Innsbruck Informiert
Jg.2008
/ Nr.2
- S.46
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An der Spitze bleiben
IKB investiert 6,5 Mio. €
in sichere Stromversorgung
E
ie Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) investiert rund
6,5 Mio. € in den Neubau der
10 kV-Schaltanlage Umspannwerk Ost. „Damit wird die
Versorgungssicherheit Innsbrucks insbesondere in den
Stadtteilen Pradl, Reichenau,
Amras, Olympisches Dorf,
Arzl und im Industriegebiet
Rossau auf Jahrzehnte gewährleistet", versichert IKB-Vorstandsvorsitzender Dr. Elmar
Schmid.
Damit Innsbrucks Osten
weiterhin erstklassig mit
Strom versorgt wird, ist
folgendes vorgesehen:
Die aus den Fünfzigerjahren
stammende, an ihrer Kapazitätsgrenze angelangte und
nicht mehr dem Stand der
Technik entsprechende
Anlage wird erneuert. Dafür
wird ein architektonisch
attraktiver Neubau errichtet,
der direkt an das bestehende
Betriebsgebäude am Langen
Weg angedockt werden soll.
Die neue Schaltanlage ist
technisch äußerst innovativ.
In ihr stecken IKB-eigene
Konzepte, die das ganze
Projekt um 40 Prozent billiger,
doppelt so leistungsfähig und
noch dazu um die Hälfte
kleiner machen als vergleichbare Anlagen, erläutert
Dr. Alfons Sillaber, Geschäfts-
bereichsleiter Strom Netz.
Die IKB setzt also völlig neue
Maßstäbe, die dazu beitragen,
dass ihre Spitzenstellung bei
der Versorgungssicherheit in
Österreich ausgebaut wird.
Laut jüngster Erhebung der
E-Control war im Jahr 2006 im
österreichischen Schnitt jeder
Kunde ca. 70 Minuten ohne
Strom. Im Netz der IKB hat
dieser Wert lediglich
4,4 Minuten betragen!
IKB
Innsbrucker O
Kommunalbetriebe
Daten und Fakten
zum neuen UW Ost:
Netzlast derzeit:
ca. 36.000 kW (entspricht
ca. 18.000 Haushalten)
Netzlastprognose
für 2020:
ca. 45.000 kW (entspricht
ca. 23.000 Haushalten)
Kabelfelder derzeit:
20 Felder für je 1 Kabel
Kabelfelder geplant:
20 Felder für je 2 Kabel
Der IKB-Vorstand steht ein für größtmögliche Versorgungssi
heit (v.li.): DI Franz Hairer, Dr. Elmar Schmid und DI Harald
Schneider
Netze derzeit:
3 zu je maximal 15.000 kW
(für die Teilgebiete Amras/
Rossau, Arzl und Pradl/
Reichenau)
Netze geplant:
4 zu je maximal 15.000 kW
Sehr geehrte Kundinnen
und Kunden!
Fürdie Qualität eines
Wirtschaftsstandortes - und
damit auch von Tausenden
Arbeitsplätzen - ist eine
sichere und ausreichende
Stromversorgung besonders
wichtig.
Speziel I der Osten der
Landes hauptstadt wächst
weiter, sowohl was die Zahl
der neuen Wohnungen als
auch der Industriebetriebe
anlangt. Dies drückt sich in
einem Jahr für Jahr steigenden Stromverbrauch aus.
Wenn daher der IKB-Aufsichtsrat das vom Vorstand
vorgeschlagene Erneuerungsprogramm für das
Umspannwerk Ost gutgeheißen hat, dann ist dies
der Startschuss für eine
zwar kostspielige, dafür aber
wieder für Jahrzehnte vorsorgende Investition.
Die IKB steht für Nachhaltigkeit. Sie setzt ihre Gewinne
laufend zum Ausbau der
Innsbrucker Infrastruktur
ein, damit sowohl der
Wohnbevölkerung als auch
der Wirtschaft eine ausgesprochen hohe Zuverlässigkeit garantiert werden kann.
Wenn dies im Bereich Elektrizität durch die strenge
Regulierungsbehörde E-Control bestätigt wird, dann ist
uns dies ein weiterer
Ansporn.
Ihr Dr. Elmar Schmid
Vorstandsvorsitzender