Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.2

- S.8

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POLITISCHE RESSORTS

POLITISCHE RESSORTS

Neue Ziele für ein kinder- u n d
jugendfreundliches I n n s b r u c k
Stadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer
ist politisch verantwortlich für das A m t „Kinder- und Jugendbetreuung", für die Bereiche
„Schulen", „Frauen, Familien und Senioren",
zusammengefasst im A m t für Erziehung, Bildung und Gesellschaft, sowie für das Gesundheits- und Marktwesen.

Das Gebäude und das Schwimmbad werden
neu errichtet, auch die Freiflächen werden neu
gestaltet Anmeldungen für den Sommer sind
in jenen Horten, die das Kind unter dem Jahr
besucht, sowie im A m t für Kinder- und Jugendbetreuung (Rathaus 4. Stock, Zi.Nr.
4216, Maga Brigitte Berchtold) möglich."

I n n s b r u c k i n f o r m i e r t : „Die Arbeit in Ihren „Neben den vier städtischen Jugendzentren
Ressorts zieh, daraufhin, dass sich alle - also Kin- (Hötting-West, Prodi, O-Dorf und ab Herbst
der, Familien, Seniorinnen - in Innsbruck wohl füh- Tivoli) wird auch .offene Jugendarbeit" in manchen
len. Wo liegen die besonderen Schwerpunkte für
Pfarren angeboten. Ist hier das Angebot ausreidas laufende Jahr?"
chend?"
„Ich freue mich über jede Einrichtung, welche
sich der wichtigen offenen Jugendarbeit widmet. Derzeit gibt es in St Paulus mit dem ,Propolis" und in der Pfarre zum .Guten Hirten" mit
dem .Shelter" aktive Zentren, die Musik.
Sport und Freizeitspiele anbieten. Nicht zu vergessen auch das Z 6 und die MK, die der Jugend Raum und Möglichkeiten geben. In den
Ferien ist der Ferienzug, an dem Jahr für Jahr
rund 10.000 Kinder begeistert teilnehmen,
nicht mehr wegzudenken."

StRin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

Stadträtin Mag.a Christine OppitzPlörer:
„Einer der aktuellen Schwerpunkte ist sicherlich
der Bereich der .offenen"Jugendarbeit. Kinderund Jugendbetreuung müssen bedarfsgerecht
ausgebaut und qualitätvoll erneuert werden.
W i r brauchen auch mehr Freiflächen für die
Jugend. In diesem Zusammenhang bin ich für
Informationen dankbar, w o in den Stadtteilen
neue Räume für Jugendliche zur Verfügung gestellt werden können."
„Wie wird das neue Kinder- und Jugendzentrum
am Tivoli konzipiert sein?"
„ D e r architektonisch gelungene Neubau wird
Kindergarten, Schülerhort und Jugendzentrum
umfassen. Die Eröffnung ist für den Herbst dieses Jahres vorgesehen.
Das ,KITI* (Kinder am Tivoli) wird sechs Gruppen mit ca. 150 Kindern zwischen zwei und
14 Jahren beherbergen. Das Besondere daran
wird die gemeinsame Betreuung sein, ähnlich
wie in einer Familie, in der es ja auch oft Kinder verschiedenen Alters gibt."
„Der Hort Kaysergarten wird derzeit neu gebaut
Wann wird der Betrieb wieder aufgenommen werdend
„Bereits ab den Sommerferien wird der.neue"
Kaysergarten - erweitert auf drei Gruppen für insgesamt 75 Kinder zwischen sechs und
l 4 Jahren zwischen 11 und 18 Uhr m i t Mittagstisch ganzjährig zur Verfügung stehen.

