Innsbruck Informiert
Jg.2008
/ Nr.2
- S.38
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STANDPUNKT]-.
Die Fraktionen im Gemeinderat
a
zum Thema „Europäische Sportstadt
Sportstadt Innsbruck
Sport hat für die städtische
Bevölkerung ganz besondere Funktionen - vom Freizeitfaktor über die Gesundheit, die Bildung, Erziehung
und F ö r d e r u n g des G e meinschaftswesens bis zur
Integration. Sport zu fördern, ist ein wesentlicher
Beitrag zur Entwicklung einer
Gesellschaft. Die Entwicklung von neuer Technik und
neuen Sportarten ist rasant.
Diese Entwicklung mitzusteuern, ist eine gemeinsame
Aufgabe von verschiedensten
Vereinen, Verbänden und
der öffentlichen Hand. Dabei
gilt es, unerwünschten Effekten, wie Doping u.a., entgegenzusteuern. Deshalb ist
es wichtig, dass sich Innsbruck mit Vizebürgermeister
Dr. Christoph Platzgummer
auf europäischer Ebene dafür einsetzt, dass die EU
ihre Rolle im Bereich des
Sportes auch einnimmt und
Fehlentwicklungen begegnet. Erste Erfolge konnten
dabei im Rahmen einer
Sportkonferenz in Stuttgart
und durch die Auszeichnung
„Europäische Stadt des Sportes 2008" erreicht werden.
GR Christoph Kaufmann
Präsident des SportVereines Olympisches
DorflNeu-ArzI (SVO)
Die SPÖ bekennt sich zum
Sport und sieht dessen gesellschaftliche Bedeutung. Es
ist der W e g , jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich sportlich in einer
Gruppe zu betätigen. Hier
sind kulturelle und gesellschaftliche Unterschiede unwichtig, werden sprachliche
Barrieren überwunden und
n der
konstitu-
ierenden
Sit-
zung des Exekutivkomitees
der
„European
Ca-
pitate
of
Sport
Association"
(ACES)
I
Hilde Zach
Für Innsbruck
an einem gemeinsamen Ziel
gearbeitet. Kontakte entstehen und Gemeinschaften
bilden sich. „Teamplay" ist
entscheidend für die Gesellschaft unserer Zukunft —
ist eine Schlüsselqualifikation.
Jeder Euro in den Sport ist
daher eine Investition in Lebensqualität, Gesundheit, Integration und in die Gesellschaft.
GR Arno Grünbacher
Klubobmann der SPÖ
SPO
Innsbruck
INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2008
Im Breitensport liegt eine große gesellschaftspolitische Bedeutung - ob als Beitrag zur Gesundheit
oder in der Jugendarbeit Sportklcttern erfreut sich
gerade bei der Jugend großer Beliebtheit
wurde
Innsbruck in dieses europäische Netzwerk
internationale
Innsbruck
Sport ist mehr
als körperliche Tätigkeit
Innsbruck bezeichnet sich
als Sportstadt - und das zu
Recht. Urbanität erkennt
man unter anderem auch
an den Möglichkeiten, die es
in einer Stadt gibt. Nahezu
alle Sportarten können in unserer Stadt ausgeübt werden. Spitzensport und Breitensport sind vorhanden und
werden auch entsprechend
gefördert.
I
Anerkennung
und auch ein wichtiger
mer größer und stärker
aufgenommen.
für das Markenzeichen
Eine
Sportstadt
Beitrag, unsere Stadt im im-
umworbenen
Sportsegment
zu posi-
tionieren.
In diesem Sinne hat „Innsbruck informiert"
entwicklung
in Städten im europäischen
sen Sie bitte hier die Stellungnahmen
nen im
das Thema „Sport-
Kontext"
gewählt. Le-
der einzelnen
Fraktio-
Gemeinderat
Lehren und lernen
W i r sind „European City
of Sport". Damit verpflicht e t sich I n n s b r u c k auch
dazu, sportliches K n o w h o w an andere Städte w e i terzugeben.
W i r haben viel W i s s e n
über Sport und Sportorganisation in unserer Stadt,
nicht nur auf der Universität, sondern v o r allem in
den Vereinen und Verbänden, im Sportamt und sogar
in manchen Fanclubs unserer Bundesliga-Mannschaften. U m s o besser, w e n n
w i r einiges davon w e i t e r geben.
N u r die Sportpolitik sieht
düster aus. Die städtischen
Millionenprojekte - von
Schneekanonen am Patscherkofel bis zum über-
ÜW!
teuerten Garderobengebäude Wiesengasse - scheinen w a h l l o s ausgewählt.
Nachhaltige Z u k u n f t s e n t scheidungen fehlen, w i e sie
z.B. O s t t i r o l m i t seinem
Angebot für Radfahrerinnen
erfolgreich vorlebt. Das Z u kunftsfeld Sommersport ist
nur ein politischer Zankapfel für die Regierung.
Nicht nur fremde Städte,
auch unsere Regierenden
haben noch viel zu lernen.
GR Martin H o f
DIE GRÜNEM
INNSIIIUICK
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