Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.9

- S.37

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JUGEND

Mehr Augenmerk für die „offene
Jugendarbeit", neue Freiflächen
I n n s b r u c k , e i n e S t a d t , in d e r sich a l l e w o h l f ü h l e n s o l l e n , F a m i l i e n
m i t K i n d e r n , Singles, J u g e n d l i c h e , S e n i o r i n n e n u n d S e n i o r e n w i e
auch M e n s c h e n m i t M i g r a t i o n s h i n t e r g r u n d . Ein h o h e r A n s p r u c h ,
d e r n i c h t i m m e r e r f ü l l b a r ist, w e i l d i e I n t e r e s s e n v i e l f a c h a n d e r s
gelagert und - wie i m m e r i m Leben - Kompromisse und
gegenseitiges Verständnis die einzig gangbaren W e g e sind.

Dorf. A m Tivoli w i r d in Nähe und
unter Einbindung des Skaterplatzes
im H e r b s t e i n neues Jugendzentrum
eröffnet. Ein passender Name soll
gemeinsam mit der Jugend gefunden
werden.

In den vergangenen Jahren wurden
in Innsbruck viele Maßnahmen gesetzt,
die einen Beitrag für die Lebensqualität
aller Altersgruppen leisten. Als familienfreundliche Stadt hat

„Was noch fehlt, ist die Öffnung
der Zentren an Sonn- und Feiertagen",
betont Oppitz-Plörer, und sie will
die Weichen dafür stellen. Eigene
Öffnungszeiten für unter 13-Jährige
sind bereits im Programm.

Innsbruck erst v o r kurzem bei einem
Städteranking hervorragend abgeschnitten. Es wurden aber auch Handlungsfelder aufgezeigt, und da will Jugend- und Familienstadträtin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer nun ansetzen.
„ T r o t z aller Angebote, wie
die familienfreundlichen Horte,
die Jugendzentren, der Ferienzug, um nur drei Beispiele zu
nennen, gibt es immer noch
zu wenig Freiflächen für unsere
Jugend. Hier müssen Schwerpunkte gesetzt werden", so
Oppitz-Plörer.
U m die Jugendarbeit in
den einzelnen Stadtteilen
zu verstärken, ist das A m t
für Kinder- und Jugendförderung gemeinsam mit
dem Verein „Jugendhilfe"
auf der Suche nach neuen
Örtlichkeiten und engagierten jungen Mitarbeiterinnen.
Bestens eingeführt und beliebt sind die vom Verein
„Jugendhilfe" geführten Jugendzentren der Stadt in Pradl
und in H ötting-West. Bereits
erneuert und mit tollen neuen
Angeboten ausgestattet ist
das „Skyline" im Olympischen

Neben diesen „städtischen" Zentren
w i r d viel Jugendarbeit in den Pfarren
geleistet. Ein besonders aktives Zent r u m ist z. B. das „Shelter" in der
Pfarre zum Guten Hirten.
Auch die vorhandenen Strukturen
sollen künftig besser und attraktiver
genützt werden. Mit dem österreichweiten Pilotprojekt der Sommeröffnung einiger städtischer Turnhallen
inklusive Betreuungsangebot wurde
ein erfolgreicher Anfang gemacht.
Als O r t e der Begegnung, des Kennenlernens, der sozialen Kommunikation und der körperlichen wie geistigen Bewegung sieht die Jugendstadträtin diese offenen Turnhallen.
Mit der Schwerpunktoffensive „Jugendarbeit" will die Stadt mit dazu
beitragen, dass die Jugend in dieser
wichtigen Phase ihres Lebens nicht
auf die Straße angewiesen ist, sondern,
von Sozialpädagoglnnen sensibel geleitet, ihre Freizeit kreativ und abwechslungsreich gestalten kann.

Melanie (rechts im Bild bei der Mädchengruppe), Sabine und Matthias kümmern
sich unter der Teamleitung von Werner um
ein harmonisches Miteinander imJuZe Hötting-West Internet, Billard, Tischfußball, aber
auch Gesellschaftsspiele, Play-Station, Singst
Tanzen und Foto-Shooting führen die Hitliste
an. Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
(am PC und bei der Mädchengruppe links)
besucht gerne mit ihrem Jugendreferenten
Christian Paschi die verschiedenen Zentren,
um sich einen Einblick in das Leben und die
Aktivitäten zu verschaffen.

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(Fotos: W. Weger)

SEPTEMBER 2008