Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.5

- S.43

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_05
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STANDPUNKTE

Grünes u n d b l ü h e n d e s
Innsbruck
Als zuständiger Referent
für die Grün- und Parkanlagen ist es mir seit nunmehr zwei Jahrzehnten ein
Herzensanliegen, einen gesunden Baumbestand zu
schaffen und zu erhalten
sowie unsere Park- und
Grünanlagen mit Blumenbeeten und blühenden
Sträuchern zu gestalten.
Allein in den vergangenen
zehn Jahren wurden in der
Stadt rd. 2000 Bäume gepflanzt und insgesamt werden I 1.500 Stadtbäume im
Baumkataster laufend überwacht und betreut. Im
Frühjahr und Frühsommer
werden jährlich 80.000 Einjahresblumen ausgepflanzt
und I I 3 Mitarbeiter pflegen mit großem Einsatz

unsere Blumenbeete und
Grünanlagen. In diesen Jahreszeiten blüht Innsbruck
auf, und es ist eine große
Freude, diese Blumenpracht in unserer Stadt zu
erleben. Das Gartenamt
trägt mit seiner engagierten
und kreativen Tätigkeit wesentlich zur attraktiven Gestaltung unserer Stadt bei
und dafür bedanke ich mich
sehr herzlich.
Vizebürgermeister
DI Eugen Sprenger

OVP
Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

Verschönerungsverein
leistet wertvolle Arbeit
„Die Freiheitlichen begrüßen die Gestaltung von
Grün-, Park- und Spielanlagen durchs Gartenamt",
stellt FPÖ-Stadtobmann
Richard Heis fest. Der
Gemeinderat betont: „Es
ist darauf zu achten, dass
die Anlagen n i c h t von
Drogendealern bevölkert
oder von Vandalen verwüstet werden." Es müsse verhindert werden, dass
in Sandkästen D r o g e n spritzen und -Utensilien
vorgefunden würden. Er
schlage vor, in größeren
Anlagen w i e d e r Parkwächter, die sich früher
gut bewährt hätten, einzusetzen.
Auch die Ausstattung

und die Pflege der Anlagen
und Sportplätze seien
wichtig. „Es darf nicht sein,
dass wegen Fehlplanungen auf Ballspielplätzen
Netze fehlen und Nachbarn einen Schaden erleiden, etwa weil eine Fensterscheibe mit einem Ball
eingeschossen w i r d " , erklärt Heis. Er lobt: „Ich
darf mich auch an dieser
Stelle beim Innsbrucker
Verschönerungsverein für
seinen selbstlosen Einsatz
und seine wertvolle Tätigkeit bedanken."

FPO

Höchste Zeit für Ehrlichkeit
Bei diversen Spaziergängen in der Innenstadt wie
auch in anderen Stadtteilen
fällt mir immer wieder auf,
dass es große Unterschiede gibt. Die Innenstadt ist
eine graue, herzlose Wüste. Außer im Hofgarten findet man kaum einen blühenden Strauch o d e r
Baum, und bei den Spielplätzen handelt es sich um
verdreckte, ungepflegte,
oft nicht den Ansprüchen
kleinerer Kinder gerecht
werdende Anlagen!
Das Konzept mit Bäumen und Sträuchern sowie
sauberen und durchdachten Spielplätzen wurde z.B.
im O-Dorf und in der Reichenau wesentlich besser
umgesetzt. Deshalb wäre

es wichtig, man würde es
auch in der Innenstadt
sowie an den Innpromenaden in Richtung Flughafen weiterführen. Jeder
weiß, dass die Errichtung
und Pflege von Grün- und
Spielanlagen sehr teuer ist,
aber meiner Meinung nach
ist dieses Geld zum Wohle
der Bevölkerung sehr gut
investiertes Geld.
CR Andrea Dengg
Freie Liste
Rudi Federspiel

FEDERSPIEL

Grünanlagen in Innsbruck
Planung ist gut, aber nicht alles
„Unsere Stadt war noch nie so

mehr auf die Bedürfnisse der

grün" sagt Vizebürgermeister DI

Menschen eingegangen werden,

Eugen Sprenger und verweist da-

etwa wenn durchgeplante Kin-

bei auf die 130 Mitarbeiter des

derspielplätze im Sommer kaum

Amtes für Grünanlagen und die

verwendbar sind, weil Sandkisten

vielfältigen Aufgaben, die von die-

und Spielgeräte ungeschützt in der

sen zu bewältigen sind: Grünflä-

prallen Sonne stehen? W e n n w i r

chen, Spielplätze, Bäume und na-

hören, dass allein der laufende Be-

türlich auch Blumen, von denen

trieb rund drei Millionen Euro

heuer 80.000 Einjährige und zu-

kostet, erhebt sich wohl auch

sätzlich 80.000 Zwiebel-Blumen

noch die Frage, ob eine Vergabe

gepflanzt werden. Dass dazu eine

an private Betriebe nicht sinn-

sorgfältige Planung erforderlich ist,

voller wäre. Darüber

versteht sich von selbst und ist si-

man bei der nächsten Planung

cher nicht Thema großartiger

wohl auch nachdenken.

könnte

Erörterungen. Aber sind grüne
Wiesen, blühende Blumenbeete

GR Ronald Psaier

und schön angelegte Spazierwege das einzig Wichtige? Sicherlich
ist es schön fürs Auge, aber sollte man nicht mehr Raum für Begegnung schaffen? Sollte man
nicht mehr auf Kommunikation
zwischen A l t und Jung W e r t legen? Müsste dabei nicht auch

liberales
innsbruck

Die Freiheitlichen

P o l i z e i 1 3 3 (Europa-Notruf 112)

Feuerwehr 122

Rettung 144
Alpiner Notruf I 4 0
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