Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.4

- S.30

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_04
Ausgaben dieses Jahres – 2008
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Nachrichten
„Innsbrucker Straße" in Bozen ein Symbol der Verbundenheit
A m 3. M ä r z ist Innsbrucks
Bürgermeisterin Hilde Zach
nach Bozen gekommen, um
gemeinsam
mit
Bozens
Bürgermeister Luigi Spagnol!i und Vizebürgermeister Elmar
Pichler-Rolle das neue Straßenschild im Rahmen eines
kleinen Festaktes zu enthüllen.

S e i t 1923 h a t I n n s b r u c k d e n B o z n e r P l a t z
(ehemals Margarethen-Platz). Die Stadt Bozen hat
j e t z t eine I n n s b r u c k e r S t r a ß e u n d ist s t o l z darauf.

terin tauschten auch gleich
Erfahrungen aus, besprachen
beispielsweise die Z u s a m mensetzung der jeweiligen
Stadt- und Gemeinderäte, aber
auch praktische Fragen wie die
Es sei dies ein Zeichen für
der Radmobilität.Vizebürgerdie brüderliche Verbundenmeister Elmar PichlerRolle erläuterte dem
Besuch aus Innsbruck
Details zu den Bildern
und Gemälden im Gemeinderatssaal, auf
welchen die ehemaligen Bürgermeister der
Stadt p o r t r ä t i e r t sind.
Die Fresken Gottfried
Hofers hingegen sind
allesamt A l l e g o r i e n ,
welche die A r b e i t des
Gemeinderats begleiten und kommentieren. So werden alle
Jahreszeiten und alle
A l t e r s s t u f e n dargestellt, es geht um Themen wie Ausgleich und
Kritik.
Via Innsbruck in Bozen - ein Symbol der Ver- Nach einem Besuch
bundenheit V. ILVizebgm. Elmar Pichler-Rolle,
der Bozner A u ß e n Bgm. Hilde Zach und Bgm. Luigi Spagnola.
stelle des Sekretariates
(Foto: G. Andreaus)
der Alpenkonvention
in der Europäischen Akademie
heit mit einer Stadt, zu welcher
Bozen, eine der Einrichtungen,
die Kontakte intensiviert werwelche Bozen und Innsbruck
den sollen, b e t o n t e Bürgerganz unmittelbar in Beziehung
meister Spagnolli bei dem Trefzueinander setzen, zog die
fen. B ü r g e r m e i s t e r i n Hilde
Delegation weiter nach KamZach schrieb ins G o l d e n e
pili an die Gemeindegrenze zu
Buch der Stadt, dass sie die
Karneid, w o das Straßenschild
„Benennung Innsbrucker Straenthüllt w u r d e .
ße als populäres Zeichen einer
zu intensivierenden ZusamInnsbrucker Straße heißt
menarbeit d e r beiden Lannun der Abschnitt der so gedeshauptstädte" sehe. Bürnannten Vi rglvariante, der digermeister und Bürgermeisrekt Richtung Innsbruck führt,

XVIII

ein Straßenabschnitt also, der
für Bozen die unmittelbare
Verbindung zu Innsbruck symbolisiert.
Nach der feierlichen Ent-

hüllung des Straßenschildes
w u r d e noch auf den angrenzenden Unterganzner-Hof geladen, einen der ältesten Weinhöfe im Bozner Talkessel, der
die alte Tradition der Familie
Mayr-Nusser, selbst Wein zu
produzieren, noch immer mit
Erfolg weiterführt.

Alpenkonvention: Bindeglied
zwischen Bozen u n d I n n s b r u c k
Die Alpenkonvention, einziges internationales A b k o m men von acht Staaten zum
Schutz des Naturraumes und
der Interessen der Bevölkerung von Bergregionen, hat in
Innsbruck sein Ständiges Sekretariat. Die Außenstelle des
Sekretariates befindet sich in
Bozen.
Die Enthüllung der neuen
Tafel ist für Bozens Bürgermeister Spagnolli auch ein
Ausdruck der strategischen
Ausrichtung Bozens in Richt u n g N o r d e n , nach
Innsbruck, T i r o l und
Europa.

von Problemen im Alpenraum,
insbesondere im Berg- und
Stadtgebiet. Deshalb betreut
das Sekretariat der A l p e n konvention mit großem Interesse nicht nur die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen beider Städte, sondern auch zwischen den Forschungsinstituten der Europäischen Akademie Bozen und
der Universität Innsbruck. Der
kürzlich veröffentlichte I.AIpenzustandsbericht „Verkehr
und Mobilität in den A l p e n "

Der „Innsbruck-Tag"
begann m i t e i n e m
Empfang im Bozner
Rathaus. Bgm. Hilde
Zach trug sich ins Goldene Buch der Stadt
Bozen ein. Nächster
Programmpunkt w a r
der Besuch des Bozner Generalsekretär Dr. Marco Onida mit Bozens
A l p e n k o n v e n t i o n s b ü - Bürgermeister Luigi Spagnolli.
(Foto: Alpenkonvention)
ros im „Eurac-Bau" (in
Anwesenheit von Dr. Marco
konnte dank dieser KooperaOnida, Generalsekretär des
tion realisiert werden. Marco
Ständigen Sekretariats der A l Onida dankte Zach und Spapenkonvention). Bozen und
gnolli für ihre Bemühungen um
Innsbruck verfügen über einen
die nachhaltige Entwicklung"
unvergleichlich großen Erfahbeider Städte sowie im gerungsschatz in der Bewältigung
samten Alpenraum. (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERViCEBEILAGE -APRIL 2008