Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.6

- S.12

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AKTUELL

Ein Auge auf
das Naturjuwel Lohbach
D e r L o h b a c h - als „ L o h "
erstmals i m T i r o l e r Fischereibuch Maximilian
I. v o n 1504 e r w ä h n t e n t s p r i n g t in K r a n e b i t t e n u n t e r h a l b des H a r terhofs.
Da die natürlichen Z u flüsse des „Loh" im Laufe der
Jahre versiegt bzw. durch
Baumaßnahmen verschüttet wurden, wird der Bach
u.a. durch eine Grundwasserpumpe mit Wasser ( 15
I/Sek.) versorgt. Sechs Liter
davon werden zum Teich bei
der Peerhofsiedlung hoch
gepumpt, die dann nach dem
Überlaufen über einen kleinen Wasserfall wieder in
den Bach fließen. Mit der
restlichen Menge w i r d der
Lohbach direkt gespeist.
Da eine künstliche Wasserzuführung, die sich noch
dazu im Jahr mit 30.000 € an
S t r o m k o s t e n zu Buche
schlägt, für ein Biotop dieser
Qualität auf Dauer nicht der

Weißheit letzter Schluss sein
kann, soll nun - entsprechend einem StadtsenatsAntrag von Umwelt-Stadtrat
Dipl.-HTL- Ing. Walter Peer
- im Rahmen eines Wasserrechtsverfahrens über A l ternativen nachgedacht und
z.B. in einem einjährigen
Probebetrieb untersucht
werden, ob durch die Einleitung der bereits reaktivierten und gefassten Peerhofquelle die Wasserführung
des Lohbach ohne Grundwasser qualitativ und quantitativ erhalten werden kann.
Gleichzeitig soll auch versucht w e r d e n , die ursprüngliche Quelle unterhalb des Harterhofs wieder
zu reaktivieren, wobei gleichzeitig auch für die dort lebenden Erdkröten bessere
Laichmöglichkeiten geschaffen werden sollen.

„Die qualitative und quantitative Beibehaltung der bisherigen Durchflussmenge
am Lohbach ist
das oberste Gebot für dieses Naturjuwel. Daher
ist es selbstverständlich, dass die
Stadt alles in diesem Sinne unternimmt und sich
der Grünraumreferent wie auch
der Umweltreferent gemeinsam
dafür stark machen", so GrünLokalaugenschein am 15. Mai am Lohbach: V.l. raumreferent Vider langjährige Lohbachkenner und -kümme- zebgm. DI Eugen
rer Kurt Mair, der Direktor der Volksschule Höt- Sprenger
und
üng-West, Gottfried Wackerle, Vizebgm. DI Eu- Um weit-Stadtrat
gen Sprenger und Stadtrat Dipl.-HTL-Ing.
Dipl.-HTL-Ing.
Walter Peer. Mit dabei auch der Leiter des AmWalter
Peer unites „Land- und Forstwirtschaft", DI Leonhard
sono.
(
W
W)
Steiger.
(Foto: W. Weger)

12

Großes B a u p r o g r a m m
fur m e h r Sicherheit
V o m Tiefbauamt der
S t a d t w i r d j e d e s Jahr
ein umfangreiches Bauprogramm
für
verkehrssichernde Maßn a h m e n realisiert.
Dazu gehören entsprechende Aufstellflächen für
die Fußgängerinnen, Mittelinseln, Gehsteigbau, behindertengerechte
Ausführung (mit Gehsteigabsenkungen
für Rollstuhlfahrerlnnen und taktilen Leitsystemen).
Das Investitionsvolumen für diese
Projekte beläuft
sich auf
rund
210.000 € .

A u f dem Ausbauprogramm stehen: die Mittelinsel und ein Überweg im
Kreuzungsbereich Franz-Fischer-Straße/TempIstraße,
eine behindertengerechte
Gehsteigabsenkung beim
Übergang Franz-FischerStraße/Tschamlerstraße, die

Gehweg Reichenauer-Straße - StRin. Dr. Po-

Wesentlich si- korny-Reitter und Ing. Martin Mayr (Tiefbau).
(Foto: G. Andreaus)
cherer können bereits seit A p r i l
Fußgängerinnen die ReiFußgänger! n n e n a u f s t e l l chenauer Straße (Bereich
flächen beim Überweg RaGabelsbergerstraße) überdetzky-ZRossbachstraße (bequeren. D e r Fußgängerreits im Bau), die Mittelinsel
übergang wurde mit einer
bei der Fuß-Radwegquerung
vergrößerten Aufstandsam Fischerhäuslweg/Fischotfläche für die Fußgängerintersteig, taktile Leitsysteme
nen, behindertengerecht
im Bereich A m raser Straße/
mit einer gelb blinkenden
Grenzstraße (Neubau SehSignalanlage und einer Mitbehindertenzentrum), betelinsel ausgebaut. „Mit diehindertengerechte Übersen Baumaßnahmen wurde
wege im Kreuzungsbereich
dieser wichtige Übergang
A m raser Straße/Rosseggerder stark frequentierten
Straße, Gehsteig und MitteStraße wesentlich entlinsel in der Innstraße im Beschärft", so StRin Dr. Mariereich des neuen KinderhorLuise Pokorny-Reitter.
tes Kaysergarten. (A.G.)
E U R O u n d Events „ v e r l a g e r n " M a r k t g e s c h e h e n
Der Händlermarkt wird samstags am Hafen-Areal abgehalten und in den „Flohmarkt am Hafen" integriert.
A m 31. Mai, 7., 14., 21.. 28. Juni, 5. Juli findet der T r ö delmarkt am Vorplatz des Tiroler Landesmuseums statt.
Hier findet auch der Wochen-Trödelmarkt (7. bis 12.
Juli) statt.

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