Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.4

- S.12

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_04
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STADTPLANUNG

Maria-Theresien-Straße
w i r d zum Innenstadt-Erlebnis
A l s Platz u n d S t r a ß e m i t M u l t i f u n k t i o n sehen die A r c h i t e k t e n
v o n „ A l l e s W i r d G u t " die Z u k u n f t der Maria-Theresien-Straße
zwischen Markt-/Burggraben und Anichstraße.
Verkehr (abfließend aus der Altstadt
und Zustellungen zwischen 6 und
10.30 Uhr), „Sightseer", Taxizufahrten,

weilen". Für StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, zuständig für den Tiefbau, ist das aktuelle Gestaltungsprojekt der Wettbewerbssieger
eine qualitätsvolle Umsetzung
des Wettbewerbsergebnisses.
Fußgängerwege (zwischen
3,5 und 4 Meter breit) werden
entlang der Häuserfassade (mit
den Auslagen) angelegt und
bieten die Möglichkeit zum
Flanieren. Die Mitte der MariaTheresien-Straße w i r d als
zentraler Platz gestaltet. Diese Aufenthaltsfläche ist vorArch. Christian Waldner, Vizebgm. Dr. Christoph gesehen für die Gastgärten
Platzgummer, StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und
im Sommer, für Märkte (AdDI Dr. Walter Zimmeter (Tiefbau) präsentieren die Mavent-Weihnachtsmarkt),
für
ria-Theresien-Straße Neu.
(Foto: G. Andreaus)
Veranstaltungen und für Sitzbänke (zum konsumfreien VerweiRadfahrer, Bewegungsmöglichkeiten
len).
für die Fußgängerinnen, wirtschaftliche
Interessen (Geschäfte, Gastgärten,
Märkte) und Veranstaltungen waren
unter anderem die Themen, die in das
Projekt Neugestaltung „eingebaut"
und „ a t t r a k t i v gestaltet" w e r d e n
mussten.
Stadtplanungsreferent Vizebgm. Dr.
Christoph Platzgummer: „Hier galt es
den Spagat zu spannen zwischen den
Interessen der Wirtschaft und verkehrstechnischen Überlegungen, zwischen Handel, Gastronomie und der
Möglichkeit zum Planieren und Ver-

Die Maria-Theresien-Straße

12

Zwischen Anichstraße und der Annasäule „eröffnet" ein Brunnen (auf
einem Holzpodest) die „Fußgängerzone", lädt ein zum „unkonventionellen Sitzen" und sorgt für eine
eigene Atmosphäre mit dem Kontrast von „goldig schimmerndem"
Messing und Wasser.

halb auch der Einsatz von Naturstein
und der „goldfarbenen", langlebigen
Messinglegierung: „Eine Assoziation
zum Goldenen Dach!, die einen modernen eleganten Touch bringt und in
die Zukunft trägt." Eine Natursteinpflasterung (18 mal 18 cm, mit einer
möglichst kleinen Fuge verlegt) sorgt
für eine attraktive „teppichartige"
Gestaltung der Straßenoberfläche und
eine Gliederung des zentralen Platzes.
Ein Netz aus goldglänzenden Intarsien (rutschsichere Platten aus einer
messingartigen Legierung) bindet die
RathausGalerien und den Sparkassenplatz mit ein. Goldglänzend sollen

Bis Ende Mai werden die unterirdischen Versorgungsleitungen erneuert Im Juni gehört die Maria-Theresien-Straße der EURO-Fanzone. Ab
Juli wird weitergearbeitet.
(Foto: W. Weger)

auch die Farbe der Bänke, Leuchten
(auf neun Meter hohen Stelen) und der
Abfallkübel mit eingebauten Tiefenleuchten sein. Im Detail ausgearbeitet
wird erst die Radfahrsituation.
Budgetiert ist die Neugestaltung
mit rund 4,7 Mio. €. Der
Terminplan für die Bauarbeiten: Bis zur Fußball-Euro
2008 im Juni stehen die
Leitungsarbeiten auf dem
Programm.
Die Straßenbauarbeiten
zur Neugestaltung der
nördlichen Maria-Theresien-Straße sollen im September 2009 abgeschlossen
(Fotomontage: AllesWirdGut Architekten) sein. (A.G.)

Verwendet wird hochwertiges und
langlebiges Material. „Die Gestaltung
eines öffentlichen Raumes muss lange
attraktiv bleiben und zeitgemäß sein",
betont Arch. Christian Waldner. Des-

wird zum Erlebnis.

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - A P R I L 2008