Innsbruck Informiert

Jg.2008

/ Nr.1

- S.12

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PROJEKTE

Tivoli Neu: Stadtteil mit Qualität
„ L e b e n u n d W o h n e n a m T i v o l i " : U n t e r dieses M o t t o
u n d T h e m a w u r d e das s t ä d t e b a u l i c h e G r o ß p r o j e k t z w i s c h e n
d e m Feuerwehr-Areal i m Norden und der Olympiaworld
i m Süden, zwischen d e m Tivoli-Schwimmbad i m Osten
u n d d e r Sili i m W e s t e n g e s t e l l t .
Die Gestaltung des rund 32.000Quadratmeter-Areals („freigeworden" durch die Aussiedlung der Sportanlagen) war eine große architettonisch/städteplanerische Herausforderung. Beauftragt wurden mit dem
städtebaulichen Leitprojekt das Architektenteam Greulich/Dubokovic
und Bezzenberger als Landschaftsarchitektin. Die konkrete Umsetzung des
Großprojekts wurde im Jahr 2004 nach
einer Ausschreibung an die Neue Heimat Tirol und die Fa. ZIMA übergeben
(Private Public Partnership).
475 Miet- und Eigentumswohnungen,
ein Hotelbau, 7000 Quadratmeter
Bürofläche, ein Seniorenwohnheim

(errichtet von der „Stadtbau"), ein
„Haus der Kinder" (mit einem dreigruppigen Kindergarten, Kinderhort
und einer Kinderkrippe und einem Jugendzentrum), viel Freizeit- und Erholungsfläche zeigt die markante Statistik des neuen Stadtteiles.
Hoher

der Baugeschichte der N H T ) . Die
beiden Bürohaus-Projekte am Südring
(mit dem „Alpenvereins-Haus" und
einer Apotheke im Osten und dem
westlich gelegenen „Office-Turm")
konnten ihre Dachgleiche feiern und
werden im Sommer 2008 übergeben.

Freizeitwert

Eigendefinition der Projektausführer
N H T / Z I M A : „Ein funktional durchmischtes Gebiet für Alt und Jung mit
hohem Freizeitwert, wirtschaftlichen
Impulsen und nahe dem Stadtzentrum."

Zwei markante Grünzüge bringen Erholungs- und Freiraum in den Stadtteil.
Das „Sillufer" wird zur großzügigen, verkehrsfreien Grünzone. Großzügig auch die
Grünflächen östlich der
Wohnbauten (vor dem Kinder-Jugend-Zentrum). Im Verbund mit dem „Grünzug PradlSüd" (geplant über den Südring
hinaus in Richtung Paschberg)
und mit der Einbeziehung der
Sportanlagen Tivoli erwartet
sich die Stadtplanung „eine
Über 160 Wohnungen wurden im „Bauteil IV" über- Bündelung von Frei-, Erhogeben. Großzügig angelegt der Innenhof (der größte in lungs- und Spielflächen".
der Baugeschichte der NHT).

A m 13. Dezember 2005
fuhren die ersten Bagger und
Kräne auf. Nicht einmal zwei
Jahre später war die erste
Wohnungsübergabe am 22.
Juni 2007. Ende des Jahres
zeigt der neue Stadtteil Tivoli Neu seine attraktive Silhouette: 306 W o h n u n g e n
(Miete und Eigentum) sind
bereits übergeben (mehr als
drei Viertel des WohnvoluFirstfeier für den „Office Turm West": V.l. ZIMA-Vorstand
mens). Über 164 Wohnungen
Mag. Alexander Nußbaumer, Bgm. Hilde Zach, ZIMAGeschäftsführer Dr. Hansjörg Vandory und Architekt DI waren es allein im Bauteil IV
(mit dem größten Innenhof
Bruno Schwamberger.
(Fotos: G. Andreaus)

WM

Sozialreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger
und Neue-Heimat-Geschäftsführer Prof. Dr.
Klaus Lugger begutachten den Plan für die
großzügigen Grünzonen.

Gute Infrastruktur
Voraussichtlich im März wird der
Großmarkt Merkur seine Tore öffnen.
Bis zum Beginn der Fußball-Euro
2008 werden alle Wohnungen besiedelt sein. N o c h vor Schulbeginn
2008/09 ist die Fertigstellung des
Kindergartens, Schülerhorts und Jugendzentrums geplant. Bereits besiedelt ist das W o h n - und Pflegeheim am
Tivoli. Das Architektenpaar N o i din/Noldin plante in der zentralen
Lage des neuen Stadtteils am Stadtplatz einen attraktiven Bau, mit „leicht e r " Fassade, mit viel Glas und Holz.
Das großzügige Café im Parterre des
126-Zimmer-Hauses (mit abtrennbarem Veranstaltungsraum) bietet
sich als Kommunikationspunkt an.
Das rund 120-Millionen-€-lnvestitionsvolumen in den neuen Stadtteil
für Grund und Baukosten ist nicht nur
ein wohnungspolitischer und städtebaulicher Impuls - sondern belebt
auch die Wirtschaft.
(A.G.)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J Ä N N E R 2008