Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.2

- S.10

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AKTUFXL

Erste Sitzung des Stadtteilausschusses Arzl
Zu seiner
konstituierenden Sitzung traf
sich a m I 5. J ä n n e r d e r
neu gewählte Stadtteilausschuss in d e r V o l k s schule A r z l .
Bürgermeisterin Hilde
Zach leitete die Sitzung unter reger Anteilnahme der
Arzler Bevölkerung. Rund
100 Arzlerlnnen nahmen
an der Sitzung teil und hatten im Anschluss Gelegenheit, mit Repräsentanten
der Stadt über aktuelle
Themen im Stadtteil zu diskutieren.
„Ich m ö c h t e meinen
Dank an die Initiatoren dieses neuen Ausschusses richt e n " , so das Stadtoberhaupt. „Die Beschlüsse dieses Gremiums werden sehr
ernst genommen und sind
ein wichtiger Beitrag zu gelobter Bürgernähe."
D e r Stadtteilausschuss
besteht aus 20 Mitgliedern,
zehn Gemeinderätlnnen so-

vorgelegt. Der Arzler Unterausschuss trifft sich monatlich und steht im engen
Kontakt mit dem Rathaus
und dem Gemeinderat.
Neben organisatorischen
Details w u r d e n die A r beitsschwerpunkte für 2008
festgelegt: Internetauftritt,
Info-Kästen, Flugblätter und
eine Stadtteilzeitung sollen
die Bevölkerung über Aktuelles aus dem Stadtteil informieren.
In den nächsten Sitzungen
werden das Vereinsheim
Arzl und die Gestaltung
des Vorplatzes des Bürgerbüros auf der Tagesordnung stehen. „Diese
beiden Themen sind für
den Stadtteil von zentraler
Bedeutung", so Vizebgm.
Dr. Christoph Platzgummer.
Das Arzler Bürgerbüro
w i r d zehn Stunden in der
W o c h e besetzt sein: Montag 16 bis 18 Uhr, Mittwoch
und Freitag
jeweils von 8

bis 12 Uhr
sind die mit
dem
Ausschuss verei n h a r t e n
Öffnungszeiten.

Rvgcs Interesse bei der ersten
Stadtteilausschusses.
wie zehn Arzlerlnnen, die
am 18. November 2007
von der Arzler Bevölkerung
gewählt wurden. Der Ausschuss w i r d regulär zwei
Mal im Jahr tagen. Die Sitzungen sind öffentlich zugänglich, die Beschlüsse
werden dem Gemeinderat

12

Dietmar
Löffler, Vorsitzender des
Sitzung des Arzler
Unteraus(Foto: M. Weger)
schusses: „Bei
den Aktivitäten des neuen
Ausschusses soll die Sachpolitik im Vordergrund stehen. Für die Startphase haben wir uns eine ,Politik der
kleinen Schritte" vorgen o m m e n , um unseren
Stadtteil optimal zu vertreten." ( M W )

Richtig Heizen senkt
Kosten u n d Feinstaub
W e n n es u m die Feins t a u b b e l a s t u n g g e h t , ist
der Hausbrand die N u m m e r eins i m Ranking d e r
Verursacher - vor Verkehr und Bauwirtschaft.
In Innsbruck sind es rund
12.000 Einzelfeuerstellen,
die den 41 -Prozent-Anteil in
der Feinstaubstatistik verursachen (gefolgt vom Verkehr mit 26 Prozent und der
Bauwirtschaft
mit 25,5 Prozent). „Hier gilt
es den Hebel anzusetzen
mit
richtigem Heizen", so StR
Dipl.-HTl.-lng.
Walter Peer.

Einen wesentlichen Beitrag zur Schadstoffbelastung
ortet eine Studie im Heizverhalten der Bürgerinnen:
„Der Anteil von Festbrennstoffen beim Heizen liegt
bei zehn Prozent", verweist
Ing. Johannes Schiener (Referent Umwelttechnik und
Abfall Wirtschaft) auf den Einsatz von Holz (7%) und Kohle (3%).

Mit sinkenden
Temperaturen
steigt die Feinstaubbelastung. StR Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer und Kaminkehrermeister Walter Ortner: Appell für richti97 Prozent aller
(Foto: G. Andreaus)
ges Heizen.
Überschreitungen werden von November
An die insgesamt rund 15
bis März verzeichnet. MiProzent der Innsbrucker
nusgrade mit verstärktem
Haushalte, die FestbrennHeizen als Folge und Inverstoffe „einsetzen", richtet
sionslagen mit fehlendem
sich der Appell, „richtig zu
vertikalem Luftaustausch beheizen". „Trockenes Holz,
günstigen die negative Entkein Papier oder Kartonagen
wicklung.
verwenden und möglichst
Seit 2002 geht der Trend
anhaltend nach oben in Richtung Überschreitung der
Grenzwerte: Nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft
(IG-Luft) sind 30 Überschreitungen pro Jahr des
PM-10-Grenzwertes von 50
ug/m3 zulässig. Der letzte
milde Winter 2006/07 sorgte
für
einen
„Zwischenstopp": An der Messstelle Fallmerayerstraße wurden die Werte eingehalten an der zweiten Messstelle
Andechsstraße aber überschritten.

rasch anfeuern mit Holzspäne und Zündhilfe", sind
einige der Ratschläge von
Franz Jirka (technischer Obmann der RauchfangkehrerInnung der Wirtschafskammer Tirol). Zudem: Gute
Öfen mit Qualität sorgen für
eine gute Verbrennung. InfoB r o s c h ü r e n des Landes
(„Heizen mit Holz", „Verheizen Sie nicht Ihr Geld")
geben Tipps. Bereits gestartet ist ein Feldversuch mit
elektrostatischen Filtern, die
die Feinstaubpartikel binden
sollen. (A. G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2008