Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.5

- S.42

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_05
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STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema „Innsbrucker Grünanlagen"
Für ein lebenswertes Innsbruck
„Für Innsbruck" steht
dafür, dass der Bevölkerung
genügend Grünflächen,
Park- und Spielanlagen und
Naherholungsraum zur
Verfügung steht. Das macht
Innsbruck als „lebenswert e " Stadt aus. Mit dem
Örtlichen Raumordnungskonzept konnte durch die
Festlegung von Vorsorgeflächen für öffentliches
Grün und Erholung ein
funktionierendes G r ü n und Freiflächensystem auch
im bebauten Gebiet geschaffen werden.
Und noch nie wurden in
Innsbruck so viele Bäume
gepflanzt. So wurden 2007
auf Initiative von Bgm.
Hilde Zach allein rund um
das Olympiasportzentrum
MO Bäume gepflanzt.

30.000 Bäume zählt Innsbruck insgesamt. Zudem
wird das Promenadennetz
entlang der Flüsse Inn und
Sili systematisch ausgebaut.
Durch das durchgängige
Zugänglichmachen
der
Uferbereiche mit Fuß- und
Radwegen wird zusätzlicher
Naherholungsraum geschaffen. - Für Innsbruck Für hochwertigen W o h n raum - Für eine lebenswerte Stadt.
GR Hans Haller
Mitglied des Umweltausschusses



Hilde Zach
Für Innsbruck

Innsbrucks Grünanlagen:
Zu schön, um leer zu sein
Innsbrucks Parks und die wenigen benutzbaren
Grünanlagen sind w u n - Grünflächen nicht voller
derschön - und meistens Hundekot wären.
ziemlich leer. Keine KinW i r sollten Lösungen
der, die d o r t spielen, kei- für ein Miteinander aller
ne Jugendlichen, die dort anstreben, damit das Le„chilien", keine älteren ben und Erleben (in) dieser
Menschen, die sich daran Stadt für alle zu einem Ererfreuen. Die so genann- lebnis w i r d . Denn: Um
ten „Spielparks" sind nur Innsbrucks Grün nur im
teilweise kindergerecht Vorbeifahren zu genießen,
und sicher.
ist es zu schade!
Dahinter steckt, dass
keine ernsthafte AuseiGemeinderätin Angela
nandersetzung mit den BeEberl
dürfnissen der Kinder und
Jugendlichen stattfindet.
Für eine Tourismusstadt
sollte es wichtig sein, allen
zu zeigen, wie wertvoll
Kinder, Jugendliche, Familien und Seniorinnen sind.
Innsbruck
Es wäre auch schön, wenn

SPO

INNSBRUCK INFORMIERT- MAI 2008

ß

lütenpracht und
Blumen - wohin
das Auge schaut In
Privatgärten, Parkanlagen, entlang von Promenaden, aber auch
an Straßeninseln hat
der Frühling seine
bunte Pracht entfaltet
Das Bild mit Blick auf
die Türme und die
Kuppel des Innsbrucker Domes hat
der Fotograf Jürgen
Schurig von einem
Foto: Archiv Schurig
Garten in Hötting aufgenommen.
Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen der Innsbrucker Gemeinderats-Fraktionen zum Thema Grünanlagen in Innsbruck. Die
Tätigkeiten sind umfangreich und von großer Bedeutung für die
Grüngestaltung der Stadt und damit auch für die Lebensqualität.

Räume fur Bäume
und Menschen darunter
Öffentliche Grünanlagen
sollten vor allem öffentlich
sein. Dann haben die Menschen in der Stadt auch etwas davon. Rasenflächen
müssen also auch für alle
nutzbar sein. Hofgarten und
Englischer Garten sind wertvolle historische Gartenanlagen, aber wenn dort ein
Betretungs- und Liegeverbot
verordnet wird, dann haben
sie nur mehr den halben
Wert.
Im Angesicht von Klimawandel und der dünner werdenden Ozonschicht ist es
notwendig, uns vor der intensiveren Bestrahlung zu
schützen. Spielplätze benötigen deshalb Gehölze, vor
allem schattenspendende
Bäume. Auch Plätze in der

Stadt können grüner werden,
damit deren (Pflaster-)Beläge
durch ihre Wärmeabstrahlung die Aufheizung der
Stadtluft nicht noch weiter
fördern.
Urbanität heißt auch anzuerkennen, dass eine Stadt
ein besonderes Klima hat.
Das gilt für Innsbruck in seiner Tallage ganz besonders.
Raum für Bäume zu schaffen
heißt, damit auch Lebensräume für Menschen zu
schaffen.
Gemeinderat Gebi Mair

DIE

GRÜNEN
INNSBRUCK