Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.9

- S.19

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_09
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Stürmische Zeiten
im Kellertheater
Shakespeares
»Der
S t u r m " h a t a m 18. S e p t e m b e r u m 20 U h r P r e m i e r e i m Innsbrucker Kellertheater a m Adolf-Pichl e r - P l a t z 8.
Die Geschichte v o m Zauberer Prospero, der mit seiner
Tochter Miranda auf einer Insel
ausgesetzt w i r d , nachdem er

gungsprobleme zwischen den
Generationen waren und sind
zu allen Zeiten allgegenwärtig
und werden von Shakespeare
so interpretiert, dass jeder und
jede sich damit so oder anders
identifizieren kann.
Für Regisseur Fabian Kametz
war es die Herausforderung,
dieses Stück mit der Utopie
der Insel und allen
aktuellen
Problemen als
Utopie für die
Zuschauerinnen
auf die kleine
Bühne des Kellertheaters zu
verlagern. Und
wie die Proben
zeigen, die Utopie ist keine
Utopie mehr. In
Sturmerprobt im Probelokal des Kellertheaters in der Salumer Straße. V.l. Die Akteure Winfried Grapper, Hannes
die Rolle des
Holzer, Edwin Hochmuth, Elena Knapp, Wolfgang HunP r o s p e r o
degger, Regisseur Fabian Kametz und Brigitte Knapp,
schlüpft
der
die in verschiedenen Rollen zu sehen sind. (Foto: W. Weger)
Innsbrucker
Schauspieler Wolfgang Hunvon seinem Bruder Antonio
degger, übrigens seine 20. Proals Fürst von Mailand entmachduktion am Innsbrucker Kelt e t w u r d e , ist eine Metapher
lertheater. „ D e r Sturm" ist bis
zu Leben und Leben lassen.
Ende O k t o b e r (jeweils Di. bis
Ein im Grunde versöhnliches
Sa.) im Kellertheater mitzuerStück, in dem das humanistische
leben. Kartenreservierungen
Ideal des Verzeihens und W i e werden am Anrufbeantworter
dergutmachens im V o r d e r (580743) entgegengenommen
grund steht. Liebe, Neid, Geund sind auch per Mail möglich:
schwisterzwist, politische Inreservierung@kellertheater.at;
trigen, Machtmissbrauch sowie
w
ww.kellertheater.at
die Konflikte und Verständi-

Zeughaus: 150 Jahre Eisenbahn in Tirol
Vor 150 Jahren, am 24. November 1858, wurde die erste Eisenbahnlinie auf Tiroler Boden, die, von München kommend,
über Kufstein nach Innsbruck führte, in Betrieb genommen.
Aus diesem Anlass zeigt das Museum Zeughaus die Ausstellung
„BAHNbrechend. 150 Jahre Eisenbahn in Tirol".
Die Ausstellung,
die bis ! I. Jänner 2009 (Jeweils Dienstag
bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr) zu sehen ist, ist in die Bereiche
„Vorgeschichte der Eisenbahn", „Frühzeit der Eisenbahn in
Österreich und Tirol", „Die Brennerbahn als
,Weltbahn"",
„Weitere Tiroler Bahnprojekte", „Lokalbahnen in Alt-Tirol" und
„Die Eisenbahn bringt den ,Massentourismus"" gegliedert. Im
Rahmen der Ausstellung wird der Historiker Mag. Komm.-Rat
Hubert Held am 24. September
um 19 Uhr einen Vortrag
zum Thema „Wie Tirol zur ersten Eisenbahn kam" halten.

VIII

AbendMusic-Lebensmusik
Die tanzende Orgel
Z u m 2 0 - J a h r - J u b i l ä u m als
Organist d e r Landschaftlichen Pfarrkirche Mariahilf bringt Prof. Peter
W a l d n e r a m 25. S e p t e m b e r u m 18 U h r „ s e i n e "
Orgel nicht n u r z u m Klingen, sondern auch z u m
Tanzen.
Tat- und schlagkräftig unterstützt durch den international gefragten T i r o l e r Perkussionisten Charlie Fischer
demonstriert er weniger bekannte, kaum geahnte Qualitäten der Königin der Instrumente. A m Programm stehen
W e r k e von Heinrich Scheidemann, Jean-Nicolas Geoffroy, Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach u.a.
Peter W a l d n e r studierte
Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität
Innsbruck sowie Orgel, C e m balo und Klavier am T i r o l e r
Landeskonservatorium und
spezialisierte sich in Holland,
Frankreich und der Schweiz

auf die Interpretation A l t e r
Musik an historischen Tasteninstrumenten. Er ist künstlerischer Leiter der Konzertreihe „AbendMusic-Lebensmusik" und Gründer des Ensembles f ü r Alte Musik „vita
& anima".
Karten zu acht Euro nur
an der Abendkassa, kein Vorverkauf. www.lebensmusik.at

Peter Waldner & Charlie Fischer
bringen die Orgel in der Pfarrkirche
Mariahilf zum „Tanzen".
(Foto: Steinbacher)

Organisches Wechselspiel
in d e r Andechsgalerie
I m S e p t e m b e r ist in d e r
städtischen Galerie i m A n dechshof eine Installation
der gebürtigen Osttirolerin Katarina Schmidl zu
sehen.

Baumaterialien, die m i t einer
Haut aus Alltagsverpackungsmaterial (Kunststoff-Verpackungsmaterialien aus dem
täglichen Gebrauch und aus
der Industrie) überzogen ist.

Thema der Ausstellung mit
dem Titel „Medulla" ist das
Wechselspiel zwischen Soziet ä t und I n d i v i d u u m . D e r
menschliche Körper w i r d als
Organismus betrachtet, der
aus einzelnen eigenständigen
Organen besteht. W i e in einer
arbeitsteiligen Gesellschaft Individuen durch ihre Zusammenarbeit den Staat ermöglichen, betreiben die einzelnen
Organe
gemeinsam den
menschlichen Organismus.

Medulla oblongata („verlängertes Mark") ist der hinterste
Gehirnteil. Hier befinden sich
Zentren f ü r die Kontrolle des
Blutkreislaufs, der Atmung und
f ü r den N i e s - , H u s t e n - ,
Schluck- und Saugreflex sowie
des Erbrechens.

Die in der Ausstellung gezeigte Installation besteht aus

Die V e r n i s s a g e in der Galerie im Andechshof (Innrain
I) findet am 9 . S e p t e m b e r
um 18 Uhr statt. Die Ausstellung ist vom 10. bis 2 6 . S e p t e m b e r zu sehen. Öffnungszeiten: Di. bis Fr. von 1 5 - 1 9
U h r und Sa. von 1 0 - 13 Uhr.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEiLAGE - SEPTEMBER 2008