Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.3

- S.38

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_03
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Derzeit besuchen I 784 Kinder einen Kindergarten und 519 einen Schülerhort der Stadt Sie werden von 164 Mitarbeiterinnen betreut Pr
Jahr essen rund 100.120 Kinder in den Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Innsbruck - das bedeutet 9100 Mittagessen im Monat

Familienfreundliche Stadt
In Z e i t e n des G e b u r t e n r ü c k g a n g s u n d d e r „ S i n g l e g e s e l l s c h a f t "
ist das T h e m a „ F a m i l i e " e i n e w i c h t i g e H e r a u s f o r d e r u n g f ü r e i n e
K o m m u n e . D i e F r a g e , o b u n d w a r u m sich e i n P a a r d a z u
e n t s c h l i e ß t , e i n e F a m i l i e z u g r ü n d e n , ist e i n z e n t r a l e s p o l i t i s c h e s
T h e m a . D e n n : Familien bilden heute m e h r denn je einen
gesellschaftlichen M e h r w e r t . Sie e r h a l t e n eine S t a d t j u n g u n d a k t i v .
Innsbruck bietet den rund 10.100 Familien, die in der Stadt leben, gute Rahmenbedingungen: Kurze Wege zwischen Arbeits- und Betreuungsplatz
oder A r z t vereinfachen den Alltag
ebenso wie das dichte Netz öffentlicher
Verkehrsmittel. Kinderbetreuungseinrichtungen erleichtern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So bietet die
Stadt Innsbruck in fünf Kindergärten
(Arzl, Igls, Peergründe, Tivoli und
Innerkoflerstraße) alterserweiterte
Gruppen an, in denen Kinder ab zwei
Jahren betreut werden. Ein umfangreiches Bildungsangebot und Freizeitmöglichkeiten ergänzen den familienfreundlichen Lebensraum. Auch das
Aufwachsen in Gruppen ist für Kinder
ein wichtiger Ersatz für Großfamilien.
U m die Leistungen im Bereich
Familienfreundlichkeit zu messen, hat
sich Innsbruck als einzige öster-

reichische Gemeinde dem V e r gleichsring Familienfreundliche Stadt
der deutschen Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement angeschlossen. Seit 2005
wurden Daten aus den Bereichen Erziehung, Bildung, Freizeit, Sport, U m welt, Verkehr und Wirtschaft gesammelt, die alle Einfluss auf die Familienfreundlichkeit einer Stadt nehmen. Zusätzlich wurde eine telefonische Repräsentativstudie unter 1800
Familien durchgeführt. Gemessen
wurden dabei primär Punkte, die im
Verantwortungsbereich einer Stadt
liegen und von dieser auch beeinflusst
werden können.
Insgesamt gesehen stellt die Studie
der Stadt Innsbruck im Vergleich mit
15 Städten im deutschsprachigen
Raum das beste Zeugnis aus.
Gleichzeitig zeigt der Bericht noch

Ab Herbst 2008 bietet Innsbruck: 28 Kindergärten, 18 Ganztages-Kindergärten mit Mittagstisch (Neu: KG Kinder am Tivoli: Betreuungseinrichtung mit verlängerten Öffnungszeiten 6.30 bis 18 Uhr), fünf Kindergärten mit Öffnungszeiten
bis 14 Uhr und Mittagstisch (Neu: KG Dreiheiligen: Öffnungszeiten bis 14 Uhr
und Mittagstisch), drei Kindergärten mit Mittagspause, zwei Halbtages-Kindergärten, zehn Schülerhorte (Neu: SH Dreiheiligen, SH Kinder am Tivoli, Schülerhort, SH Kaysergarten)
Öffnungszeiten
Kindergärten:
halbtags: 7 bis 13 bzw. 14 Uhr, ganztags:
7 bis 16.30 Uhr (Kindergarten Innerkoflerstraße: 6.30 bis 18 Uhr)
Öffnungszeiten
Schülerhorte:
I I bis 18 Uhr
Ferienbetreuung Ostern /Weihnachten: zwei Kindergärten und ein Schülerhort
Sommer 2008: sechs Kindergärten und zwei Schülerhorte

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Handlungsfelder auf, die nun von den
zuständigen Ämtern und politischen
Stellen in Angriff genommen werden.
Vordringlich handelt es sich dabei um
die Bereiche offene Jugendarbeit (Jugendzentren), außerschulische Bildung,
Spielplatzflächen (z.B. bestehende Spielplätze und Turnhallen der städtischen
Kindergärten, Schulen und Horte zu
öffnen) und Sensibilisierung innerhalb
der Gesellschaft. Dazu zählen etwa die
Kinderstimmen bei den IVB-Ansagen,
das von Bürgermeisterin Hilde Zach
angesprochene „Willkommenspräsent" für Neugeborene oder von der
Familienstadträtin angedachte „Familienparkplätze" (entsprechend den
„Frauenparkplätzen"). „Familien sind für
mich der O r t , in dem Jung und Alt im
Interesse der ganzen Gesellschaft ,das
Leben lernen" und Lebenskompetenzen erwerben können", erläutert
Familienstadträtin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer den zentralen Stellenw e r t der Familie für die Gesellschaft.
Mit dem Bau von gleich drei neuen
Betreuungseinrichtungen erweitert
die Stadt Innsbruck ab Sommer bzw.
Herbst 2008 einmal mehr ihr Angebot
für Kinder und Jugendliche. Eröffnet
werden der neue Schülerhort Kaysergarten, der Kindergarten sowie der
Schülerhort Kinder am Tivoli (KiTi)
und schließlich der neue Schülerhort
Dreiheiligen. „Im Sinne einer familienfreundlichen Stadt ist Innsbruck
sehr darum bemüht, den Bedürfnissen
von Eltern und ihren Kindern gerecht
zu werden. Im Vordergrund steht dabei in jedem Fall die qualitätsvolle Betreuung der Kinder", betont die zuständige Stadträtin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer. (EH)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M Ä R Z 2008