Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.4

- S.4

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_04
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BUDGET

Innsbruck, eine der am
geringsten verschuldeten Städte
P r o g n o s t i z i e r t w u r d e i m Budgetvoranschlag 2007 ein A b g a n g
v o n 1,9 M i o . € . U n t e r d e m S t r i c h „ d r e h t e " d e r Jahresabschluss
2 0 0 7 a b e r ins Plus u n d w e i s t e i n e n Ü b e r s c h u s s v o n 1,7 M i o . € aus!
„Ein positives Ergebnis, mit dem ich
zufrieden bin", so Bgm. Hilde Zach. Zur
positiven Bilanz gehören auch die 43,2
Mio. € im Investitionshaushalt - „finanziert ohne Darlehensaufnahme", bet o n t Innsbrucks Finanzreferentin: „Diese Investitionen sind eine Ankurbelung
der Wirtschaft und ein Beitrag für Arbeitsplatzschaffung und -Sicherung,
v o r allem auch im Lehrlingsbereich."
D i e gute Konjunktur, aber auch
eine nachhaltige Finanzpolitik mit einer
vorsichtigen Budgetierung und eine effiziente Verwaltung zeigen sich im positiven Jahresergebnis. Allein die Abgabenertragsanteile brachten um 7,4

reichenauerstraße 80 • 6020 innsbruck
mo-do 8- 17 - fr8 -15.30 uhr • tel 391559

Mio. € mehr als im Jahr 2006. 1,8 Mio.
€ Mehreinnahmen brachte das 4,4-prozentige Plus der Kommunalsteuer.
Beachtlich auch die Gewinnausschüttung der IKB A G : 8,6 Mio. € wurden
als Dividende überwiesen. „Diese positiven Entwicklungen machten es
möglich, die Investitionen ausschließlich aus Eigenmitteln, Überschüssen aus
der laufenden Gebarung und Rücklagen zu finanzieren - ohne Kreditaufnahme", so Innsbrucks Finanzdirektor
Dr. Josef Hörnler.
Mit den 43,2 Mio. € Investitionsvolumen wurden Großprojekte der Stadt
umgesetzt. Zu den kostenintensivsten Projekten 2007 zählten u.a. der
Ausbau der Volksschule Pradl/Leitgeb
(2,8 Mio. €), der Schülerhort Kaysergarten ( 1,2 Mio. €), rund 800.000 € für
das Haus der Kinder und der Jugend
am Tivoli, die Wohnheimsanierung Saggen mit Einrichtung der neuen W o h n heime (rund 2,3 Mio. €), die Park- und
Gartenanlagen im Bereich der Sil!promenade und Pradl-Süd (1,3 Mio. €)
sowie die Sanierungen der Bob- und

Rodelbahn (850.000 €) und die Investitionen im Bereich Congress/Messe
(1,1 Mio. C).
Die erfolgreiche Finanzpolitik zeigt
sich auch im kontinuierlichen Abbau
des Schuldenstandes. Um 2,8 Mio. €
wurde der Schuldenstand reduziert auf
nunmehr 18,8 Mio. Euro. Das bedeutet eine Pro-Kopf-Verschuldung von
166 € (2006 waren Innsbrucker Bürgerinnen „noch" mit 189 € „belastet").
„Im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten ist Innsbruck eine der am
geringsten verschuldeten Städte", so
Bürgermeisterin Hilde Zach.
Die positive Finanzentwicklung ermöglichte auch die Bildung von Rücklagen. I 1,4 Mio. € wurden im Vorjahr
den Rücklagen zugeführt - damit weist
die Stadt mit Ende 2007 einen Rücklagenstand von insgesamt 28 Mio. €
aus. Spielraum, um zukünftige Investitionen finanzieren zu können. U.a.
stehen auf dem Programm der Umbau
der Maria-Theresien-Straße, die Generalsanierung bzw. der Neubau der
Stadtsäle, Zuschüsse zur Sanierung
der Messe und teilweisen Messeneubau. Allein die Investition in die Regionalbahn schlägt sich mit rund 30 Mio.
€ zu Buche. (A.G.)

guten stücken eine 2. chance
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VEREIN
WAMS

Gratisparkstunde für 2008 gesichert
D i e G r a t i s p a r k s t u n d e in d e n Tiefgaragen der Innenstadt a m Freit a g u n d Samstag (jeweils v o n 9 bis
19 U h r ) ist f ü r 2008 g e s i c h e r t .
Mit 250.000 € beteiligt sich die
Stadt Innsbruck am Projekt „gebührenfreie erste Stunde". Dazu kommen Zuschüsse von der Markthalle,
der Interessensgemeinschaft Innsbruck-Altstadt (IAI), dem Verein Innenstadt und der Innsbrucker Stadtmarketing Gesellschaft (IMG).
In Ausarbeitung ist ein Modell mit einer neuen Finanzierungsvariante mit
dem Arbeitstitel „Ein Euro pro Quadratmeter". Nach den Vorstellungen

der IMG ist vorgesehen, dass teilnehmende Unternehmen einen Euro/m 2 /
Monat in einen gemeinsamen Topf einzahlen (der Betrieb zahlt nach Größe
und Branche). Dem Kunden soll dann
eine Gratisparkstunde während der
ganzen W o c h e angeboten werden.
Die Gratisparkstunde ist ein Beitrag
zur Verbesserung und Sicherung der
Wettbewerbsfähigkeit der Innenstadt.
Dazu kommt ein positiver Umwelteffekt: Die Tiefgaragen werden „zielgerichtet angefahren". Damit nimmt
der Parkplatzsuch verkehr in den
Straßen ab - ein Beitrag auch zur Verbesserung der Luftqualität. (A.G.)

rV.i

INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2008