Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.3

- S.29

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Diese Ausgabe – 2008_Innsbruck_informiert_03
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KUNST UNO

KUITUR

Kulturaustausch mit Luxemburg
Zudem bestehen seit einigen
Jahren gute Kontakte mit dem
Kulturminister von Luxemburg, Francois Biltgen.der als
häufiger Gast seine Liebe zu
Innsbruck entdeckt hat. Geplant ist, Innsbrucker bildende
Künstlerinnen in einer Ausstellung in Luxemburg zu präsentieren. Im Gegenzug sollen
luxemburgische Künstlerinnen in Innsbruck ausstellen.

Die Philharmonie in Luxemburg.
Die erste Ausstellung in Luxemburg ist für Herbst dieses
Jahres vorgesehen.
Auf Einladung des Kulturministeriums und der Stadt Luxemburg besuchte Bürger-

D e r gebürtige L u x e m b u r g e r und langjährige Galerist
in I n n s b r u c k , B e r t r a n d Kass, h a t als P r ä s i d e n t d e r
Ö s t e r r e i c h i s c h - L u x e m b u r g i s c h e n Gesellschaft einen
Kulturaustausch m i t L u x e m b u r g angeregt.
meisterin Hilde Zach mit Kulturamtsleiterin Mag.a. Birgit
Neu und Horst Burmann (Kulturamt, Andechs-Galerie) vom
9. bis I I.Jänner die „Kulturhauptstadt 2007".
A m Programm standen u.a.
eine abendlicher Stadtrundgang, ein Besuch im Rathaus
und dabei ein Arbeitsgespräch
mit Bürgermeister Paul Heiminger und Kulturstadträtin
Lydie Polfer. ein Termin im
Kulturministerium beim leitenden Kulturbeamten Guy
Dockendorf zwecks Besprechung der verschiedenen Möglichkeiten der Umsetzung des
Ausstellungsaustausches, ein
Gespräch mit Kulturminister
Francois Biltgen.die Besichtigung der Neuen Philharmonie
mit einer Führung durch D i -

rektor Thomas Naske.eine Besichtigung des neu errichteten
Museums für moderne Kunst
„ M U D A M - Musee D " A r t Mod e r n e " m i t einer Führung
durch die laufende Ausstellung
sowie die Besichtigung der

Räumlichkeiten in der Abtei
Neumünster, w o voraussichtlich die erste Ausstellung gezeigt werden w i r d . Die Abtei
Neumünster wurde erst kürzlich als K u l t u r z e n t r u m mit
großem finanziellen Aufwand
revitalisiert und bietet hervorragende Räumlichkeiten
sowohl fur Ausstellungen als
auch für Theater, Konzerte
etc. ( W W )

Freundlicher Empfang fur die Delegation aus Innsbruck: V.l. Horst Burmann,
Elfriede Maria Moser, Bürgermeisterin Hilde Zach, Paul Helminger,
Bürgermeister von Luxemburg, Bertrand Kass, Kulturamtsleiterin Maga
Birgit

Neu.

(Fotos: Photothèque VdUCharles Soubry)

Domschatzkammer Bozen: Neues Museum sakraler Kunst
Der Domschatz von Bozen
zählt zu den umfangreichsten
barocken Kircheninventaren im
Tiroler Raum. Neben kostbaren
liturgischen Gewändern und
Fahnenbildern
renommierter
Barockmaler zeichnet er sich
vor allem durch Goldschmiedearbeiten des 18.Jahrhunderts
aus. Seit November 2007 präsentiert die Domschatzkammer
Bozen anliand knapp hundert
ausgewählter Objekte nicht
nur interessante Einblicke in
den Kanon römisch-katholischer Liturgie, sondern geht
auch der Geschichte der Pfarrgemeinde nach und schenkt
der Dompfarrkirche
Maria
Himmelfahrt Beachtung.
Das auf Initiative von Kanonikus Johannes Noistcrnigg errichtete Museum wurde vor al-

lem durch die großzügige Unterstützung der Stiftung Südtiroler
Sparkasse sowie durch Beiträge
von Seiten der Stadt Bozen und
Comm. Pietro Tosoiini
realisiert. Die Abwicklung oblag dem
eigens gegründeten
Verein „Freunde des
Pfarrmuseums Bozen", der auch künftig für die Führung
des Museums verantwortlich zeichnet.
Der Museumsleiter
ist Dr. Klaus von Ach. Blick in den
Das Raumangebot
mit einer Gesamtfläche von ca. 220 m2 wurde - um
den internationalen Standards zu
entsprechen - museumstechnisch adaptiert und gliedert sich
in vier Räumlichkeiten: Der ers-

schen Kontext veranschaulicht.
Im zweiten Raum stehen Verehrungstraditionen und die Prozessionskultur im Mittelpunkt.
Der dritte Raum widmet
sich ausschließlich der Silberund Goldschmiedekunst, die
im südlichen Tirol mit einer langen Tradition verbunden ist.
Im vierten Raum werden
die Erhebung der Pfarre zur
Propstei, die prächtige Ausstattung des Propstes und die liturgischen Farben beleuchtet.
Domschatzkammer Bozen,
ersten Raum der Domschatzkammer. Pfarrplatz 27, Bozen, Telefon:
(Foto: Museum)
0039/04 711978676; geöffnet
Mo. bis Fr. von 10 bis 12 Uhr.
Eintritt 4 €; für Senioren ab 65
melfahrt. Mittels einer MultiJahren und Kinder unter 12 Jahmediastation werden die Bauren 3 €, Gruppen bis 15 Pergeschichtc des Domes sowie die
sonen 20 €, Gruppen über 15
zentralen Kunstwerke seiner
Personen 30 €.
Ausstattung im
kulturhistorite Raum steht ganz im Zeichen
der Geschichte der Pfarre Bozen
mit ihren Filialkirchen und der
Dompfarrkirche
Maria Him-

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MÄRZ 2008

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