Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.11

- S.40

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STANDPUNKTE

ÖVP für Gerechtigkeit, Transp a r e n z u n d Durchmischung
Die Wohnungsrichtlinien
NEU wurden in unzähligen
Sitzungen und Gesprächen
über ein Jahr diskutiert und
schließlich von den Regierungsparteien einstimmig beschlossen.
Die nun durch das NRWahlergebnis entstandene
Diskussion führte zu einer
Verpolitisierung dieses so
wichtigen Themas, die Sachlichkeit blieb auf der Strecke,
die Verunsicherung bei den
W o h n u n g s w e r b e n d e n ist
groß. Die Innsbrucker ÖVP
lehnt diesen Stil ab.
W i r stehen zu diesen ausgewogenen Richtlinien, verschließen uns aber nicht Verbesserungen, insbesondere
solchen, die eine bessere
Durchmischung der Bewohnerstruktur zum Ziele haben.

W i r verstehen die Ängste
und Sorgen so mancher Mitbewohner, wenn der „Einheimischenanteil" zur Minderheit und Minderheiten zu
Mehrheiten werden. Dies gilt
für Stadtteile, für Wohnhäuser, für Stockwerke. D e r
Stadtsenat mit seinen Entscheidungen sollte in Zukunft
verstärkt als Garant für eine
bessere Durchmischung sein.
GR Ing. Martin Krulis
Mitglied des
Wohnungsausschusses

Wir fordern:
• einen Wohnungsausschuss, wo alle Parteien
vertreten sind
• objektive Wohnungsvergabe mit Bevorzugung von einheimischen
Innsbrucker Familien,
Alleinerziehende und
junge Mitbürgerinnen
(ab dem 19. Lebensjahr)

nen und anderer DrittStaaten-Migranten in
Innsbrucker Wohnanlagen
• Treten Sie ab - Frau Pokorny, bevor Sie noch
mehr Schaden in Innsbruck anrichten!

GR Rudi Federspiel
Freie Liste Rudi Federspiel

• ein AUS für Ghetto-Bildungen à la Pokorny

OVP
Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

Einheimische bevorzugen,
Migrationsprüfung nötig
Wer in Innsbruck aufgewachsen ist und hier Heimat hat sowie
die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, der soll bei der
Zuteilung von Wohnungen Vorrang haben. In erster Linie geht es
dabei um die Angehörigen von Familien, die Tiroler sind und die
hier auch ihren gesellschaftlichen
Beitrag geleistet haben. Für die
Zuteilung von Wohnungen an
Migranten und Zuwanderern
oder Asylwerber sollte es die Migrationsprüfung nach dem dänischen Modell geben: Ein klares
Bekenntnis zu unserem Kulturkreis und der Tiroler bzw. österreichischen Identität ist notwendig. Dazu gehört auch ein gutes
Maß an Deutschkenntnissen und
auch Deutsch als gemeinschaftliche Sprache im gesellschaftlichen
Verkehr. Bei der Besiedelung
von Sozialwohnungen muss also
die Bildung von Parallelgeseli-

Frau Pokorny, es reicht!

schaften verhindert werden. Integration muss die volle Identifikation mit der Identität Tirols und
seiner Menschen bedeuten.
Ein Punktesystem, das alle über
einen Kamm schert, ist sicher
nicht das Maß der Dinge: Jeder
einzelne Fall gehört geprüft und
auf die soziale Wichtigkeit hin beurteilt. Die Mindestaufenthaltsdauer für Migranten in Innsbruck
sollte zehn Jahre betragen. Fest
steht Für die Freiheitlichen haben
die Tiroler Familien bei der Zuteilung von Sozialwohnungen den
Vorrang zu haben.
LAbg. Richard Heis,
FPÖ-Stadtparteiobmann

FPO
Die Freiheitlichen

• ein AUS für soziale Pulverfässer durch Einquartierung von Nordafrikanern, Tschetsche-

™MHHIrff|
FEDERSPIEL

Neue Richtlinien b r i n g e n kein e Veränderung d e r Situation!
Die neuen Vergaberichtlinien sind bloße kosmetische Maßnahmen. Durch die
Herabsetzung des Antragsalters von 24 auf 21 Jahre
w i r d keine nachhaltige Lösung für Singles, Alleinerzieherinnen und junge Familien
erreicht. Zwar kann der A n trag früher gestellt w e r d e n ,
d o c h bei einer d u r c h schnittlichen Wartezeit von
zwei bis drei Jahren führt das
erst mit 23 Jahren zu einer
Wohnungsvergabe. W i r , die
Liberalen Innsbrucks, fordern schon seit langem die
Herabsetzung des Antragsalters auf 19 Jahre, ein diesbezüglicher Antrag wurde im
Gemeinderat gestellt.
Die Vergabe von befristeten, zehnjährigen Mietver-

trägen w ü r d e den W o h nungsmarkt entscheidend
e n t l a s t e n . G e r a d e junge
Menschen w ü r d e n davon
profitieren und rasch eine
Startwohnung bekommen.
Pflichten - wie Wahlen
schon ab 16, Rechte - wie
Wohnungsanträge jedoch
erst mit 2 1 . Die Richtlinien
entsprechen bis dato nicht
der Situation junger Menschen!

GR Mag. Christian Kogler

liberales
Innsbruck

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