„Welche Maßnahmen sind für den Schulbereich
angedacht?"
„ D i e Stadt investiert als Schulerhalterin viel
Geld, um die Lern- und Lehrmöglichkeiten zu
verbessern. Im Rahmen des Ausbau- und Sanierungsprogramms an den Schulen w i r d
der Zubau für die Volksschule in Igls und der
Verbindungsbau mit Tagesheim in der Pradler Leitgebschule fertig gestellt"
„Was gibt es in Bezug auf Frauenfragen, Gesellschaft und Gesundheitsthemen Neues?"
„Integration z. B. ist weiterhin ein vorrangiges Thema. Im Gesundheitsbereich sind v o r
allem präventative Maßnahmen wichtig. Haltungsturnen und Vorsorgemöglichkeiten wie
z. B. bei den Gesundheitstagen oder die Melanom-Vorsorge in den Bädern sind weiter im
Angebot
Unter den speziellen Angeboten für Frauen
sticht am B.März wieder anlässlich des internationalen Frauentages im Metropol-Kino
.Die lange Nacht des Frauenfilms" heraus. Auch
den Frauenlauftreff und das Frauen-Nachttaxi
w i r d es weiter geben."
S t a d t r ä t i n Mag.a C h r i s t i n e O p p i t z P l ö r e r hat ihr Büro im ersten Stock des
Rathauses, Zimmer 1334. Eingang MariaTheresien-Straße 18 (Lift). Familiensprechstunde jeden Montag von 16 bis 17
Uhr. Jugendsprechstunde zwischen 17 und
18 Uhr (Bitte um Voranmeldung). Vereinbarungen für spezielle Termine unter Telefon 5360 1334 (Verena Lautsch).
Mail: christine.oppitz@magibk.at

Ein Maßnal ?npaket zur
Entflechten es Verkehrs
Stadtrat Dipl.-HTL- Ing. Walter Peer
politisch verantwortlich für die Re >r
Verkehrsplanung, Straßen- und Verkehr
recht sowie für Umwelttechnik und Abfa
Wirtschaft.

