Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.2

- S.29

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Bozner
Nachrichten
Tanz u n d Tatoos in Bozen
Die internationale Tanzszene zu Gast im Stadttheater Bozen
Nach der glanzvollen Eröffnung im Jänner mit dem Nussknacker des Ballet Biarritz sind
am 14. F e b r u a r das Grands
Ballets Canadiens de Montréal aus Quebec zu Gast. Passend zum Valentinstag stehen
der Klassiker Noces von Igor
Strawinsky in einer Interpretation des vielfach ausgezeichneten Ballettschöpfers Stijn
Celis und Mauro Bigonzettis Le
Quattro Stagioni auf dem Programm. Am 22. F e b r u a r
macht das „entfant terrible" der
N e w Yorker Tanz-Szene, Stephen Petronio, mit seinem Ensemble in Bozen halt. Neben
Bud Suite zur Musik von Rufus
Wainwright zeigt die Kompanie
The Rite Part und La reigne zur
Musik von Igor Strawinsky und
David Linton. Mit La fin des terres, einer poetischen und illusorischen Verknüpfung von Tanz,
Pantomime und Marionettentheater, geht es am 5. M ä r z
mit Philippe Genty weiter. Kern
der Choreographie ist das Z u -

Sieben internationale Ensembles, vier italienische
Erstaufführungen,Tanz,Theater und Musik:
Die laufende Saison der S t i f t u n g S t a d t t h e a t e r b i e t e t
bis M a i 2 0 0 8 m i t „ > 0 8 S P R I N G é m o t i o n s " e i n v i e l seitiges u n d q u a l i t a t i v anspruchsvolles P r o g r a m m .

ChiaYing (Chinesisches Nationalballett) am 8. April in Bozen.
(Foto:Veranstalter)

sammentreffen von zwei Figuren, einer in einer Luftblase zurückgezogen existierenden
Frau und einem Mann, der diese Isolation durchbrechen will.
Mit dem Konzert des Gustav
Mahler Jugendorchesters am
22. M ä r z steht erstmals auch

ein symphonisches Konzert
auf dem Programm. Das Konzert findet unter der Leitung
von Herbert Blomstedt statt auf dem Programm stehen
Werke von Jean Sibelius und
Anton Brückner. A m 8. A p r i l
stellt der britisch-bengalische

Choreograph Akram Khan in
Bozen sein neues Projekt bahok in italienischer Erstaufführung vor. Diese Produktion
bietet in der Tanzgeschichte ein
bislang einzigartiges Ereignis:
Z u m ersten Mal arbeitet eine
unabhängige westliche C o m panie mit dem chinesischen
Nationalballett zusammen. Packend und provozierend ist
Boris Godunov der katalanischen Truppe La Fura dels
Baus, ein atemberaubendes
Stück „Paniktheater", das von
der dramatischen Geiselnahme
im Moskauer Dubrovska-Theater im W i n t e r 2002 inspiriert
wurde. Boris Godunov ist am
2 9 . u n d 30. M a i zu sehen und
verspricht einen fulminanten
Abschluss der Saison.
I n f o s : Neues Stadttheater
Bozen,Verdiplatz
T i c k e t s - T e l . 0 0 3 9 0471
304130
www.ntbz.net | onlinetickets: www.ntbz-tickets.net

Zehn Jahre Südtiroler Archäologiemuseum
Am 28. März 1998 hat das
Südtiroler Archäologiemuseum
zum ersten Mal seine Tore geöffnet. Seitdem haben ca. 2,5
Millionen E>esucherlnnen aus
alh-i Welt den Mann aus dem
Eis und die anderen herausragenden archäologischen Funde
Südtirols besucht. Das Archäologiemuseum feiert diesen Anlass
mit einem Tag der offenen Tür
und lädt ein zu einem Blick hinter die Kulissen. Samstag, 29.
März, 10 bis 17.30 Uhr.
Ausgehend von den über 50
Tätowierungen am Mann aus

XVIII

dem Eis zeigt die Sonderausstellung des Südtiroler Archäologiemuseums
„hautzeichen
- segni sulla pelle body signs" bis 18.
Mai 2008 Beispiele
von Narbenschmuck,
Körperbemalungen und
Tätowierungen aus verschiedenen Kulturen von der Urgeschichte bis in die Gegenwart
und untersucht ihre Funktion, ihren Symbolgehalt und ihren sozialen Kontext ohne dabei die eigene Kultur aus dem Blick zu ver-

lieren. Über die Haut
kommunizieren Menschen überall auf der
Welt
Körperschmuck gibt Identität
und grenzt ab, indem
er die Zugehörigkeit zu
einer Familie, einem
Stand, einer ethnischen
Gruppe oder einer Religionsgemeinschaft zeigt Dass
Menschen mit und durch Tätowierungen auch stigmatisiert und
gebrandmarkt wurden, zeigen
Belege aus der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch der

römischen und griechischen Antike. Eine Fülle von Beispielen aus
Neuseeland, Neuguinea, Indien,
Guinea, Kongo, Zentralbrasilien,
Alaska und Europa beleuchten
die verschiedenen Aspekte und
machen den Reichtum und die
Komplexität der Vorstellungswelten deutlich. Dazu gibt es
eine Reihe von interessanten
Rahmenveranstaltungen.
Infos: Archäologiemuscum,
Bozen, Museumstraße 43,
Tel. 0039 0471 320100
www.iceman.it
museum(p)iceman.it

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 2008