Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.10

- S.38

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Radeln ist eine schnelle und umweltfreundliche Art der Fortbewegung. Die Stadt Innsbruck ist daher laufend darum bemüht, den Komfor
und die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen.
(Fotos: T. Hauser)

Mit eigener Muskelkraft
umweltfreundlich durch die Stadt
I n n s b r u c k h a t sich z u m Z i e l g e s e t z t , e i n e r a d f a h r e r f r e u n d l i c h e
S t a d t z u s e i n . U m w e l t - S t a d t r a t D i p l . - H T L - I n g . W a l t e r P e e r ist
d a b e i , e i n M a ß n a h m e n p a k e t z u s c h n ü r e n , das v o n e i n e r p r i o r i t à t e n r e i h u n g b e i m Netzausbau bzw. Lückenschlüssen über A b s t e l l p l ä t z e bis z u r V e r k e h r s s i c h e r h e i t alles W i c h t i g e e n t h ä l t .
A u f jeden Fall soll die Freude an
der umweltfreundlichen Fortbewegung in der Stadt ohne P K W oder
M o t o r r a d geweckt w e r d e n . Dazu
gehört nun einmal neben den eigenen
Beinen und dem öffentlichen Verkehr

das Radfahren. W e r einmal die Freude und Lust am Radfahren entdeckt
hat, w i r d die Vorteile - auch für
Fitness und G e s u n d h e i t - n i c h t mehr
missen wollen. Dies gilt für Freizeit
und Dienst ebenso wie für kleinere
Besorgungen in der Stadt.
Vieles ist schon für Radfahrer geschehen, das Innsbrucker Radwegnetz umfasst immerhin 56 km. Aber
beim Radfahren ist es wie bei den
„Öffis". Um die Menschen zum „ U m steigen" bewegen zu können, müssen
die Angebote so bequem und attraktiv wie möglich sein.
Im „Paket" ist z.B. ein Radkoordinator, der sich um die Kooperation
zwischen den zuständigen Ä m t e r n
und Referaten der Stadt kümmert.
D e r richtige Mann, der für ein qualitätvolles und möglichst sicheres
Radfahren in der Stadt sorgen soll,
wurde schon gefunden. Es ist Helmut
Krainer vom Verkehrsamt.

W e i t e r s sollen zwei Servicestationen in der City eingerichtet w e r den, bei denen man z. B. Luft nachpumpen und auch geplatzte Reifen
Gemeinsam umweltfreundlich mobil: StR
reparieren kann.
Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer und DI Martin
Baltes präsentieren die neuen überdachten Mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben wünscht sich Umwelt-StadtFahrradständer in der Anichstraße.
(Foto: N. Saboor) rat W a l t e r Peer gemeinsame A k -

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tionen, wie z. B. der jährliche Radausflug ins Stubaital, die darauf hinweisen, dass man auch mit dem
Bike in Straßenbahnen und Bussen
willkommen ist.
Politik und Rathaus-Mitarbeiterinnen sollen mit gutem Beispiel vorangehen und können künftig nach
Möglichkeit auch eines der Stadträder
benützen. Die Schlüssel gibt es beim
Bürgerservice. Peer hofft, dass auch
private Betriebe dem Beispiel folgen
und ebenfalls Stadträder für Dienstwege und Besorgungen in der Stadt
anschaffen.
Geeignete, zum Teil auch überdachte Radabstellplätze, ein funktionierender Winterdienst und natürlich die Sanierung und der weitere
Ausbau des Radwegnetzes sind K r i terien, die die Qualität des Radfahrens steigern sollen.
Nicht zuletzt sollen im Sinne der
Verkehrssicherheit auch Unfallhäufungspunkte eruiert und in der Folge
entschärft werden. W e n n auch die
Radfahrerinnen mehr die Regeln befolgten, stünde einem harmonischen
Miteinander von Fußgängern, Radfahrern, öffentlichen Verkehrsmitteln
und Individualverkehr nichts mehr
im W e g .
Das bedeutet u.a. bei Nacht eine
entsprechende Beleuchtung, eine
Glocke am Fahrrad, Stehenbleiben
bei Rot und die Beachtung der allgemeinen Richtlinien im Straßenverkehr. ( W W )

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - O K T O B E R 2008