Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.9

- S.11

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_09
Ausgaben dieses Jahres – 2008
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
AKTUELL

Nach Sanierung: Zenzenhofbrücke ist wieder befahrbar
Nach ihrer Wiederins t a n d s e t z u n g ist die
Zenzenhofbrücke, welche Vili m i t d e m M u t terer Ortsteil Gärberbach v e r b i n d e t , w i e d e r
für den Anrainer- und
landwirtschaftlichen
V e r k e h r geöffnet.
Stadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter, der Mut-

bruck und die Gemeinde
Mutters, die Brücke, die je
zur Hälfte auf Innsbrucker
und Mutterer Grund steht,
in einem Gemeinschaftsprojekt mit Hilfe des Landes
zu sanieren.

Die Kosten des Projekts
beliefen sich auf insgesamt
150.000 € , welche je zur
Hälfte von Innsbruck und
M u t t e r s übernommen wurden. 10.000 €
flössen noch aus
Mitteln des Landes Tirol mit ein.
Der Mutterer
Bürgermeister
Hansjörg Peer
zeigte sich besonders dankbar
für die VorfinanStadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, zierung seitens
der Mutterer Bürgermeister Hansjörg Peer der Stadt Inns(rechts) und DI Karl-Heinz Reckziegel vom
bruck. Diese ist
Amt für Tiefbau präsentierten die sanierte
auf
Zenzenhofbrücke.
(Foto: M. Stern) drei Jahre angelegt und zinsenfrei.
terer Bürgermeister Hansj ö r g Peer und DI KarlHeinz Reckziegel vom A m t
für Tiefbau präsentierten
am I. August in Gärberbach
das fertige Projekt.
2004 wurden bei einer
B r ü c k e n p r ü f u n g an der
Zenzenhofbrücke starke
K o r r o s i o n s s c h ä d e n am
Stahltragwerk festgestellt.
Die Folge war zunächst die
Sperre für den Kraftfahrzeugverkehr, die dann im
Dezember 2006 auf den
Fußgänger- und Radfahrerverkehr ausgedehnt wurde.
Aufgrund der Notwendigkeit der Verbindung für die
ansässigen Landwirtschaften
und der Benützung der
Route als Wanderweg einigten sich die Stadt Inns-

Das neue Tragwerk wurde als Stahl-Holz-Konstruktion errichtet und ist
für Fahrzeuge bis zu 16 Tonnen befahrbar. Dabei wurden für die 24,20 Meter lange und drei Meter breite
Brücke rund 18,5 Tonnen
Stahl und 40 Kubikmeter
Lärchenholz verarbeitet. Errichtet wurde das Projekt
durch die TEERAG-ASDAG.
„Jetzt sind die Felder auf
Innsbrucker Seite von Mutters aus wieder für die
Landwirtschaft erreichbar.
Auch ein Wanderweg und
eine Radroute führen wieder über die neue Zenzenhofbrücke", betonte
Stadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter. (MS)

Villa Kunterbunt" als
„Ansitz" fur Mietwohnungen
A l s A n s i t z S t e y r e r in
d e n J a h r e n 1914/16 e r r i c h t e t , p r ä s e n t i e r t sich
die Adresse O p p o l z e r s t r a ß e I in H ö t t i n g nach
wechselhafter Geschichte und einjähriger Gen e r a l s a n i e r u n g als „ A n s i t z " f ü r sieben M i e t wohnungen.
„Ein Juwel Innsbrucker
Baugeschichte", so Bürgermeisterin Hilde Zach bei
der offiziellen Übergabe am
14. August, gemeinsam mit
Bauherrn DI Ekkehard
Hussl (Geschäftsführer von
Innerebner Bau).
Bis in die 60er Jahre war
der Ansitz im Eigentum der
Familie des Erbauers Univ.Prof. Steyrer und diente
später als Kinderstation des
Landeskrankenhauses. Ende
der siebziger Jahre begann
der Verfall, es folgten auch
Hausbesetzungen durch Jugendliche aus ganz Österreich.

Volle Anerkennung findet
der Ansitz in neuer Funktion auch bei Helmut Steyrer, dem Enkel des Erbauers, der bis zum 12. Lebensjahr hier wohnte. Der
A r c h i t e k t aus München
sieht die „Rekonstruktion
des Hauses als bestens gelungen. D e r besondere
Charakter des Hauses ist
erhalten geblieben".
Der Kauf des Areals Sonnenstraße/Oppolzerstraße
durch das Bauunternehmen
Innerebner ermöglicht aber
auch einen dreigeschossigen
Neubau mit neun Eigentumswohnungen (Planung
Arch. Mario Geat), der im
Spätherbst fertig gestellt
w i r d . (A.G.)

In knapp einem Jahr wurde das dreigeschossige „Arc h i t e k t u r d e n k m a l einer
Heimatstilvilla" nach den
Plänen der A r c h i t e k t e n
Herbert Brunner und W e r ner Sallmann generalsaniert
mit
sieben
Mietwohnungen (von der
Garçonnière
bis zur 90Quadratmeter-Dreizimmerwohnung).
Bauherr Hussl:
„Eine liebevolle Kleinarbeit
in intensiver
Zusammenar- Kleine Feier nach Abschluss der Generalsanierung
Arch. Helmut Steyrer (Enkel des Erbauers), Bgm.
beit mit dem
Hilde Zach, DI Ekkehard Hussl (Fa. Innerebner).
Denkmalamt."
(Fotos: G. Andreaus)

VW
12

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - SEPTEMBER 2008