„ I n n s b r u c k i n f o r m i e r t " : „Ihr ehrgeiziges 1Die Ziele für den Umweltbereich sind wohl von
eine Lösung zu finden und zu realisieren, wie hr zu Jahr die gleichen. Gibt es 2008 besondere
City im Bereich des Verkehrs attraktiver gesl hwerpunkte?"
tet werden kann, muss noch warten. Wie werò Hauptziel ist weiterhin - aufbauend auf
Sie weiter vorgehen?"
em Umweltplan - die Belastung der Luft
urch Schadstoffe zu stoppen und alle MögStadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Pee chkeiten auszuschöpfen, dass die Luftqualität
„ A n sich wären Lösungsansätze schon era esser wird. Dabei geht es vor allem um das
beitet und das Gesamtmaßnahmenpaket b chtige Heizen und noch besser um die Bereits geschnürt, nun muss noch ein Konsei eitschaft, z.B. von Kohle auf Erdgas umzuin der Koalition gefunden werden und die vi eilen. W i r werden heuer einen Energieschiedenen Maßnahmen müssen .unter einei ntwicklungsplan erarbeiten, um so unsere
Hut" Platz haben
lubere Umwelt nachhaltig für die Zukunft zu
ichern.
„Welche Maßnahmen sind im ,Paket" enthaltenNatürlich sind auch das Umsteigen auf öf.Zunächst die Verwirklichung eines dynam ntliche Verkehrsmittel, das Fahrradfahren
sehen Parkleitsystems, durch das der AutAder das Zufußgehen entscheidende Beiträfahrer ohne Umwege zur nächst liegende e für die Umwelt Das Auto sollte in der Stadt
Parkgarage gelotst wird. Es geht mir um e wenn überhaupt - sinnvoll eingesetzt und
System möglichst kurzer Wege und damit ui ine zuviel Treibstoff verbrauchende Fahrweise
eine Reduktion des Parksuchverkehrs. Da ermieden werden. Für die Abfallbeseitigung
über hinaus sollen an den Tafeln die Zahl d< offe ich weiter auf eine ganzheitliche Lösung
zur Verfügung stehenden Abstellplätze und d jr das ganze Land. Als Schwerpunkte für 2008
Tarife ersichtlich sein. Ich bin auch dt /erde ich mich dafür einsetzen, dass an den
Überzeugung, dass die Tarife in den Garage, chulen verstärkt über die Möglichkeiten
attraktiver sein sollten als die Kurzparkzf 1er Abfallvermeidung diskutiert wird.
)>e Reinigungsaktionen entlang des Inn, der
und des Lohbach sind ein wichtiger Beirag für Sauberkeit und Hygiene in der Stadt."
Welche Priorität hat das Projekt .Unterführung
rassmayr-Kreuzung" für den Verkehrs-Stadtrat?"
Eine sehr hohe. Ich bin überzeugt, dass die
Unterführung der Grassmayr-Kreuzung für die
lüssigkeit des Verkehrs entlang der südlichen
3st-West-Verkehrsachse auf die Dauer unerzichtbar ist Ich hoffe auf eine große Lösung,
Üe die Anrainer von Verkehrslärm und A b äsen in diesem Bereich entlasten w i r d . JeStadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer
lenfalls w i r d dieses Projekt heuer die Vernengebühren entlang der Straße. Die Lösuri kehrsplanung der Stadt in Zusammenarbeit mit
könnte in einer zumindest viertelstünd! lem Land Tirol intensiv beschäftigen. Die Ziechen minutengenauen Abrechung in dc, e sollten klar gesteckt werden, dass noch in
Tiefgaragen liegen. Auch die Abend- ur> lieser Legislaturperiode mit dem Bau beNachtarife sollten für Anrainerinnen und Etë ;onnen werden kann."
sucherinnen von Veranstaltungen attraktive
sein."
„Welche Maßnahmen liegen dem Verkehr1Das Büro von S t a d t r a t D i p l . - H T L . - l n g .
Stadtrat noch am Herzen?"
W a l t e r P e e r befindet sich im I. Stock
„Durch die Inbetriebnahme des neuen Vei des Rathauses, Eingang Maria-Theresienkehrsrechners erwarte ich mir eine Verbes Straße 18, I. Stock, Zimmer N r . 1340.
serung des Verkehrsflusses v o r allem ar Terminvereinbarungen unter Telefon
Südring. Die .Grüne Welle" sollte dann en 5360 1342 (Evelyn Pucher).
lieh Wirklichkeit werden. Ein D o r n im Aug Mail: walter.peer@magibk.at
ist mir der Verkehrsschilderwald in Innsbruc
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ir werden demnächst noch heuer rund ! 50
:hilder entfernen lassen. Die Entscheidung,
eiche Schilder unnötig bzw. kontraproduk/ sind, wurde in Zusammenarbeit mit der Po:ei getroffen."

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INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2008

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„Europäische Stadt des Sports"
Auftrieb für n e u e Höhenflüge
D r . C h r i s t o p h P l a t z g u m m e r ist der
zweite Stellvertreter der Bürgermeisterin und
für die Ressorts Sicherheit, Stadtplanung und
-entwicklung sowie die breite Palette des
Sports verantwortlich. Innsbruck informiert
befragte D r . Platzgummer zu den aktuellen
Schwerpunkten seiner Arbeit.

sam wachsen soll. Vielleicht gelingt es in der
Folge, aus .Air & Style" mit Innsbruck, München und zwei weiteren Städten eine Vierstädte-Tournee zu entwickeln."

