Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.11

- S.41

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STANDPUNKT/VEREINSPORTRÄT

P r ä a m b e l zu d e n n e u e n
Vergaberichtlinien
Wohnen ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Der
permanente gesellschaftliche
Wandel, auch auf kommunaler
Ebene, führt zu einem steigenden Bedarf nach leistbarem
Wohnraum.

tischen und gemeinnützigen
Wohnungen kommt einem sorgsamen, sozial ausgewogenen,
bedarfsgerechten, transparenten
Vergabesystem entscheidende
Bedeutung zur Befriedigung des
Wohnbedürfnisses breiter Bevölkerungsschichten zu.

Die Stadt Innsbruck betrachtet eine zukunftsorientierte,
Die Stadt Innsbruck bekennt
nachhaltige, sozial gerechte und sich zu einer attraktiven Vielfalt
ausgewogene Wohnungspolitik, an Miet-, Mietkauf- und Eigendie zu leistbarem und qualität- tumswohnungen entsprechend
vollem Wohnen in einer gesun- den nachgefragten Bedürfnissen
den Wohnumgebung für die Ge- von unterschiedlichen Bevölkemeindebürgerinnen führt, als
rungsgruppen
im
städtieine Kernaufgabe.
schen/gemeinnützigen Angebot;
sowie zu einer zeitgemäßen
Der Erhaltung der Wohnqualität durch Sanierung und familien- und kinderfreundlichen sowie seniorinnen- und beVerbesserung der bereits im
städtischen Vergabekontingent hindertengerechten Ausgestaltung städtischer und gemeinstehenden ca. 14.000 Wohnungen kommt dabei eine eben- nütziger Wohnungen und einer
so große Bedeutung zu wie der Wohnungsvergabe, die das
ausreichenden Schaffung neuen nachbarschaftliche Zusammenleben in den Wohnanlagen
Wohnraumes.
Für die große Zahl der städ- unterstützen soll.

Vorrang für Tiroler Familien
Wohnen ist für alle Menschen ein Grundrecht. Es
vermittelt das Gefühl von
Heimat und Geborgenheit.
Daher ist es besonders wichtig, dass Sozialwohnungen
auch nach sozialen Bedürfnissen vergeben werden. Jeder einzelne Fall gehört genau angesehen, und da ist ein
Punktesystem, so wie es in
den Richtlinien vorgesehen
ist, zwar hilfreich, es ersetzt
aber nicht die genaue soziale Betrachtung. Daher müsste es einen GemeinderatsAusschuss geben. Damit
kann über jeden einzelnen
Fall genau gesprochen werden, und es tauchen oft Gesichtspunkte auf, die in einem Punktesystem nicht
berücksichtigt werden. Jeder
Mensch hat schließlich ein ei-

genes Schicksal und ist mit
Punkten nicht zu bewerten.
Dazu kommt, dass Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
die hier geboren wurden
und aufgewachsen sind, bevorzugt werden müssten.
Vor allem dann, wenn sie
dem Tiroler Kulturkreis verbunden sind. Auch wenn
EU-Bürger ihnen nun gleichgestellt sind. Bei Wohnungszuweisungen für Zuwanderer sollte man hingegen
restriktiver vorgehen.
GR Helmut Kritzinger
(Tiroler Seniorenbund)

TIROLER
SENIORENBUND

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 2008

Vereinsporträt
„Innsbruck informiert" stellt an dieser Stelle
Innsbrucker Vereine vor. Bei Interesse bitte ein
E-Mail an post.medienservice@innsbruck.gv.at
senden. Es sollte einen besonderen Anlass wie z. B.
ein Jubiläum oder besondere aktuelle Erfolge geben.

Frauen aus allen Ländern
A n g e b o t für M i g r a n t i n n e n
„ F r a u e n aus a l l e n
L ä n d e r n " ist eine Bildungs-, Beratungs- und
Kulturinitiative für Frauen
und Mädchen
unterschiedlicher Herkunft. Migrantinnen zu unterstützen und durch verschiedene Bildungs- und Kulturangebote deren Selbstständigkeit und Entscheidungskompetenz zu fördern sowie Integration zu
erleichtern, sind Ziele des
Vereins.
Bildungsangebote
wie Deutschkurse für
Anfängerinnen
und
Fortgeschrittene m i t professioneller,
kostenloser
Kinderbetreuu n g , Alphabetisierungskurse,
Freies Lernen
(Lernhilfe, Konversation) sowie
Selbstverteidigungskurse
verbessern die Möglichkeiten von M i g r a n t i n nen/Frauen mit Fluchterfahrung. Zudem wird B e r a t u n g in B e r a t u n g s cafes ( M i t t w o c h 1 4 18 U h r ) und Einzelberatung nach Vereinbarung zu
migrations- und frauenspezifischen Themen angeboten. Das Beratungscafe ist ein Treffpunkt für
alle Frauen. D o r t können
sie am „Freien Lernen"

teilnehmen, Beratung in
Anspruch nehmen und
PCs m i t k o s t e n l o s e m
Internetzugang
für
Wohnungs-/Arbeitssuche,
Grammatikübungen etc.
nützen. Für Kinder steht
währenddessen das Spielzimmer zur Verfügung.
K o n t a k t : Frauen aus
allen Ländern, Schöpfstr. 4,
Ibk., Tel. 0512/564778,
frauenausallenlaendern@
aon.at, www.frauenaus
allenlaendern.org.
Büroöffnungszeiten
Montag und Dienstag: 14
bis 17 Uhr; M i t t w o c h :

8.30 bis
11.30
Uhr
B e r a t u n g i m C a f é : Jeweils Mittwoch von 14
bis 18 Uhr
F r e i e s L e r n e n : Jeweils
Mittwoch 14 bis 16 Uhr
ARANEA-girlspoint
(Mädchen ab 10 Jahre)
w w w . a r a n e a . o r . a t ; Freitag, 15 bis 20 Uhr

FRAUEN
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AUS ALLEN

I C S I LÄNDERN
Kultur-, Bildungs- und Beratungsinitiative

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