz der
Alpen unterzeichnet.
Das Ständige Sekretariat
u n t e r s t ü t z t die A r b e i t der
Organe der Alpenkonvention.
Das Sekretariat mit Sitz in
Innsbruck ist zuständig für
die V e r t r e t u n g des Sekretariats nach außen, die Öffentlichkeitsarbeit sowie für die
politische und technische U n t e r s t ü t z u n g des V o r s i t z e s .
Die Außenstelle in Bozen ist
zuständig für das Alpenbeobachtungs- und Informationssystem (ABIS), die K o o r d i nation der Alpenforschungsaktivitäten und die Übersetzungen und Dolmetscherarbeiten.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JÄNNER 2009

Sekretariat der Alpenkonvention mit Sitz in Innsbruck,
Goldenes Dacht,
Herzog-Friedrich-Straße 15,
Telefon 588589-0,
sekretariat@alpconv.org
Außenstelle in Bozen:
EURAC Drususallee I,
Telefon 0039 0471 055352
www.alpenkonvention.org

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