I n n s b r u c k i n f o r m i e r t : „Innsbruck ist 2008
Europäische Stadt des Sports. Was bewirkt so
eine Auszeichnung und wie geht man von Seiten der Stadt damit um?"
V i z e b ü r g e r m e i s t e r D r . C h r i s t o p h Platzg u m m e r : „Diese Auszeichnung bringt zum
Ausdruck, dass Innsbruck eine internationale
Sportstadt ist, in der es neben einer optimalen Infrastruktur auch eine gute Balance
zwischen Breiten- und Spitzensport gibt. Die
Möglichkeiten der Sportausübung sind praktisch unbegrenzt, die Vereine geben gerade
in der Jugendarbeit ihr Bestes. Die Auszeichnung gibt Auftrieb und ist Motivation,
weiterhin für optimale Rahmenbedingungen für den Sport zu sorgen und darum bemüht zu sein, internationale Sportveranstaltungen nach Innsbruck zu bekommen."
„Was ist außer der Fußball-EM im Juni Besonderes am Jahr 2008?"
„Etwas Besonderes waren zweifellos die .Special Olympics", für die Innsbruck im Jänner
Host-City und deren OK-Chef ich sein
durfte. Ich war beeindruckt von der Begeisterung und von der Herzlichkeit der aktiven
Sportlerinnen und berührt von der Menschlichkeit und W ü r d e , mit der diese Spiele ausgetragen wurden. 2008 finden in Innsbruck
weiters die Eishockey-B-WM, bei der Österreich die Chance hat, wieder in die A Cruppe aufzusteigen, das Handball-VierNationen-Turnier als Vorbereitung für die
Handball-EM 2010 und natürlich die Euro
2008, das weltweit drittgrößte Sportereignis,
statt. Der Single Trai! auf der Downhill-Strecke am Nordpark soll im Herbst Schauplatz
einer großen Veranstaltung sein."
,J Bergisel zurück. Ihr persönlicher Erfolg?"
„Nein. Zweifellos habe ich mich sehr dafür
eingesetzt, aber da haben noch viele andre
mitgewirkt; letztendlich müssen alle an einem
Strang ziehen, um einen Erfolg verbuchen zu
können. Insbesondere war auch A i r & Style-Gründer und Organisator Andrew Hourmont daran interessiert, Innsbruck nach
acht Jahren wieder einzubeziehen. Wichtig
ist, dass dieser Event mit Rücksicht auf die
tragischen Ereignisse von 1999 sensibel
durchgeführt w i r d und mit der Begrenzung
auf ca. 12.000 Zuschauer erst wieder langWW«W«W^,MM«MW»««^W^V»»WMW«","

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2008

Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer
„Nicht nur in Sachen Sport, auch im Bereich der
Stadtplanung ist in Innsbruck einiges im Laufen."
„Das ist richtig. Die Entscheidung für das
neue Kaufhaus Tyrol ist zwar gefallen, doch
bis alle rechtlichen Grundlagen unter Dach
und Fach sind, gibt es noch jede Menge A r - 1
beit. Dazu kommen u.a. die Neugestaltung
der Maria-Theresien-Straße, die Planungsüberlegungen für das im Frühjahr frei werdende Campagne-Reiter-Areal, die Entwicklung des Raum- und Funktionsprogramms und anschl. Planung des „Hauses der
Musik u.v.a.m."
„Welche Schwerpunkte und Maßnahmen gibt
es zum Thema Sicherheit?"
„Einer der Schwerpunkte ist der Ausbau des
Katastrophen- und Risikomanagements. Im
Vordergrund stehen die Themen Erdbeben, Sturm und Hochwasser. Das neue A m t
für Sicherheit und der städtische Sicherheitsdienst haben sich bewährt und die Sicherheitsstrukturen gestärkt. D e r Sicherheitsdienst soll weiter ausgebaut werden. Im
Bereich der Videoüberwachung sollen die
Einsätze sowohl zeitlich wie auch örtlich neu
festgelegt werden. Weiters bin ich bemüht,
die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsorganisationen, wie Polizei, Feuerwehr,
Rettungswesen, zu optimieren und nachhaltig das gebildete Netzwerk zu stärken."

Das Büro von V i z e b g m . D r . C h r i s t o p h
P l a t z g u m m e r befindet sich im Rathaus,
Eingang Maria-Theresien-Straße 18, 2.
Stock (Lift), Zimmer N r . 2340. Terminvereinbarungen unter Telefon 5360 2338
(Marion Kukla).
Mail: christoph.platzgummer@magibk.at

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