Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.1

- S.38

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STANDPUNKTE

Innsbrucker Wohnheimoffensive
- ein Jahrhundertprogramm
H e u t e nicht m e h r vorstellbar, aber vor zwei Jahrzehnten
g a b es i n d e n b e s t e h e n d e n I n n s b r u c k e r W o h n h e i m e n n o c h
keine Pflegebereiche. Einzige M ö g l i c h k e i t w a r eine Ü b e r s i e d e l u n g ins H e i m a m H o f g a r t e n . W a r e n s c h o n d i e S t r a p a z e n
d e r Ü b e r s i e d e l u n g u n d die r ä u m l i c h e V e r ä n d e r u n g n i c h t leicht
z u v e r k r a f t e n , so k a m n o c h d i e S o r g e d e r M e n s c h e n d a z u ,
dass dies die E n d s t a t i o n sein w e r d e .
Vizebgm. DI Eugen Sprenger nahm
die Herausforderung an und leitete als
erste Maßnahme den Ausbau der

chen W o h n - und Pflegeheimen ausdrücklich festgestellt wurde.
Die zweite große Initiative war der
Bau des integrativen Stadtteilzentrums in der Reichenau mit
100 W o h n - und Pflege platzen
und allen Leistungen für Seniorinnen.

Das Heim am Hofgarten bekam einen Zubau mit 24 Betten, die Sanierung der W o h n heime Hötting und Saggen wurde in Angriff genommen. Die
Sanierung des Wohnheimes
Saggen, inklusive dem Ausbau
Nach der Generalsansierung und dem Dachgeschossausbau präsentiert sich das Wohnheim Saggen mitdes Dachgeschosses, wird heueinem großzügigen Angebot und mit hoher Qualität.er abgeschlossen. 165 mo(Foto: G. Andreaus)
dernst ausgestattete Einzelzimmer, alle mit Sanitärbereich, stePflegestation im W o h n h e i m Pradl in
hen nunmehr im ältesten Innsbrucker
die Wege, der gleichzeitig auch der
W
o h n - und Pflegeheim zur Verfügung.
Start für eine allgemeine Sanierung des
Im Wohnheim Hötting konnte für
Heimes war.
das
Haus B die Generalsanierung abIn der Folge wurde ein Sozialplan ergeschlossen werden. Für die Häuser
stellt, in dem der Bedarf an zusätzli-

Top-Ticket der IVB:
Stadt ü b e r n i m m t Vorreiterrolle
Die Innsbrucker Verkehrsbet r i e b e b i e t e n a b I . J ä n n e r 2008
ein neues T i c k e t f ü r B e r u f s t ä t i g e in I n n s b r u c k a n .
Erster Kunde dieser Innovation ist
die Stadt Innsbruck, freut sich Bgm.
Hilde Zach, mit dem Angebot eines
40% ermäßigten Jahrestickets eine
günstige Fahrgelegenheit für die Magistratsmitarbeiterinnen zu schaffen
und gleichzeitig etwas für den U m weltschutz zu tun.
Das neue Top-Ticket zum Preis von

14

240 € ist auf allen IVB-Linien und auch
für die Hungerburgbahn, das ASTI, die
M B O X , Museen etc. gültig, jedoch
nicht übertragbar.
„Die Stadt Innsbruck ist unser erst e r K u n d e " , f r e u t sich IVB-Geschäftsführer DI Martin Baltes über die
Vorreiterrolle der Stadt.
Firmen, die sich für das Top-Ticket
für ihre Mitarbeiterinnen interessieren, wenden sich an die IVB-Marketingabteilung (Mag.a Andrea Fink, Tel.
5307-194). www.ivb.at ( M W )

WW

A und C sowie für das Heimcafé wurde der Sanierungsplan für die kommenden zwei, drei Jahre bereits erstellt.
Parallel zur Sanierung und zum
Ausbau der eigenen Heime hat die
Stadt die Sanierung von im Besitz von
Stiftungen und Vereinen befindlichen
Wohnheimen finanziert. So das Heim
St. Raphael mit 128 Betten und das
Haus St. Josef mit 165 Betten. Durch
den Kauf des ehemaligen Nothburgaheimes am Innrain und dessen Ausbau als ISD-Wohnheim „Innere Stadt"
wurde der Neubau des Nothburgaheimes in der Kapuzinerstraße mitfinanziert.
Die Fortschreibung des Sozialplanes
2003/2004 hat gezeigt, dass weitere
400 Betten gebraucht werden. So kam
es zur Errichtung des Wohnheimes
am Tivoli mit 126 Betten, das kürzlich
fertig gestellt und besiedelt wurde.
Der Spatenstich für das Wohnheim
Lohbach w i r d Anfang des Jahres erfolgen, die Fertigstellung ist für Ende
2009 geplant.
Die bestehenden Gebäude des Heimes am Hofgarten werden abgerissen,
w o d u r c h Platz für die Errichtung eines m o d e r n e n Heimes mit zeitgemäßem Standard (Einbettzimmer
mit Nasszellen und Therapieeinrichtungen) w i r d .
Das Finanzvolumen dieser W o h n heim-Offensive beläuft sich auf rund
100 Mio. € . 80 Mio. € sind bereits in
Baumaßnahmen bzw. in Projekte, die
in Umsetzung sind, investiert.
Mit dieser Wohnheim-Offensive
hat die Stadt Innsbruck für eine qualitativ hochwertige Daseinsfürsorge
Sorge getragen, mit der bis zum Jahr
2015 das Auslangen gefunden werden
kann. Dann w i r d - so Sozial réfèrent
Vizebgm. D I Eugen Sprenger - der Bau
neuer Heime notwendig sein. Mögliche Standorte sind das Olympische
Dorf, die Höttinger Au und W i l t e n West/Sieglanger. ( W W )

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J Ä N N E R 2008